Nochmal was aus den Tiefen der BI. Da ging jetzt anscheinend erneut ein Schreiben an die Staatsanwaltschaft Bayreuth raus, in dem man "Tipps" für die anstehende Verhandlung gibt.
Ist das normal?
Das erste Schreiben vom Dezember wurde auf Facebook veröffentlicht:
https://www.facebook.com/groups/478902212181619/permalink/590384424366730/Daraus:
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Nicht nachvollziehbar ist, dass jedoch immer wieder nach einem Mörder und einer Leiche gesucht wird, obwohl nach Aktenlage alles in eine ganz andere Richtung zeigt,
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Die Mutter des verschwundenen Mädchens sollte endlich einmal befragt werden –unter Anwendung der gleichen Vernehmungsmethoden wie bei dem geistig behinderten Ulvi Kulac
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Da die ja postulieren, Ulvi sei gefoltert worden, wird das echt für Peggys Mutter gefordert? In einem öffentlichen Schreiben? Wahrscheinlich bin ich da zu empfindlich.
Das aktuelle Schreiben, wahrscheinlich zur Untermauerung und Erinnerung, wurde auf der Seite behoerdenstress.de veröffentlicht.
http://behoerdenstressnews.blogspot.de/2014/03/ulvi-kulac-unterstutzergruppe-forder.htmlEin paar Schmankerl daraus:
Sehr geehrter Herr Oberstaatsanwalt Dr. Schmalz,
nicht nachvollziehbar - für uns sowie der breiten Öffentlichkeit - die neuerliche Mitteilung in der Presse, wonach von der Polizei wieder einmal dem Hinweis eines „Sehers“ nachgegangen wurde, um die angebliche Leiche der seit nunmehr fast 13 Jahre verschwundenen Peggy Knobloch zu finden. Es entsteht der Eindruck, dass man an der Aufklärung des wahren Schicksals des Mädchens tatsächlich gar nicht interessiert ist, sondern lediglich den bisherigen Spekulationen hinsichtlich einer Ermordung, nicht aber einer sehr viel wahrscheinlicheren Entführung des Kindes nachgeht.
Aus den uns vorliegenden Verfahrensakten ist eindeutig ersichtlich, dass in keinster Weise in Lichtenberg ein Mord stattgefunden hat.
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Vorstehend genannte Fakten zeigen, dass Peggy mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit – aus welchen Gründen auch immer - aus Lichtenberg weggebracht wurde. Das Schweigen der Mutter hinterlässt den Eindruck, dass ihr sehr wohl Vorgänge im Zusammenhang des damaligen Verschwindens ihrer Tochter bekannt sind.
Auch an Hand der Aktenlage ist eindeutig ersichtlich, dass Frau Knobloch im Prozess nicht immer wahre Angaben gemacht hat.
Viele Menschen bewegt das Schicksal von Peggy sehr. Wir fordern Sie deshalb hierdurch nochmals auf, Ihren Ermittlungspflichten nachzukommen und dafür Sorge zu tragen, dass endlich die Mutter ihr Schweigen bricht und mit der Wahrheit an die Öffentlichkeit tritt; es geht schließlich nicht um irgendein - sondern um ihr eigenes – Kind!
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Es ist für uns Bürger nicht nachvollziehbar, dass ihr Schweigen oder gar falsche Aussagen von der Staatsanwaltschaft als Ermittlungsbehörde toleriert werden.
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Was mich daran stört ist auch, dass man vorgibt, man hätte die Unterstützung der breiten Öffentlichkeit. Nach den niederschmetternden Ergebnissen zweier Online-Petitionen, die im Herbst stark beworben wurden, sehe ich das nicht so.
Und dieses unverfrorene Einprügeln auf Peggys Mutter geht gar nicht.
Viel Inhaltliches, das bewiesen ist, scheint nicht vorzuliegen.
Nur so kann ich mir das Verhalten und die Aktionen der BI 4 Wochen vor dem Prozess erklären.
Schade nur, dass das so weit von Ulvis eigentlichen Interessen weg geht. Denn dass solche Maßnahmen ihm zugute kommen glaube ich nicht.