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Mordfall Charlotte Böhringer

28.934 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

26.03.2019 um 13:40
Zitat von JamegumbJamegumb schrieb:Herr Doktor Alexander S. legt wohl mehr Wert auf Masse, als Klasse
Das dürfte richtig sein. Wer jedes Jahr ein neues Buch herausgibt, neben Sachbücher ja auch noch ein Fachbuch und dann noch Kunst macht und dann auch noch 100% im Anwaltsberuf steht, der kann einfach kein Buch schreiben, das wirklich fehlerfrei ist und auch noch eine gewisse Tiefe besitzt.
https://alexanderstevens.de


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.03.2019 um 13:57
Bence Toth dürfte sich selber als Justizopfer sehen und bei den Menschen, die an seiner Seite stehen oder die sich dafür einsetzen, dass sein Fall neu aufgerollt und er freigesprochen wird, dürte diese Sicht der Dinge auch vorherrschend sein. Man glaubt es mit einem Justizirrtum zu tun zu haben und fordert Gerechtigkeit.

Hier ein link zu einem Verein, der sich mit dieser Thematik befasst:

https://justiz-opfer.com/
„Es nützt nichts wenn man das Recht auf seiner Seite hat,
man muss auch mit der Justiz rechnen“.
Kabarettist Dieter Hildebrandt

Jedes Fehlurteil wird vom Volk getragen, denn jedes Opfer wird aus Steuern oder aus den Sozialkassen finanziert.
Fehlurteile entstehen, wenn die Ursache eines Streits nicht vollständig erarbeitet und aufgeklärt ist. Hierzu ist die Beachtung der Grundgesetze oberstes Gebot.



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Mordfall Charlotte Böhringer

26.03.2019 um 14:13
Zitat von meerminmeermin schrieb:den Menschen, die an seiner Seite stehen
Ich nehme dieses Teilzitat Mal als Stichwort. Ich habe mich gefragt, ob die Familie wirklich an die Unschuld glaubt, oder ob die vielen belastenden Indizien einfach Ausbleiben, oder was in denen sie vor geht.

Dann ist mir in dieser Dokumentation ein interessanter Fall geschildert worden.
Ein junger Mann verschwindet spurlos. Die Schwester und der Vater schließen aus, dass er tot sein könnte, oder sich selbst getötet haben könnte. Man engagiert sogar einen Privatdetektiv. Dieser findet heraus, dass es einen Abschiedsbrief gibt, verfasst, kurz vor dem Verschwinden und eine Waffe ist zu dem gleichen Zeitpunkt aus dem Haushalt verschwunden. Das wussten Schwester und Vater, sie haben es aber vollkommen ausgeblendet. Die können sich, trotz dieser zwei heftigen Indizien/Beweise, nicht vorstellen, dass der junge Mann Selbstmord begangen haben könnte.
Ich denke, bei BT ist das nichts anderes. Man kennt jemanden seit der Kindheit oder im Fall der Eltern praktisch schon immer und glaubt deshalb nicht, dass der Bruder/Sohn/Freund ein brutaler Mörder sein könnte.

@Mark_Smith

Ich möchte jedoch betonen, dass beide Bücher die einzig vernünftigen sind, in denen der Mordfall Böhringer behandelt wurde. Alexander S.s Buch ist halt mehr auf Unterhaltung und Mainstream ausgelegt, was auch okay ist. Mich hat es sehr unterhalten und seine Schlüsse im Fall Böhringer waren, trotz der kleinen Fehlerchen, korrekt.


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26.03.2019 um 16:25
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Die Tür zur Wohnung des Opfers befindet sich auf dem vierten Parkdeck der Parkgarage in einem Durchgang, der den östlichen Flügel mit dem westlichen Flügel verbindet. In diesem Durchgang befinden sich die Wohnungstüre, die Türen zu zwei Aufzügen, der Abgang ins Treppenhaus sowie die Tür zu einem Betriebsraum, dem sogenannten CO-Raum.
Ja, genau! So steht es im Urteil.
Zitat von JamegumbJamegumb schrieb:.......
Der Aufzug konnte also nicht genutzt werden, ohne durch die Wohnungstür zu gehen.
diese Schlussfolgerung halte ich für falsch. Die Fahrstühle werden doch auch in die 5. Etage des Parkhauses gefahren sein und nicht der 4. Etage geendet haben. Die Wohnung befand sich ja auf der 5. Etage.

Das von @muscaria verlinkte Foto belegt doch, dass sich der Fahrstuhl in der Wohnung befindet. Wenn Frau B. mit dem Fahrstuhl hätte fahren wollen, hätte es doch keinen Sinn gemacht erst die Treppe runter in die 4. Etage zu laufen, durch die Wohnungstür zu gehen und dann in den Fahrstuhl einzusteigen, in dem sie schon in der 5. Etage hätte einsteigen können.
Zitat von StricklieselStrickliesel schrieb:Ich glaube, dass die Wohnungstüre zur 4.Etage Parkhaus täglich mehrmals benutzt wurde. Zum einen wurden hier ja auch immer die Zeitungen hin gehangen, auch als nach CB geschaut wurde (Auffindung) wurde diese Türe geöffnet (Bilder SpuSi)
Das stimmt, dass die Zeitungen immer an die Haustür an der 4. Etage gehängt wurden. Aber trotzdem vermute ich dass Frau B. immer den Fahrstuhl in ihrer Wohnung genutzt hat wenn sie zu Fuß unterwegs seien wollte.

@meermin
Danke für den Link!


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.03.2019 um 16:45
Zitat von RosenmontagRosenmontag schrieb:Das von @muscaria verlinkte Foto belegt doch, dass sich der Fahrstuhl in der Wohnung befindet. Wenn Frau B. mit dem Fahrstuhl hätte fahren wollen, hätte es doch keinen Sinn gemacht erst die Treppe runter in die 4. Etage zu laufen, durch die Wohnungstür zu gehen und dann in den Fahrstuhl einzusteigen, in dem sie schon in der 5. Etage hätte einsteigen können.
Genau, es steht auch die Frage im Raum, welchen Weg Frau Böhringer nahm, wenn sie abends oder nachts nach Hause kam und zu Fuss unterwegs war. Schwer vorzustellen, dass sie dann durchs ganze Parkhaus hinauf zu ihrer Wohnung gelaufen sein soll. Viel eher ist anzunehmen, dass es einen Aufzug gab, der von unten hinauf in ihre Wohnung fuhr und umgekehrt wäre dieser Aufzug dann natürlich auch zu benutzen gewesen. Warum also hätte Frau Böhringer, wenn sie zu Fuss in die Stadt gehen wollte, den Weg durchs Treppenhaus nehmen sollen?


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Mordfall Charlotte Böhringer

26.03.2019 um 17:09
CB wird üblicherweise die Treppe vom fünften in den vierten Stock hinuntergelaufen sein, möglicherweise noch im Morgenmantel, um die Zeitungen an sich zu nehmen und dann zu frühstücken.

Ansonsten, darüber spekulieren wir ja schon lange, gibt es diesen Aufzug, der direkt in der Wohnung landet. Das ist auch meine Vermutung, dass sie diesen nutzte, um das Haus zu Fuß zu verlassen. Alles andere würde keinen Sinn machen.

Damit kann ich mich auch nicht der Theorie anschließen, dass der Täter vor der Tür lauerte, bis sie herauskommt. Ich gehe deshalb davon aus, dass er klingelte.


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26.03.2019 um 19:33
Zitat von meerminmeermin schrieb:Warum also hätte Frau Böhringer, wenn sie zu Fuss in die Stadt gehen wollte, den Weg durchs Treppenhaus nehmen sollen?
genau! Es macht überhaupt keinen Sinn!
Zitat von emzemz schrieb:Damit kann ich mich auch nicht der Theorie anschließen, dass der Täter vor der Tür lauerte, bis sie herauskommt. Ich gehe deshalb davon aus, dass er klingelte.
Falls der Täter klingelte, und Frau B. ihn in die Wohnung ließ, und die Notwendigkeit nicht bestand, die Tür mit der linken Hand aufzuhalten, warum sollte ein Linkshändler Frau B mit der rechten Hand erschlagen? Wäre bei diesem Szenario ein Rechtshändler nicht wahrscheinlicher?


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26.03.2019 um 19:39
@Rosenmontag
Also, Leute, die beim Italiener wegen der schlanken Linie nur halbe Portionen bestellen, lassen auch gerne mal den Aufzug links liegen und nutzen die Treppe.
Wie auch immer. BT kannte ihre Gewohnheiten. Es passt auch gut zum geschilderten Charakter der Frau Böhringer, dass sie bei der Gelegenheit nochmal im Parkhaus nach dem Rechten schauen wollte.
So oder so. Mit Klingel oder ohne. Es erschüttert das Urteil keinen Millimeter. Solange der verurteilte Mörder Benedikt T. nicht den Mund aufmacht, wird man den exakten Tatablauf nicht erfahren.


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26.03.2019 um 22:06
Zitat von JamegumbJamegumb schrieb:Man kennt jemanden seit der Kindheit oder im Fall der Eltern praktisch schon immer und glaubt deshalb nicht, dass der Bruder/Sohn/Freund ein brutaler Mörder sein könnte.
Oder sie bringen sogar bis zu einem gewissen Grad Verständnis für die Tat auf. Machen sich vielleicht auch Vorwürfe, weil sie lange nicht bemerkten, in was für ein Lügengebäude Bence sich verstrickt hatte. Und sind der Meinung, nach mittlerweile 13 Jahren Haft hätte er seine Schuld gesühnt.


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26.03.2019 um 22:25
@muscaria
Wenn ich nicht irre, hat einer der Freunde in der Doku "Ein Freund vor Gericht" geäußert, dass er sogar sein Freund bliebe, wenn er es getan hätte.
Kann ich nicht nachvollziehen. Wer will denn einen Mörder als Freund haben?.Außer den seltsamen Killer-Groupies, die sogar verurteilte Mörder im Knast heiraten.


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Mordfall Charlotte Böhringer

27.03.2019 um 06:51
Es mag sein, dass Frau Boehringer die Treppe viel lieber genutzt hätte. Aber, sie war millionenschwer und schien recht unbekümmert zu sein, dass ihr niemand nach dem Leben trachten würde bzw. sie ausrauben könnte?
Alleine so einen unsicheren Weg durch die Parkgarage zu nutzen erscheint mir schon recht risikofreudig. Da würde man doch eher davon ausgehen, dass sie den Aufzug nahm, schon alleine aus Gründen der Sicherheit.

Ich finde, das Gericht hat viele Dinge einfach so als Tatsache dargestellt, die bei genauerem Hinsehen wenig Sinn ergeben.
Hier ist es nämlich wichtig, ob der Täter ihr vor der Tür aufgelauert hat um sie kaltblütig zu ermorden, oder es eben so gar nicht gewesen ist.


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27.03.2019 um 09:24
Jemand der in einem Parkhaus das Regiment führt und darin sogar wohnt, nutzt aber ziemlich sicher öfter die Treppe um zu schauen, ob überall alles seine Richtigkeit hat. Also so ein Schmarrn, als ob sich Frau Böhringer in ihrem eigenen Betrieb nicht sicher gefühlt haben muss... langsam ist mal gut mit den Verschwörungen!


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Mordfall Charlotte Böhringer

27.03.2019 um 09:28
Die Parkgarage ist jedem zugänglich, ist ja nicht so, dass es sich um ein überwachtes, privates Objekt handelte. Wir reden hier von einer Millionärin. Manche von ihnen haben Bodyguards und schleichen sicherlich kaum alleine durch dunkle Parkgaragen.


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27.03.2019 um 09:37
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Also so ein Schmarrn, als ob sich Frau Böhringer in ihrem eigenen Betrieb nicht sicher gefühlt haben muss... langsam ist mal gut mit den Verschwörungen!
Vielleicht war der Weg von oben nach unten durchs Treppenhaus auch Teil ihres täglichen Fitnessprogramms und der Aufzug diente nur zum Vorzeigen. Aber im ERnst, es ist doch allgemein bekannt, dass Parkhäuser und Parkhausaufgänge als angstbesetzte Räume für viele Frauen gelten, nicht umsonst wurden in vielen Parkhäusern Frauenparkplätze eingerichtet. In diesem Zusammenhang stellt sich vielleicht noch die Frage nach weitern Aufzügen innerhalb des Parkhauses, Aufzüge für die Benutzer des Parkhauses.

Ich gehe davon aus, dass Frau Böhringer normalerweise , zumindest dann wenn sie privat und nicht als Chefin unterwegs war und das Parkhaus verlassen wollte, den Aufzug benutzte, der ihr und ihren Gästen vorbehalten war.

Das Bild, dass sich den Ermittlern später in der Wohnung bot zeugt meiner Ansicht nach viel eher davon, dass FRau Böhringer vor ihrem letzten Gast davonlief, flüchten wollte und unten im Flöur brutal gestoppt wurde. Eien Flucht Richtung Parkhaus hätte Sinn gem,acht, da dort Menschen zu erwarten gewesen wären, die vielleicht hätten helfen können.


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Mordfall Charlotte Böhringer

27.03.2019 um 09:59
Und ich vermute, dass auch viele andere der Annahmen des Gerichts nicht zutreffend sind. Ich denke, dass oben im Büro nach etwas ganz anderem gesucht wurde und dass die Täter sich in der ganzen Wohnung umgesehen haben, nur hatten sie oben vielleicht schon das Wichtigstge gefunden, das worum es ihnen ging. Meine Vermutung wäre, dass ein Schlüssel oder eine Pin-Nr. oder Ähnliches gesucht wurde. Durch die schnelle Festlegung des Gerichts auf Bence Toth als Täter und der Konstruierung eines Tatmotivs, das auf ihn passte wurden meiner Ansicht nach andere Alternativen völlig aussen vor gelassen.

Und gelauert wurde vielleicht bis der Geschäftsführer das Parkdeck mit seinem Auto verlassen hatte und dann schlug man zu.


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27.03.2019 um 11:00
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Schmarrn, als ob sich Frau Böhringer in ihrem eigenen Betrieb nicht sicher gefühlt haben muss... langsam ist mal gut mit den Verschwörungen!
Genau so ist das auch. Würde sie sich verfolgt gefühlt haben, so hätte sie auch entsprechende Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Viele vermögende Münchner nutzen, zumindestens temporär, Personenschutz.
Was sie sicher nicht ahnte war, dass sie von einem Blutsverwandten brutal mit zwei Dutzend Schlägen ermordet wird.


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27.03.2019 um 11:04
Zitat von meerminmeermin schrieb:In diesem Zusammenhang stellt sich vielleicht noch die Frage nach weitern Aufzügen innerhalb des Parkhauses, Aufzüge für die Benutzer des Parkhauses.

ich gehe davon aus, dass Frau Böhringer normalerweise, zumindest dann, wenn sie privat und nicht als Chefin unterwegs war und das Parkhaus verlassen wollte, den Aufzug benutzte, der ihr und ihren Gästen vorbehalten war.
ja , es gab weitere Aufzüge, so steht es im Urteil! Im Flur der 4. Etage gab es zwei Fahrstuhltüren. Ist doch klar, das selbst Dauermieter die ihre Autos abholen wollten keine Lust hatten 4 Etagen zu laufen, zumal sie meist schon einen anstrengenden Arbeitstag hinter sich hatten.

Das Frau Böhringer ihren eigenen, ihr vorbehaltenen Fahrstuhl hatte, vermute ich ebenfalls, da Herr Böhringer ja das Parkhaus 1953 schon mit der Penthousewohnung bauen ließ. Er wird schon darüber nachgedacht haben wie er am bequemsten und am sichersten wohnen kann.
Zitat von meerminmeermin schrieb:Das Bild, dass sich den Ermittlern später in der Wohnung bot zeugt meiner Ansicht nach viel eher davon, dass FRau Böhringer vor ihrem letzten Gast davonlief, flüchten wollte und unten im Flöur brutal gestoppt wurde. Eien Flucht Richtung Parkhaus hätte Sinn gem,acht, da dort Menschen zu erwarten gewesen wären, die vielleicht hätten helfen können.
ja, das könnte so gewesen sein.

für mich stellt sich nicht nur Frage, wie der Täter in die Wohnung gekommen ist, sondern auch wie er sie wieder verlassen hat. Halte es für unwahrscheinlich, dass der Täter durch die Wohnungstür in der 4. Etage geflohen ist. Der Mord hat höchstwahrscheinlich zwischen 18.30 und 19 Uhr stattgefunden. Das ist genau die Zeit in der Dauermieter mit dem Fahrstuhl in die 4. Etage gefahren seien könnten, auf dem Flur entlang gingen, vorbei an der Wohnungstür von Frau B gemusst hätten um zu ihren Fahrzeugen zu gelangen. Der Täter hätte gesehen werden können, falls er die Wohnung durch die Wohnungstür verlassen hätte. Vermutlich ist der Täter mit dem Fahrstuhl entflohen. Dazu hätte er aber den Schlüssel für den Fahrstuhl gebraucht (oder Code etc). Es wäre interessant zu erfahren, wer alles Zugang zum Fahrstuhlschlüssel hatte und ihn einfach so hätte benutzen können.


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Mordfall Charlotte Böhringer

27.03.2019 um 11:06
Zitat von JamegumbJamegumb schrieb:Was sie sicher nicht ahnte war, dass sie von einem Blutsverwandten brutal mit zwei Dutzend Schlägen ermordet wird.
Das ist halt der Punkt: Gerade wenn man davon ausgeht dass sie Sicherheitsmaßnahmen getroffen hatte um sich vor Angriffen zu schützen - wer hätte die wohl am ehesten umgehen bzw. aushebeln können wenn nicht ein naher Angehöriger? Die Annahme von diversen Maßnahmen zur Eigensicherung weißen gerade nicht auf den großen Unbekannten mit Zylinder, sondern vielmehr auf eine Person die ihr sehr nahe stand.


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Mordfall Charlotte Böhringer

27.03.2019 um 11:10
Das Gericht kam zu dem Schluss, dass der Täter Frau Böhringer, um ihre Termine für jenen Tag wissend vor der Tür, die zum Parkdeck führte augelauert habe.

Wie wäre es aber, wenn der Täter . vom oberen Parkdeck kommend, dort lauerte bis unten im Betrieb der Schichtwechsel für die Nacht stattgefunden und alle Angestellten, die abends nach Hause fuhren und ihre Fahrzeuge im oberen Parkdeck abgestellt hatten, das Haus verlassen hatten um sich dann auf den Weg zur Tür der Böhringer Wohnung zu machen.

Wie wäre es, wenn es gar nicht um das Wissen hinsichtlich des Stammtischbesuches ging, sondern um ganz normale Abläufe innerhalb des Betriebes, die ausspioniert wurden.

Es wurde weiterhin angenommen, dass der Umschlag mit den Testamenten geöffnet wurde, um diese zu lesen. Wie wäre es aber, wenn der Umschlag auf der Suche nach etwas ganz anderem geöffnet wurde? Auf dem Umschlag stand der Name Bence Toth gleich zweimal, das bedeutete aber nicht zwangsläufig dass nur er diesen Umschlag öffnen konnte, ein tragischer Fehlschluss des Gerichtes, nehme ich an.


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Mordfall Charlotte Böhringer

27.03.2019 um 11:41
@falstaff
Richtig, das macht das Drama noch perfider. Dass sie ausgerechnet von jemandem getötet wird, den sie jahrelang gepäppelt hat, konnte sie nicht erwarten und hier hätte nur ein lückenloser Personenschutz die Katastrophe abwenden können. Aber auch nur vielleicht..


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