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Mordfall Charlotte Böhringer

28.934 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

25.03.2019 um 15:07
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Und genau das verstehe ich nicht. Warum hätte er ihr woanders auflauern sollen als an der Stelle, an der sie gewohnheitsmäßig die Wohnung verließ um zum Stammtisch zu gehen?
das sie gewohnheitsmäßig über die Parkgarage ihre Wohnung verließ, glaube ich eben nicht. Sie wird doch einen Fahrstuhl gehabt haben um ihn auch zu benutzen. Es ist doch logisch das Frau B. ihre Wohnung mit dem Fahrstuhl verließ, wenn sie zu Fuß unterwegs seien wollte und nur wenn sie mit dem Auto wegfahren wollte, ihre Wohnung durch die Parkgarage verlassen würde. Zu Fuß durch die Parkgarage zu huschen ist doch unangenehm und gefährlich. Um das zu vermeiden hat man doch einen Fahrstuhl!
Es war doch ihre Gewohnheit einen Schaufensterbummel zu ihrem Stammtisch zu machen. Dann ist sie doch immer zu Fuss den Weg zum Stammtisch gegangen.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Wenn Petermann und Co davon überzeugt sind, dass die Tat so nicht geschehen sein könne, beziehen sie sich mit ihrer Aussage ziemlich sicher auf Spuren und nicht auf Mutmaßungen über die Gewohnheiten des Opfers.
das denke ich auch, würde aber zu meinem Zweifel am Urteil eher passen und sie nicht ausräumen.
Zitat von LichtenbergLichtenberg schrieb:. Ziel ist es, anderen Dummheit, Ignoranz oder Unkenntnis zu unterstellen.
das ist nicht mein Ziel! Habe hier nur über meine Zweifel an der Richtigkeit des Urteils geschrieben.
Auf Fragen zu formal juristischen Abläufen kann ich nicht antworten, da ich Laie bin und fast garnichts darüber weiß.
Zitat von LichtenbergLichtenberg schrieb:was im aktuellen(!) WAA vorgebracht wird.
weiß ich nicht detailliert! Habe nur aus der Presse davon gehört.
Was ich hier geschrieben habe, ist meine persönliche Überzeugung, von der ich vermute, dass auch Petermann und Co auf diese Schlussfolgerung kommen werden, da sie doch so nahe liegt.


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25.03.2019 um 15:36
Zitat von RosenmontagRosenmontag schrieb:Sie wird doch einen Fahrstuhl gehabt haben um ihn auch zu benutzen.
Du möchtest als nachträglich in der Wohnung der Frau B. einen Fahrstuhl installieren, damit Deine Überlegungen einen Sinn bekommen?

Konkret: Du behauptest also, dass Frau B. einen Fahrstuhl in(!) ihrer Wohnung hatte?

Falls ja: Und weil(!) sie einen Fahrstuhl in der Wohnung gehabt habe, ging sie trotz Klingelns oder Klopfens an der Wohnungstür nicht mehr zur Wohnungstür?

Werden Deine Ausführungen noch irgendwann schlüssig?


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25.03.2019 um 15:43
Zitat von LichtenbergLichtenberg schrieb:Konkret: Du behauptest also, dass Frau B. einen Fahrstuhl in(!) ihrer Wohnung hatte?
Ein Fahrstuhl in der Wohnung ist nicht belegt, soweit ich das feststellen konnte.

Es scheint eher so, dass sie die Wohnung durch die Wohnungstür verlassen musste, um dann zum Aufzug zu gelangen, der sich hinter einer weiteren Tür befand (vgl. Urteil)
Die Tür zur Wohnung des Opfers befindet sich auf dem vierten Parkdeck der Parkgarage in einem Durchgang, der den östlichen Flügel mit dem westlichen Flügel verbindet. In diesem Durchgang befinden sich die Wohnungstüre, die Türen zu zwei Aufzügen, der Abgang ins Treppenhaus sowie die Tür zu einem Betriebsraum, dem sogenannten CO-Raum.



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25.03.2019 um 15:50
Zitat von LichtenbergLichtenberg schrieb:Auf Nachfrage wird ja nicht geantwortet, weil dies voraussetzt, sich tatsächlich und dann auch dezidiert mit den eigenen Überlegungen auseinanderzusetzen. Die Überprüfung der eigenen Gedanken ist aber nicht das Ziel. Ziel ist es, anderen Dummheit, Ignoranz oder Unkenntnis zu unterstellen.
Ich warte zum Beispiel immer noch auf eine Antwort auf meinen konstruktiven Vorschlag, einen Teil des üppigen Werbeetats der BI einzusetzen, um den ominösen Spur-Spur Treffer zumindest in Teilaspekten zu untersuchen. Sicher, das wäre eigentlich Aufgabe des Staates. Aber wenn der nun Mal versagt und wenn es wirklich darum geht Bence freizubekommen, dann könnte man die Mittel die man jetzt schon einsetzt auch sinnvoller einsetzen. Insbesondere wenn es um konkrete Hypothesen geht, wie zum Beispiel die, dass der Spur-Spur-Treffer von einem Bekannten aus der ungarischen Community käme, dürfte mithilfe von Privatermittlern sowie privat finanzierten Laborauswertungen einiges möglich sein.


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25.03.2019 um 15:51
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Ein Fahrstuhl in der Wohnung ist nicht belegt,
Doch, den gibt es:

Beitrag von jada (Seite 697)

Die großzügigen Dachgeschossräume liegen über dem mehrgeschossigen Parkhaus. Sie sind über einen Aufzug erreichbar, der direkt in die Wohnung führt, über einen Feuerfluchtweg am Dach oder über eine Türe aus dem Parkhaus.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/mord-im-glockenbachviertel-raetselhafter-tod-einer-millionaerin-1.871684


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25.03.2019 um 15:53
@Lichtenberg
ja, ich gehe davon aus dass Frau B. einen Fahrstuhl in ihrer Wohnung hatte.


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25.03.2019 um 16:05
Zitat von muscariamuscaria schrieb:Doch, den gibt es:
Dann hat er halt geklingelt oder geklopft, um sie zur Tür zu bewegen. Sie ist nun mal direkt hinter der Wohnungstür erschlagen worden und nicht irgendwo in der Wohnung.


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25.03.2019 um 16:17
@Seps13

Ebenso gut kann es natürlich sein, dass sie diesen Aufzug nur selten oder gar nicht genutzt hat.
Die Parkhausmitarbeiter haben ihre Gewohnheiten sicher gekannt.


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25.03.2019 um 16:20
Die Türen des Aufzuges befindet sich in dem Gang, der den östlichen und den westlichen Flügel des Parkhauses miteinander verbindet. Und in diesem Gang befindet sich auch die Wohnungstüre. So steht es im Urteil.
Der Aufzug konnte also nicht genutzt werden, ohne durch die Wohnungstür zu gehen.


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25.03.2019 um 16:22
Ich glaube dass die Wohnungstüre zur 4.Etage Parkhaus täglich mehrmals benutzt wurde. Zum einen wurden hier ja auch immer die Zeitungen hingehangen, auch als nach CB geschaut wurde (Auffindung) wurde diese Türe geöffnet (Bilder SpuSi)

Frage: Was ist der Werbeetat BI?


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25.03.2019 um 16:34
Zitat von RosenmontagRosenmontag schrieb:ja, ich gehe davon aus dass Frau B. einen Fahrstuhl in ihrer Wohnung hatte.
Ja, wir wissen, dass Du von vielem ausgehst, was sich nicht belegen lässt. Du gehst ja auch davon aus, dass bei den Gerichten größtenteils eher minderbegabte Menschen sitzen. Vielleicht sitzt aber das Problem nicht bei den Gerichten, sondern vor dem Bildschirm.

Aber gut: Warum sollte Frau B. nicht an die Tür gehen, wenn es dort klopft oder jemand klingelt?
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Ich warte zum Beispiel immer noch auf eine Antwort auf meinen konstruktiven Vorschlag, einen Teil des üppigen Werbeetats der BI einzusetzen, um den ominösen Spur-Spur Treffer zumindest in Teilaspekten zu untersuchen.
Familie, Freunde und sonstige "Unterstützer" hatten 13 Jahre Gelegenheit, sich darum zu bemühen, den mutmaßlich wahren Täter zu finden. Die Toths haben sehr viel Geld. Es wird für Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt und für (meiner Ansicht nach) unsinnige Rechtsmittel. Die Vermutung ist nicht fernliegend, dass Bruder und Eltern wissen, dass der Bruder und der Sohn seine Tante getötet hat.
Zitat von JamegumbJamegumb schrieb:Die Türen des Aufzuges befindet sich in dem Gang, der den östlichen und den westlichen Flügel des Parkhauses miteinander verbindet. Und in diesem Gang befindet sich auch die Wohnungstüre. So steht es im Urteil.
Und so darf man es wohl auch lesen: Der Aufzug befindet sich außerhalb der Wohnung von Frau B.
Zitat von StricklieselStrickliesel schrieb:Frage: Was ist der Werbeetat BI?
BI = Bürgerinitiative. Allerdings ist es keine BI. Es handelt sich lediglich um eine kleine Gruppe von Freunden und Bekannten, die Kapelle machen.


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25.03.2019 um 16:41
Zitat von StricklieselStrickliesel schrieb:Frage: Was ist der Werbeetat BI?
Die BI ist die Bürgerinitiative die gegründet wurde um der Öffentlichkeit zu suggerieren, dass Bences Schicksal eine öffentliche Angelegenheit sei die jeden angehe. Hat nur zum Teil funktioniert, trotz öffentlicher Protestaktionen, sowie diversen TV-Auftritten. Aber letztendlich ist es auf den Werbeetat der BI zurückzuführen, dass wir hier überhaupt über den Fall reden. Und mir ist eben schleierhaft warum man die Mittel nicht von vorneherein dafür eingesetzt hat um privat die zahlreichen Alternativtäterhypothesen abzuklären - von der Zeugin die von einer anderen Zeugin gehört haben will dass sie jemanden gesehen habe, über den Slender Man (der mit dem Zylinder) , die zahlreichen aktuellen sowie die möglicherweise über 100 verflossenen Liebhaber der Frau. Hinzu kommen noch die Geschäftspartner des verstorbenen Mannes aus den frühen Siebzigern, sowie Handwerker, die Mitverschwörer Frau Bs in diversen dunklen Machenschaften, die halbe Münchner Schickeria...

Das kann ein Staat alleine überhaupt nicht leisten, auch wenn es wünschenswert wäre. Wenn man also die Mittel hat zumindest einen Teil dieser Hypothesen abzuklären, warum setzt man sie dann nicht entsprechend ein?


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25.03.2019 um 19:00
@Lichtenberg
@falstaff

Vielen Dank für die Erklärung


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25.03.2019 um 22:47
@Jamegumb
Und ich finde es nicht ganz fair, dass du mir unterstellst ich würde sie in die Alkoholiker Ecke drücken. Erstens, habe ich die Frage nach 1h erfolglosen Googlens gestellt, wie man sieht hat es auch nur ein paar Sekunden gedauert bis schon jemand den Artikel wusste, den hätte ich auf anderem Wege nie mehr gefunden.
Und zweitens habe ich nie was über ihren Alkoholkonsum vermutet, man kann da auch Apfelschorle trinken, auch wenn es die wenigstens machen. Im Gegenteil das hat sie für mich eher sympathischer gemacht. Aber wenn jemand sonst nur in der „Gesellschaft“ sich aufhält und daraus auch unbedingt eine Gemahlin für ihren Neffen sein soll, verortet man sie da nicht unbedingt. Und wenn man sieht was die Medien alles sonst „spektakuläres“ um jeden Preis verarbeiten über sie, hat es mich halt gewundert, dass sie sich nicht mehr darauf gestürzt haben und das in keiner Münchner Boulevard Zeitung erwähnt wurde


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25.03.2019 um 22:55
Zitat von meerminmeermin schrieb:„Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist mir nichts aufgefallen. Ich habe keine Kassenfehlbestände festgestellt. Mir ist nicht bekannt, dass es irgendwie im Zusammenhang mit der Entleerung des Kassenautomaten zu Problemen oder zu Vorentleerungen gekommen wäre… (S. 182)
Offenbar wäre also niemand auf mögliche Entleerungen oder "Diebstähle" aufmerksam geworden, wenn Bence Toth nicht selbst auf diesen Sachverhalt in der Zeugenvernehmung aufmerksam gemacht hätte. Es hätte sich ja angeboten dazu zu schweigen.

Aber wahrscheinlich wird dazu nun wieder gesagt, das Bence Toth ein gerissener Hund war, der "vorausahnte" das die Ermittler Kenntniss davon erlangen würden. Es ist schon interessant wie Bence immer für besonders clever und dann wieder als besonders dumm dargestellt wird.
Zitat von Venice2009Venice2009 schrieb:Festzustellen ist, dass egal was gemacht oder nicht gemacht wird, es letztendlich doch nur nachteilig ausgelegt wird.
Sehr richtig. Wie es halt zum jeweiligen Glaubensdogma passt.
Zitat von RosenmontagRosenmontag schrieb:Lichtenberg schrieb:
. Ziel ist es, anderen Dummheit, Ignoranz oder Unkenntnis zu unterstellen.
das ist nicht mein Ziel! Habe hier nur über meine Zweifel an der Richtigkeit des Urteils geschrieben.
Auf Fragen zu formal juristischen Abläufen kann ich nicht antworten, da ich Laie bin und fast garnichts darüber weiß
Ziel lichtenbergs ist es eine sachliche Diskussion durch persönliche Angriffe zu torpedieren. Leider ist er damit sogar recht erfolgreich.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Ich warte zum Beispiel immer noch auf eine Antwort auf meinen konstruktiven Vorschlag, einen Teil des üppigen Werbeetats der BI einzusetzen, um den ominösen Spur-Spur Treffer zumindest in Teilaspekten zu untersuchen.
Bitte belege die Unterstellung eines "üppigen Werbeetats".
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Das kann ein Staat alleine überhaupt nicht leisten, auch wenn es wünschenswert wäre. Wenn man also die Mittel hat zumindest einen Teil dieser Hypothesen abzuklären, warum setzt man sie dann nicht entsprechend ein?
Das tat man, indem man Gutachter, Rechtsexperten und Profiler zu Rate gezogen hat. Und eine Horde Privatdetektive wäre es wohl ziemlich zwecklos, wenig erhellend und in jeglicher Hinsicht kontraproduktiv...


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25.03.2019 um 23:08
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Offenbar wäre also niemand auf mögliche Entleerungen oder "Diebstähle" aufmerksam geworden, wenn Bence Toth nicht selbst auf diesen Sachverhalt in der Zeugenvernehmung aufmerksam gemacht hätte. Es hätte sich ja angeboten dazu zu schweigen.

Aber wahrscheinlich wird dazu nun wieder gesagt, das Bence Toth ein gerissener Hund war, der "vorausahnte" das die Ermittler Kenntniss davon erlangen würden. Es ist schon interessant wie Bence immer für besonders clever und dann wieder als besonders dumm dargestellt wird.
Erstens wusste Bence T. nicht, was der Geschäftsführer über den Vorfall erzählen wird.
Ausserdem hat er seiner Freundin gebeichtet, es würde eine Intrige stattfinden und deshalb würde er die Parkkassenautomaten entleeren und diese hat es ihrem Vater erzählt.
Bence T. musste also damit rechnen, dass seine Freundin oder andere Leute dies der Polizei erzählen werden, wenn die Polizei fragt, ob es irgendwelche Konflikte in der Parkgarage gegeben hat.


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25.03.2019 um 23:11
@fassbinder1925
Lass es doch bitte einfach bleiben. Was willst du denn mit der Information erreichen? Es läuft doch wieder darauf hinaus, dass CB ins Zwielicht gerät und das ist schlicht unanständig. Der Mörder wurde gefasst und wird indirekt mit dem Geld des Mordopfers mit geradezu groteskem Aufwand verteidigt. Das ist ebenso unerträglich, wie die ständigen Anspielungen, CB wäre eine Alkoholikern gewesen.
Wenn du Spaß daran hast, bis in die Puppen feiern zu gehen: bittesehr. Aber lass das hier raus, solange zu keine seriöse Quelle dafür nennen kannst. Und nicht irgendeinen bekloppten Blog.


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26.03.2019 um 06:43
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Aber wahrscheinlich wird dazu nun wieder gesagt, das Bence Toth ein gerissener Hund war, der "vorausahnte" das die Ermittler Kenntniss davon erlangen würden. Es ist schon interessant wie Bence immer für besonders clever und dann wieder als besonders dumm dargestellt wird.
Das nennt man Flucht nach vorne und es ist weder besonders clever noch besonders dumm wenn man Schutzbehauptungen für einen Sachverhalt liefert von dem man ahnen kann dass ihn die Ermittler gegen einen verwenden könnten. Schweigen wäre im Nachhinein tatsächlich klüger gewesen, aber er war offenbar davon überzeugt dass es ihm gelingen würde die Ermittler ähnlich an die Nase herumzuführen, wie sein komplettes Umfeld.
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Bitte belege die Unterstellung eines "üppigen Werbeetats".
Ich habe keinen Beleg dafür, nehme das zurück, bzw. ersetze es durch die allgemeinere Formulierung "üppiger Etat".
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Das tat man, indem man Gutachter, Rechtsexperten und Profiler zu Rate gezogen hat. Und eine Horde Privatdetektive wäre es wohl ziemlich zwecklos, wenig erhellend und in jeglicher Hinsicht kontraproduktiv...
All diese Ressourcen wurden einzig und alleine dafür aufgewendet, die Indizien gegen Bence zu erschüttern - bisher mit mäßigem Erfolg. Daher ging mein Vorschlag auch in eine andere Richtung: Wenn man derartig konkrete Hypothesen zu Alternativtätern hat, warum verwendet man die üppig vorhandenen Mittel dann nicht dazu, diese Hypothesen zu bekräftigen? Für viele scheint es ja auf der Hand zu liegen dass die Tat wahlweise von verflossenen Liebhabern, Suffkumpanen, ehemaligen Geschäftspartnern des Mannes, Mitglieder der ungarischen Community, usw begangen worden sein muss. Natürlich können Privatermittler nicht den Staat ersetzen und haben auch nicht dessen Befugnisse. Verdeckt ermitteln und Gespräche aufnehmen, biologische Untersuchungen in Auftrag geben, sich in Freundeskreise einschleichen, und Vieles mehr können sie aber allemal. Auf diese Weise könnte man nicht nur Bence helfen, sondern auch noch den eigentlichen Täter dingfest machen. Wegen des Spur-zu-Spur -Treffers besteht sogar eine hohe Chance, noch ein weiteres Justizopfer aus dem Gefängnis zu hauen. All das wäre sicher auch im Sinne von Frau Böhringer, auf deren Vermögen sich diese ganze Aktivitäten ja stützen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.03.2019 um 08:20
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Ich habe keinen Beleg dafür, nehme das zurück, bzw. ersetze es durch die allgemeinere Formulierung "üppiger Etat".
Man muss dafür auch keinen "Beleg" liefern, weil es offensichtlich ist. Es gibt keine vergleichbare Werbekampagne eines verurteilten Mörders, wie die des Benedikt Toth. Es mag an der einen oder anderen Stelle "Freiwilligenarbeit" geben, ansonsten wird da richtig viel Geld ausgegeben.

Allein die Kosten für den Strafprozess, der Revision, des 1. WAA, der Beschwerde, der Verfassungsbeschwerde, der Rechtsanwälte, der "Gutachter" und für Petermann dürften die 100.000 Euro bereits geknackt haben.

Schon die öffentliche Verhandlung wurde groß medial begleitet. Und noch 13 Jahre nach dem Mord findet der B.T. in der JVA keine Ruhe um sein Ego.

Insofern: Herzlichen Glückwunsch! Mit Geld lässt sich eine große Fanboygemeinde aufbauen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.03.2019 um 08:50
Zitat von LichtenbergLichtenberg schrieb:Allein die Kosten für den Strafprozess, der Revision, des 1. WAA, der Beschwerde, der Verfassungsbeschwerde, der Rechtsanwälte, der "Gutachter" und für Petermann dürften die 100.000 Euro bereits geknackt haben.
Die Kosten dürften ein Vielfaches von 100.000 EUR betragen. Man kann sich eher fragen, ob nicht die Millionengrenze überschritten wurde.


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