Peggy Knobloch

@Frau.N.Zimmer

Er könnte den konkreten Ort nicht benennen, aber darauf beharren, dass die Leiche von XY weggebracht wurde. Dafür würde diese Person ja nicht belangt, so habe ich es jedenfalls verstanden. Zumindest könnten die Ermittler dann verstärkt Druck auf diese Person ausüben. Ob dabei was rauskommt, sei dahingestellt.

Mao1974 schrieb:Selbst wenn Ulvi es letztlich nicht war, so hat er doch einen Missbrauch an Peggy und deren Tötung detailliert geschildert. Da würde mir als Elternteil nicht einfallen, diesen Menschen zu unterstützen, beim besten Willen.

Vielleicht kennt Peggys Vater den Angeklagten etwas mehr als unsereins und weiß, wieviel sich der Angeklagte sonst auch schon vorher hat beeinflussen bzw. einreden lassen. Da hat er vielleicht 1 und 1 zusammengezählt und hält es daher kaum für möglich, dass der Angeklagte seine Tochter umgebracht hat.

Natürlich kann auch ein Wunschdenken dahinterstecken, dass Peggy noch lebt.

Es gibt hier daher mehrer Gesichtspunkte, welche mir einfallen, dass auch ein Elternteil Peggys den Angeklagten unterstützen könnten. Ich glaube nicht wirklich, dass wir uns da in die Lage der Eltern versetzen können, aber Gründe gäbe es dafür.

@JosefK1914

Dennoch hat er die Tochter missbraucht. Egal, ob der Vater ihm einen Mord zutraut oder nicht. Ich würde auch nicht denjenigen unterstützen, der meine Tochter missbraucht hat. Ich würde noch nicht mal das Kind unterstützen, dass mein Kind gemobbt hat, wenn mir mal in einem kleineren Rahmen bleiben. Mein Kind würde für mich an erster Stelle stehen.

@JosefK1914
Peggys Vater kannte ja seine Tochter nicht, da war jahrelang kein Kontakt - wie sollte er dann Ulvi kennen?

Blondi23 schrieb:Dennoch hat er die Tochter missbraucht.

Vielleicht glaubt auch das der Vater von Peggy nicht, wissen wir es?

@JosefK1914

Weit hergeholt, oder?

Der Vater kann das auch nur als Aussenstehender beurteilen - genau wie wir. Wie gesagt, er weiß doch nicht wie das Leben seiner Tochter aussah. Ausserdem war doch diese BI an ihm dran. Wer weiss was sie ihm für " Gerüchte" aufgetischt haben.

@Frau.N.Zimmer

Natürlich kann er es nur als Außenstehender beurteilen. Aber ich gehe davon aus, dass er den Fall UK beobachtet hat und den Grund dafür kennt, weshalb Ulvi nun dort untergebracht ist.

@Blondi23
Ja eben! Umso verwunderlicher wie er sich äussert..

Frau.N.Zimmer schrieb:Der Vater kann das auch nur als Aussenstehender beurteilen - genau wie wir.

Nein, im Gegensatz zu uns, könnte ihm Akteneinsicht gewährt werden bzw. worden sein, daher dürfte ihm schon etwas mehr bekannt sein, als uns.

Frau.N.Zimmer schrieb:Der Vater kann das auch nur als Aussenstehender beurteilen - genau wie wir. Wie gesagt, er weiß doch nicht wie das Leben seiner Tochter aussah. Ausserdem war doch diese BI an ihm dran. Wer weiss was sie ihm für " Gerüchte" aufgetischt haben.

Ich empfinde es als eine Frechheit, sich so dermaßen zu äußern. Wie kannst Du nur annehmen, dass der Vater dies alles als "Aussenstehender" beurteilen mag?
Vor allem Deine abwertende Äußerung "genau wie wir" geht mir gewaltig an die Nerven, @Frau.N.Zimmer !!!
Wir haben im Gegensatz zum leiblichen Vater keine Akteneinsicht!
Und das ist m.E. auch gut so - zumindest wenn ich Deine bedauerlichen Einträge hier diesbezüglich lesen muss!

Du kannst das doch alles gar nicht nach empfinden!
Bist Du Peggy´s Vater @Frau.N.Zimmer?

Wenn nein, dann halte Dich mal besser zurück!
Auch wenn M.S. keinen direkten Draht zu Peggy hatte, ist es doch sein eigen Fleisch und Blut.

Und Du äußerst Dich dazu?
Welch Anmaßung möchtest Du Dir noch erlauben?

Die BI ist eines - der Vater Peggy´s das Andere!

@JoniBoni

Hat der Vater tatsächlich Akteneinsicht?

War er sorgeberechtigt?

Trat er als Nebenkläger auf?

@jerry142:
das ist für mich eigentlich alles nebensächlich!
Für mich ist das einfach nur wiederlich, sich so dermaßend abwertend zu äußern.

Er wird sicherlich mittlerweilen Akteneinsicht haben.
Wäre traurig, wenn nicht (???)

War er sorgeberechtigt?
Ich glaube nicht ... S.K und M.S. waren ja nicht verheiratet, damals in den 90igern.
Das Gesetz damals gab für unverheiratete Väter nicht viel her:
Zahlemann & Söhne. Nicht mehr und nicht weniger!
Heutzutage ist das Gott sei dank vereinfacht.

Trat er als Nebenkläger auf?
Meines Wissens nicht. Warum sollte er das auch?

@JoniBoni

Weil man ohne gute Begründung keine Akteneinsicht bekommt.

Und auch, wenn manches wirklich nebensächlich ist: Was man so aus der Presse weiß, war er um Kontakt bemüht, hat nach Peggys Verschwinden private Ermittler engagiert, die allerdings erfolglos blieben.

Dass es ohne Belastung für ihn war - ganz bestimmt nicht.

Ob er wirklich alles neutral sehen kann: Glaube ich allerdings auch nicht.

Ach ja, das ist wertfrei gemeint. Ich hatte ja schon mal geschrieben , wie ich betroffene Angehörige sehe.

jerry142 schrieb:Ob er wirklich alles neutral sehen kann: Glaube ich allerdings auch nicht.

Wie meinst Du das genau, @jerry142?

Wie neutral?
Wie neutral würdest Du das als leiblicher Vater sehen, wenn holdadipolda Dein Kind verschwindet, für das Du 9 Jahre lang Alimente gezahlt hast?

Und dann - last but not least:

jerry142 schrieb:Weil man ohne gute Begründung keine Akteneinsicht bekommt.

Lies Dich mal beispielsweise hier ein: http://www.nebenklage.org/ratgeber/nebenklagemerkblatt/
Insbesonders (§§ 397 Abs. 1, 385 Abs. 3 StPO) ist hier von besonderer Bedeutung (wie ich meine).

@JoniBoni

StPO? Habe ich gelesen. Und welche Schlüsse ziehst Du daraus?

Und wie sollte ich das mit dem "neutral" schon meinen?

Bei Dir klingt durch, meine Vermutung, dass man als Betroffener es eben nicht neutral sehen kann, wäre anrüchig, schiebst dann jedoch noch das Argument von wegen der Alimente nach?

Das verstehe ich jetzt gar nicht.

ach so, sorry, ich vergaß etwas Wichtiges dazu zu schreiben... deshalb zitiere ich mich nochmals selbst:

JoniBoni schrieb:Wie neutral würdest Du das als leiblicher Vater sehen, wenn holdadipolda Dein Kind verschwindet, für das Du 9 Jahre lang Alimente gezahlt hast?

... und für dessen Besuch Du Dich angemeldet hast... aber das Kind plötzlich für den vorgesehenen Termin nicht mehr da ist???

jerry142 schrieb:StPO? Habe ich gelesen. Und welche Schlüsse ziehst Du daraus?

Nicht ich ziehe Schlüsse daraus, sonderen, das Gesetz :O)
Hier kann man eine regelmäßige Akteneinsicht einfordern und Weiterführung eventueller Ermittlungsergebnisse wahrnehmen lassen.

@JoniBoni

Wenn man Nebenkläger ist...aber das wurde im vorliegenden Falle ja bisher verneint. Oder ist nicht bekannt.

Ansonsten Akteneinsicht unter den Voraussetzungen der §§ 474 ff. StPO.

Und zu der Wertung des Begriffes "neutral": Wenn ein Kind verschwindet, getötet wird, sei es durch Gewalt, Unfal, nicht rechtzeitige Behandlung...ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Familienmitglieder sowohl ein Bild von dem Kind haben, als auch von der Person, der sie eventuell eine Mitschuld an dem Geschehen geben. Ob das alles objektiv ist, betrachte ich als fraglich. Oder die Schlussfolgerungen, die sie daraus ziehen. Es sollen schon Familien daran zerbrochen sein.

Und das meinte ich damit. Nicht mehr, nicht weniger.

@JoniBoni

Ich habe lediglich geschrieben, dass Peggys Vater weder seine Tochter in ihrer Entwicklung ( er hatte über Jahre keinen Kontakt ) noch Ulvi in der damaligen Situation kannte, daran ändert auch eine nachträgliche Akteneinsicht nichts ( wenn er denn Akteneinsicht hatte)
Ich habe dadurch keineswegs das Verhalten des Vaters in irgendeiner Form gewertet, denn dass man dies nicht kann musst Du mir nun wirklich nicht sagen.
Kein Grund für Dich Deine Nerven zu strapazieren, wenn Du sagst es geht Dir an die Nerven.