meermin schrieb:den Menschen, die an seiner Seite stehen
Ich nehme dieses Teilzitat Mal als Stichwort. Ich habe mich gefragt, ob die Familie wirklich an die Unschuld glaubt, oder ob die vielen belastenden Indizien einfach Ausbleiben, oder was in denen sie vor geht.
Dann ist mir in
dieser Dokumentation ein interessanter Fall geschildert worden.
Ein junger Mann verschwindet spurlos. Die Schwester und der Vater schließen aus, dass er tot sein könnte, oder sich selbst getötet haben könnte. Man engagiert sogar einen Privatdetektiv. Dieser findet heraus, dass es einen Abschiedsbrief gibt, verfasst, kurz vor dem Verschwinden und eine Waffe ist zu dem gleichen Zeitpunkt aus dem Haushalt verschwunden. Das wussten Schwester und Vater, sie haben es aber vollkommen ausgeblendet. Die können sich, trotz dieser zwei heftigen Indizien/Beweise, nicht vorstellen, dass der junge Mann Selbstmord begangen haben könnte.
Ich denke, bei BT ist das nichts anderes. Man kennt jemanden seit der Kindheit oder im Fall der Eltern praktisch schon immer und glaubt deshalb nicht, dass der Bruder/Sohn/Freund ein brutaler Mörder sein könnte.
@Mark_SmithIch möchte jedoch betonen, dass beide Bücher die einzig vernünftigen sind, in denen der Mordfall Böhringer behandelt wurde. Alexander S.s Buch ist halt mehr auf Unterhaltung und Mainstream ausgelegt, was auch okay ist. Mich hat es sehr unterhalten und seine Schlüsse im Fall Böhringer waren, trotz der kleinen Fehlerchen, korrekt.