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Mordfall Charlotte Böhringer

28.933 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

13.05.2023 um 16:14
Zitat von KölnerKölner schrieb:Mein lieber Codo, vielleicht solltest Du Dir meinen Post von gestern Abend 20:18 Uhr nochmals genau durchlesen und mir dann erklären, in welcher Passage etwas von provozieren, reizen und demütigen steht !
Dann will ich Dich gerne mal zitieren:
Zitat von KölnerKölner schrieb:Womöglich sagte sie ihm sogar: "ich werde Dich enterben" oder:" ich habe Dich bereits enterbt".
Zitat von KölnerKölner schrieb: [...] und hat ihn achtkantig rausgeschmissen.
Zitat von KölnerKölner schrieb: Sie ist hinter ihm her die Treppen runter mit den Worten "Hau ab Du böser Bub"
Wenn das aus Sicht des BT keine Provokationen, Reizthemen oder Demütigungen sind, wie soll denn dann bitte der Affekt zustande gekommen sein?


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Mordfall Charlotte Böhringer

13.05.2023 um 18:18
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Wenn das aus Sicht des BT keine Provokationen, Reizthemen oder Demütigungen sind, wie soll denn dann bitte der Affekt zustande gekommen sein?
Das erste Wort meinerseits lautete "Womöglich" - also ich habe eine möglichkeit (Spekulation) niedergeschrieben.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich finde es schon ziemlich daneben, ohne konkrete Anhaltspunkte dem Opfer anzudichten, es haben seinen Mörder provoziert, gereizt, gedemütigt, nur um aus dem Mörder einen Totschläger zu machen.
Du unterstellst mir zum wiederholten Male Aussagen welche ich nicht getätigt habe - albern.

Für mich ist dieser Disput mit Dir aber jetzt beendet, möchte nicht erst von einem der Admins getadelt werden.


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Mordfall Charlotte Böhringer

13.05.2023 um 21:04
Zitat von KölnerKölner schrieb:Mir geht es auch überhaupt nicht drum aus dem Mörder einen Totschläger zu machen, ich bezweifle lediglich den vom Gericht angenommenen Tatablauf.
Du stellst den im Urteil geschilderten wahrscheinlichen Tatablauf samt Tatwerkzeug in Frage, indem du ohne jeden Anhaltspunkt zwei Fakten anders interpretierst.
Zitat von KölnerKölner schrieb:Sie ist hinter ihm her die Treppen runter mit den Worten "Hau ab Du böser Bub" -

Dann sah er das Mordwerkzeug und hat das Tantchen damit erschlagen.
Das Gespräch ist schiefgeaufen. BT ist dabei, vor CB hergehend, die Wohnung zu verlassen. Hatte er deiner Meinung nach zu diesem Zeitpunkt die Handschuhspuren Wohnungstür außen, Büro Armanischachtel, Bad Ablage bereits gesetzt? Oder anders gefragt, wann meinst du, hat er die mitgebrachten Garten- oder Haushaltshandschuhe übergestreift?

Er geht die Treppe hinab und urplötzlich sieht er da einen Gegenstand, scharfkantig, schwer und mit schwarzem Werkzeuglack überzogen, der ihm geeignet erscheint, seine Tante damit zu erschlagen. Ob das nun so viel wahrscheinlicher ist, als ein mitgebrachtes Tatwerkzeug?


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14.05.2023 um 02:21
Ich wollte mal einen eher allgemeinen Gedanken äussern. Ich empfinde es als problematisch wenn wir hier in einem öffentlichen Forum (immer noch) über Tatwerkzeuge diskutieren, und gleichzeitig rennt da draussen jemand rum der seine Strafe abgesessen hat und jetzt versucht sein Leben in den Griff zu bekommen. Er kann ja jetzt beweisen dass er jeden Tag ein bischen klüger geworden ist.

Aber das ist seine Sache und man sollte vielleicht einfach mal einsehen dass der "Mordfall Charlotte Böhringer" abgeschlossen ist.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.05.2023 um 03:01
@vonCarstein
Interessanter Gedanke. Aber meines Erachtens der falsche Fall, um sich darüber größere Gedanken zu machen. Der Täter und seine Unterstützer haben den Fall selbst so bekannt gemacht und sich 17 Jahre lang immer mal wieder in die Medien gedrängt und sogar prominente Fürsprecher aufgetrieben. Dazu die Justiz aufs Übelste verunglimpft. Der Täter ist dann noch im Homer Simpson-T-Shirt aus dem Knast spaziert, hat sich dabei medial begleiten lassen und wirkt wohl bald an einer Netflix-Doku über den Fall mit. Da muss er mit Kritik leben und auch damit, dass der Fall hier weiter diskutiert wird.
Zitat von vonCarsteinvonCarstein schrieb:Er kann ja jetzt beweisen dass er jeden Tag ein bischen klüger geworden ist.
Ja, nur zu. Alles, was man die letzten 17 Jahre gehört hat, spricht aber leider dagegen, dass dem so ist.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.05.2023 um 08:05
Zitat von vonCarsteinvonCarstein schrieb:Ich wollte mal einen eher allgemeinen Gedanken äussern. Ich empfinde es als problematisch wenn wir hier in einem öffentlichen Forum (immer noch) über Tatwerkzeuge diskutieren, und gleichzeitig rennt da draussen jemand rum der seine Strafe abgesessen hat und jetzt versucht sein Leben in den Griff zu bekommen.
Was die abgesessene Strafe anbelangt, so handelt es sich derzeit um eine Bewährungsstrafe von fünf Jahren, der er nach wie vor unterliegt.
Er kann ja jetzt beweisen dass er jeden Tag ein bischen klüger geworden ist.
Seine Zielrichtung hat er zumindest schon mal klar umrissen:
Gong 96.3-Interview: "Ich kann jetzt noch nicht aufatmen. Für mich ist der Fall noch lange nicht erledigt. Für mich geht's jetzt erst richtig los."
https://www.radiogong.de/benedikt-toth-parkhausmord-muenchen-urteil-frei-gefaengnis
Aber das ist seine Sache und man sollte vielleicht einfach mal einsehen dass der "Mordfall Charlotte Böhringer" abgeschlossen ist.
Abgeschlossen ist da erst mal noch gar nichts. In Augsburg "schwelt" immer noch ein dritter Wiederaufnahmeantrag vor sich hin und wartet auf Entscheidung.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.05.2023 um 08:15
Zitat von vonCarsteinvonCarstein schrieb:Ich wollte mal einen eher allgemeinen Gedanken äussern. Ich empfinde es als problematisch wenn wir hier in einem öffentlichen Forum (immer noch) über Tatwerkzeuge diskutieren, und gleichzeitig rennt da draussen jemand rum der seine Strafe abgesessen hat und jetzt versucht sein Leben in den Griff zu bekommen. Er kann ja jetzt beweisen dass er jeden Tag ein bischen klüger geworden ist.

Aber das ist seine Sache
Merkwürdiger Beitrag

Über Tatwerkzeuge soll man nicht diskutieren, damit einer, der seine Strafe abgesessen hat, sein Leben in den Griff bekommt!?

Er behauptet seit 17 Jahren "Ich war es nicht" und was bringt er vor zu seiner Entlastung? Nichts.

"Bitte nicht stören beim fortgesetzten Belügen der Öffentlichkeit" Ist das der Inhalt Deines Beitrags?


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14.05.2023 um 09:04
Zitat von vonCarsteinvonCarstein schrieb:Bitte nicht persönlich nehmen, aber mir kommt es so vor als wolle man ihm jetzt noch den Totschlag schenken.
Mit "Totschlag schenken" hat das nicht viel zu tun, denn je nach Motiv wäre es im geschilderten Szenario immer noch ein Mord gewesen.

Auf die Planung (oder eben Nichtplanung) kommt es nicht an.
Zitat von vonCarsteinvonCarstein schrieb:Ich wollte mal einen eher allgemeinen Gedanken äussern. Ich empfinde es als problematisch wenn wir hier in einem öffentlichen Forum (immer noch) über Tatwerkzeuge diskutieren, und gleichzeitig rennt da draussen jemand rum der seine Strafe abgesessen hat und jetzt versucht sein Leben in den Griff zu bekommen.
Du diskutierst aber doch fleißig mit.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.05.2023 um 09:30
GUTEN MORGEN in die Runde
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Dann soll er das so sagen. Hat er aber nicht. Seine Aussage ist so, wie sie erfolgt ist, einfach merkwürdig.
Wieso soll er das? Er hat es gesagt, wie er es sagte. Mit dem entsprechenden Deutungsspielraum und nun kann jeder denken was er will.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.05.2023 um 09:43
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Wieso soll er das?
Das ist sein Problem!

Jemand der angeblich unschuldig wegen Mordes verknackt wurde, und dann gefragt wird, ob er es war, kann ganz klipp und klar sagen "Ich habe meine Tante nicht getötet"
Ich verstehe dieses Geschwurbel nicht von wegen "ich war nie unschuldig hinsichtlich einer menschlichen Unschuld" bla bla bla.
Es geht nicht um menschliche Unschuld.
Da muss man sich auch nicht dumm stellen.
Wenn ein Mörder gefragt wird, ob er die Tat begangen hat oder ob er "schuldig" ist, dann ist völlig klar worum es geht.

Jemand der da ganze rhetorische Mauern und sprachliche Gebilde aufbaut, anstatt einfach auf das Thema einzugehen, der braucht sich nicht wundern, wenn es dann Leute gibt, die einem den Irrsinn nicht abkaufen.

BT kann bis zum heutigen Tage, die Widersprüche und Löcher in seinen Storys nicht erklären.
Er hatte immerhin 17 Jahre Zeit, um sich plausible Antworten zu überlegen.
Aber nicht mal diese 17 Jahre haben ausgereicht, um irgendetwas Vernünftiges zu erzählen.

Er ist schuldig.
Er weiß das.
Die Öffentlichkeit weiß das.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.05.2023 um 10:24
Zitat von vonCarsteinvonCarstein schrieb:man sollte vielleicht einfach mal einsehen dass der "Mordfall Charlotte Böhringer" abgeschlossen ist.
Denen, die weiterhin massiv lügen und manipulieren, soll man die Bühne überlassen? Ganz sicher nicht!


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.05.2023 um 10:56
Zitat von vonCarsteinvonCarstein schrieb:Ich empfinde es als problematisch wenn wir hier in einem öffentlichen Forum (immer noch) über Tatwerkzeuge diskutieren, und gleichzeitig rennt da draussen jemand rum der seine Strafe abgesessen hat und jetzt versucht sein Leben in den Griff zu bekommen. Er kann ja jetzt beweisen dass er jeden Tag ein bischen klüger geworden ist.
Ich sehe das ein bisschen anders. Zwar hat jeder Straftäter, auch BT, den Anspruch auf eine zweite Chance. Was ich aber nicht akzeptabel finde, ist der Umstand, wie BT+Familie über damalige Ermittler und Justiz herziehen. Es wurde ausgezeichnete Aufklärungsarbeit geleistet und das Gericht hat sich offensichtlich sehr viel Mühe gegeben, möglichst jedes Detail zu klären. BT hatte seit U-Haft über 2 Jahre Zeit, bzw. im Prozess 93 Verhandlungstage, um etwaige Missverständnisse auszuräumen und plausible Erklärungen für die vielen Indizien zu liefern (wenn doch angeblich alles anders war). Er hatte also definitiv einen fairen Prozess, wie auch damalige Prozessbeobachter immer wieder bestätigen.

Den Vogel schießt BT jetzt aber ab, indem er versucht, anderen Menschen den Mord anzuhängen, weil die angeblich kein Alibi damals hatten.

Genauso wie im Fall Söring finde ich es daher wichtig, wenn auch in diesem Fall eine öffentliche Gegendarstellung zu diesen unsäglichen Lügen und Falschdarstellungen durch BT+Anhang geleistet wird.
Zitat von vonCarsteinvonCarstein schrieb:Aber das ist seine Sache und man sollte vielleicht einfach mal einsehen dass der "Mordfall Charlotte Böhringer" abgeschlossen ist.
Wenn BT die Sache endlich ruhen lassen würde, dann würde dieser Thread sicherlich irgendwann einschlafen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.05.2023 um 10:59
Zitat von muscariamuscaria schrieb:Denen, die weiterhin massiv lügen und manipulieren, soll man die Bühne überlassen? Ganz sicher nicht!
Man muss das realistisch sehen, es bleibt einem doch nichts anderes übrig. Es gibt in der Presse ja auch durchaus kritische Stimmen und die gehen von einer Schuld von BT aus. Und ehrlich gesagt, das ist doch insgesamt nur ein sehr kleines Problem. Wir leben in einem Staat, wo glücklichwerweise Meinungsfreiheit ein hohen Gut ist.

Ich kann daher @vonCarstein Einwand daher durchaus nachvollziehen. Der Rummel um BT wird in 1/2 Jahr ohne wirkliche Folgen vorbei sein. Sicher wird es dann nochmal aufgefrischt werden, wenn der nächste WAA abgelehnt wird. Es wird Menschen geben, welche an ein Fehlurteil glauben, aber was soll's? Diese wird man nicht überzeugen können. Wesentlich ist doch in Wirklichkeit, dass er seine Strafe (zur Bewährung) abgeseessen hat.

Es gibt hier einfach überzeugende Beiträge und je mehr man diese wiederholt umso weniger bereit werden Menschen sein diese zu lesen, denn ein Thread mit vielen Beiträgen (1356 Seiten) ist für jemanden, der neu hier liest abschreckend. Es gut, dass in dei Wiki das Urteil enthält, aber auch das ist durch seine Länge abschreckend. Sprich @Allmystery ist auch keine geeignete Bühne. Sprich man bräuchte etwas anderes, aber ist es wirkloich so wichtig?


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14.05.2023 um 11:00
Zitat von SmooverSmoover schrieb:letzten 17 Jahre gehört hat, spricht aber leider dagegen, dass dem so ist
Wieso er hat doch gesagt dass er jeden tag klüger wird während seine Knastkameraden alle immer dümmer werden.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.05.2023 um 16:16
Zitat von kegelschnittkegelschnitt schrieb:Den Vogel schießt BT jetzt aber ab, indem er versucht, anderen Menschen den Mord anzuhängen, weil die angeblich kein Alibi damals hatten.
Noch bemerkenswerter an der Beschuldigung dieses langjährigen Freundes von CB finde ich das Argument, er habe ein Motiv gehabt, weil CB seinem Sohn im Testament ein Mietshaus zugedacht hatte und sei aktuell überlegte, genau dieses Haus zu verkaufen. Die Sorge, der Sohn würde dann leer ausgehen, sei ein Motiv, CB möglichst schnell umzubringen, damit sie den Hausdeal nicht mehr realisieren kann.

Ich finde, dass genau dieses Argument und diese Denkweise BT und seine Unterstützer absolut bloß stellt. Ich meine, wie kommt man darauf, dass das Bedachtwerden in einem Testament bzw. die Sorge, nicht mehr bedacht zu werden, jemanden animieren könnte, einen MORD zu begehen?!?!
Dass man so etwas von anderen denkt, sagt zu allererst etwas über denjenigen aus, der solche Gedanken hat, und eben überhaupt nicht über denjenigen, über den es behauptet wird.
Wäre das eine nahe liegendes Mordmotiv, dann müssten tagtäglich zahlreiche solche "Erbschaftsmorde" in unserem Land passieren.

Sehr interessant auch das Messen mit zweifachem Standard. Wo die BT und Unterstützer immer argumentieren, wie an den Haaren herbeigezogen die gegen BT sprechenden Indizien seien und dass weder ein fehlendes Alibi noch ein Motiv irgendeinen Rückschluss zulassen, dass BT der Täter sei, halten sie es offenbar für legitim, unbescholtenen Menschen öffentlich zu alternativen Tatverdächtigen zu erklären, nur weil ihr Alibi (angeblich!!!) gefälscht sei und sie finanziell von CBs Tod profitiert haben.

Wenn er in seinen 17 Jahren Knast also meint, jeden Tag ein bisschen klüger geworden zu sein, dann soll er den neu erworbenen Grips mal einsetzen um drüber nachzudenken, ob ihm diese Argumentation nicht eher selber schlecht aussehen lässt als die Menschen, die er meint, öffentlich mit Dreck beschmeißen zu dürfen.


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14.05.2023 um 17:10
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Wieso er hat doch gesagt dass er jeden tag klüger wird während seine Knastkameraden alle immer dümmer werden.
Natürlich. :D
Wie immer seine Selbsicht, die mit der Fremdsicht nicht übereinstimmt. So hat er es auch in den Knast geschafft. :Y:


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14.05.2023 um 18:34
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb am 06.05.2023:Der ursprüngliche Unterstützerkreis bestand mal aus seinen Freunden...und die anderen werden vermutlich (auch) an ein Fehlurteil oder seine Unschuld glauben.
Auch noch nach dem Urteil und allem, was da an lügen und Betrügereien zum Vorschein kam? Finde ich erstaunlich.
Zitat von dotsdots schrieb am 08.05.2023:Der Vater von Bence Toth meinte in einem Interview, sein
Sohn habe das Jurastudium von Anfang an gehasst; er
wollte stattdessen Theaterwissenschaften studieren. Er, der
Vater, sagte jedoch zu ihm: »Damit kannst du keine Familie
ernähren«, und was Charlotte Böhringer betraf: »Mach, was
sie von dir will, du musst parieren.« Der Vater bedauert
diesen Ratschlag bis heute nicht, zumal sein Sohn
erwachsen sei und die Verantwortung für sein Handeln
übernehmen müsse.
Quelle: https://pocketbook.de/de_de/downloadable/download/sample/sample_id/5559396/
Seite 20

"Mach was sie von dir will, du musst parieren".
Ist das nicht eine sehr schlimme Aussage des Vaters? Im Grunde ist doch damit klar gestellt, wo er stand und was er zu erwarten hatte bzw was die anderen von ihm erwarteten. Unterstützung brauchte er sich nicht zu erhoffen, ein Anrecht auf ein eigenes Leben mit freier Partnerwahl und Berufswahl wurde ihm auch abgesprochen. Eigentlich war nur wichtig, dass er pariert und bedingungslos macht, was die Tante vorgibt. Ich finde das sehr schlimm. Vor allem, wenn man so leben muss seit Kindesbeinen an. Ich Frage mich, ob es Grenzen gegeben hätte bei den Forderungen?
Zitat von dotsdots schrieb am 08.05.2023:Eigentlich schon erstaunlich, welche "Macht" diese Frau augenscheinlich nicht nur über die Neffen, sondern über die gesamte Familie Toth hatte.
Nicht CB hatte die Macht, sondern das Geld.
Zitat von dotsdots schrieb am 08.05.2023:Stellen wir uns mal vor, die Tante hätte tatsächlich mit BT gebrochen, nachdem sein Scheitern im Studium offiziell wird.
Zu wem hätte seine Familie dann im Zweifel gehalten?
Ich habe keine Antwort auf diese Frage.
Ich tippe darauf, dass er eiskalt fallen gelassen worden wäre.
Zitat von SmooverSmoover schrieb am 08.05.2023:Ich kann den Vater schon verstehen. Natürlich wäre es edler gewesen, seinen Sohn darin zu bestärken, zu tun, was er gerne machen möchte, aber bei so einem Millionenvermögen ist es trotzdem einfach nur menschlich, dass man darauf schielt.
Findest du? Also ich nicht. Ich hätte das wohl meines Kindes nicht dem schnoden mammon geopfert. Esxmacht auch nochmal einmal Unterschied ob man selber aufs Geld anderer schielt oder für andere schielt. Es mag sein, dass man selber dafür alles über Bord wirft aber das von anderen stellvertretend zu verlangen ist schon eine Hausnummer.
Zitat von SmooverSmoover schrieb am 09.05.2023:Spätestens in der täglichen Arbeit. Dazu muss man auch entsprechende Skills haben, um sowas zu fälschen. Und verdammt gute Nerven.
Also nerven hätte ich ihm schon zugetraut und heutzutage wird doch ständig alles mögliche gefälscht. Ständig steht in der Zeitung was von falschen ärzten oder anderen. Das scheint mir nicht das Problem zu sein.
Zitat von kegelschnittkegelschnitt schrieb am 09.05.2023:Also: Bereits vor dem Mord hätte sein Einkommen deutlich höher sein müssen. Das Umfeld war m.E. ganz schön blauäugig, dass sie sich nicht gewundert haben, warum er immer noch im Parkhaus arbeitet
Das wundert mich auch, besonders bei der Partnerin damals. Vor allem weil sie ja auch sagte, es wäre konkret eine Familienplanung im Gespräch gewesen. Kinder bedeuten ein hohes Mass und Verantwortung und Sicherheit. Plant man sowas konkret, wenn man schon länger den Verdacht hat da stimmt ausbildungstechnisch was nicht? Da ist eine Familie gegen mich, vereitelt sogar einen zusammenzug? Macht für mich wenig Sinn.
Zitat von emzemz schrieb am 10.05.2023:So schnell bricht man eine Beziehung nicht ab, wenn man sich eigentlich am Ziel sieht, also Familie und Kinder nach erfolgter Berufsausbildung vor Augen hat. Und wenn man selbst nicht so gestrickt ist, dass man skrupellos Gott und die Welt belügt, dann dauert das halt, bis man kapiert, mein Partner ist da aber anders, der hat mich von vorn bis hinten verarscht.
Sehe ich anders. Wer mich in dem Ausmaß belügt und betrügt, zu dem wure ich aber sofort alles abbrechen egal wie lange die Beziehung vorher war. Eigentum und Kinder spielten ja noch keine Rolle
Zitat von dotsdots schrieb am 11.05.2023:ob Petermann ein ehemaliger Profiler ist oder nicht ändert nichts an der Tatsache, dass er im Falle Böhringer als Privatmann auftritt und als dieser seine fragwürdigen Äußerungen trifft.
Ich halte die Aussagen nicht für fragwürdig, gehe sogar mit ihm konform, dass es eine affekttat gewesen sein könnte nach vorherigem Streit, wo beide gemeinsam die Treppe hinunterkamen. Das Opfer bleibt Opfer, der Täter bleibt Täter, nur der Ablauf und die Anklage wären evtl. anders gewesen. Da BT sich aber nicht dementsprechend einliess, ist es geworden, was es geworden ist.
Zitat von SwaggerSwagger schrieb am 11.05.2023:Am besten ist aber die Stigmatisierung des Opfers bei der Polizei, sie habe Steuern hinterzogen und Mitarbeiter gemobbt. Das war wirklich der Gipfel. Allein dafür müsste ihn die Familie verstoßen.
Zitat von emzemz schrieb am 11.05.2023:Papa Toth war aber auch nicht zimperich, der hat seine Schwägerin in einem Interview als Akoholikerin bezeichnet.
Eben. Von Anfang an bis heute wurde mir keinem Wort der brutale Mord an der Tante betrauert und bedauert. Weder der Täter, noch seine Familie, noch der ganze Unterstützerkreis hat jemals auch nur ein Wort des bedauern geäussert, im Gegenteil, da würde im Nachhinein noch schmutzige wäsche gewaschen. Mehr als eine Geldinhaberin war sie doch für keinen der beteiligten.
Zitat von dotsdots schrieb:Inwieweit BT aber nun resozialisiert ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen.
Ich sehe nur das:
-die Tat weiterhin geleugnet wird, sowohl von ihm selbst sowie auch von seinem Umfeld
-die Tat nicht aufgearbeitet worden ist
-BT weiterhin sein Umfeld belügt
-BT finanziell wieder von einem Verwandten abhängig ist.
Ich sehe auch nur bedingt eine Resozialisierung und erst Recht keine Aufarbeitung der tat oder reue.
Zitat von dotsdots schrieb:Mich persönlich stört das massiv in meinem Gerechtigkeitsempfinden, dass sich letztendlich die Tat für BT, obwohl er überführt worden ist, dennoch unterm Strich "gelohnt" haben könnte.
Das kann ich nachempfinden, das ergeht mir genauso.
Zitat von SmooverSmoover schrieb:4. Klare Formulierungen verwenden. Seine Aussage „ich bin unschuldig im Sinne einer juristischen Schuld“ ist z.B. total merkwürdig für einen angeblich Unschuldigen. Was soll das bitte heißen? So äußert sich niemand, der mit der Sache nichts zu tun hat.
Ich habe die Aussage so verstanden, dass er sich für unschuldig hält für das wofür er angeklagt und verurteilt wurde. Ich habe es immer so verstanden, dass wenn man ihm insgeheim mit eigen Totschlag oder einer affekttat konfrontiert hätte von vorneherein und er deshalb angeklaht und verurteilt worden wäre, dann wäre es für ihn ok gewesen. Dafür spricht auch die Aussage von witting, dass er so nie hätte verurteilt werden dürfen. Ich gehe davon aus, dass auch witting selber von Totschlag oder Affekt ausgeht. Warum allerdings nie Butter bei die Fische gemacht wurde, ist eine andere Frage. Vielleicht sein Ego. Nicht selber zugeben, sondern hoffen , dass die Ermittler selbst darauf kommen. Sind sie nicht, also spielt er dramatisch den dauerbeleidigten.
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Elisabeth Haysom ist z.B. so jemand, wo ich davon ausgehe, dass sie ihre Beteiligung an der Tragödie im Wesentlichen wahrheitsgemäß eingeräumt, ihre Schuld angenommen und aufgearbeitet und ehrliche Reue gezeigt hat.
Hat zwar nichts mit dem Fall hier zu tun, sehe ich aber nicht so. Nur weil sie völlig abgetaucht ist, kann ich nicht erkennen, dass sie ehrlich bereut und aufgearbeitet hat.
Zitat von SmooverSmoover schrieb:Muss mich gerade einmal selbst zitieren. Gegen eine Affekttat spricht meines Erachtens außerdem der Gang ins Büro nach der Tat und der Blick ins Testament. Auf sowas kommt doch keiner, der gerade im Affekt seine Tante getötet hat, zumindest erscheint es - neben den anderen gründen, die dagegen sprechen - eher unwahrscheinlich.
Das kommt auf die zur Verfügung stehende Zeit an. Wir gegen ja immer davon aus, dass alles innerhalb weniger Sekunden/ Minuten komplett geschehen ist, also Tür auf, Tante sofort erschlagen, sofort hoch Testament suchen, sofort runter Geld noch einpacken und weg. Aber was wäre, wenn er total schockiert war nach dem erschlagen und erstmal da saß zb eine halbe Stunde oder zwanzig Minuten und dann zur Besinnung kam und erst dann Sichtung des Testaments usw vorgenommen hat? Oder was wäre wenn es erst zum Streit kam, er dann wutentbrannt ins Büro gestürmt ist (geh doch gucken, ist doch alles längst geändert oder wühl ruhig rum und steck es ein, das nützt dir gar nix, dann setz ich eben morgen wieder ein neues auf...) das Testament zu suchen und erst danach ging es weiter mit Streit, die Treppe runter und dann kam es zum erschlagen. In dem Fall würde es sogar Sinn machen, dass im Büro gar kein Blut zu finden war.
Zitat von emzemz schrieb:Hierzu möchte ich der Ordnung halber noch anführen, was die BT zugeneigte SZ schreibt:
Mutmaßungen, dass Charlotte Böhringer mit einer ihrer Bronzestatuen, die sich am Eingang befinden, getötet worden sei, widersprach Chef-Ermittler Wilfling: "Es gibt dort nur eine große Skulptur - und die ist noch immer da."

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/tod-der-parkhaus-besitzerin-kripo-glaubt-nicht-an-raubmord-1.931526
Das erklärt für mich nicht, ob da nicht doch noch etwas gefehlt hat oder irgendwo anders in der Wohnung ( anderer Gegenstand, Werkzeug usw). Ich vermisse da außer der kurzen Nachfrage bei der Putzfrau intensiveres nachforschen bei den Leuten, die regelmäßig in der Wohnung waren und auch bei den Handwerkern.
Zitat von KölnerKölner schrieb:Ich kann mich nicht mit dem Gedanken anfreunden das er bei ihr geklingelt hat und sofort wie ein Irrer auf sie eingeschlagen hat. Alles war voller Blut und er ist ins Büro hoch, überprüft die Testamente und hinterlässt dort nirgens Blutspuren. - seltsam !

Ein klingeln und sofortiges erschlagen birgt zudem auch noch das Risiko, dass vielleicht doch noch jemand anderes dort gewesen sein könnte. Gerade die Tante erschlagen und Zack kommt ein Besuch die Treppe runter. Da müsste BT ja schon bis ins letzte Detail die Tagesplanung und alle Eventualitäten gekannt haben und stundenlang auf der Lauer gelegen haben, um das auszuschließen.

Nur damit wir uns hier richtig verstehen - ich bin absolut davon überzeugt das BT seine Tante erschlagen hat. Was mich jedoch nicht überzeugt, ist der vom Gericht angenommene Tatablauf.
Dem schließe ich mich an, auch wenn es letztlich egal ist, weil der richtige ja verurteilt wurde.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.05.2023 um 18:42
Der untere Teil ist fehlerhaft zitiert, die Zeit zum editieren war aber schon abgelaufen.


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.05.2023 um 19:44
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Seine Aussage „ich bin unschuldig im Sinne einer juristischen Schuld“ ...

Ich habe die Aussage so verstanden, dass er sich für unschuldig hält für das wofür er angeklagt und verurteilt wurde. Ich habe es immer so verstanden, dass wenn man ihm insgeheim mit eigen Totschlag oder einer affekttat konfrontiert hätte von vorneherein und er deshalb angeklaht und verurteilt worden wäre, dann wäre es für ihn ok gewesen.
Das anzunehmen. wäre aber schon reichlich naiv.
Egal was in einer Anklage steht, selbst wenn der Staatsanwalt da Totschlag reingeschrieben hat, die Entscheidung darüber treffen fünf Richter und wenn die auf Mord urteilen, dann hat da keiner dreinzureden.
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:emz schrieb:
Hierzu möchte ich der Ordnung halber noch anführen, was die BT zugeneigte SZ schreibt:
Mutmaßungen, dass Charlotte Böhringer mit einer ihrer Bronzestatuen, die sich am Eingang befinden, getötet worden sei, widersprach Chef-Ermittler Wilfling: "Es gibt dort nur eine große Skulptur - und die ist noch immer da."

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/tod-der-parkhaus-besitzerin-kripo-glaubt-nicht-an-raubmord-1.931526

Das erklärt für mich nicht, ob da nicht doch noch etwas gefehlt hat oder irgendwo anders in der Wohnung ( anderer Gegenstand, Werkzeug usw). Ich vermisse da außer der kurzen Nachfrage bei der Putzfrau intensiveres nachforschen bei den Leuten, die regelmäßig in der Wohnung waren und auch bei den Handwerkern.
Was auch immer du im Urteil zu vermissen scheinst, du vermagst nicht einzuschätzen, wie intensiv die Gespräche über in der Wohnung fehlende Gegenstände verlaufen sind. Von einer "kurzen Nachfrage bei der Putzfrau" zu reden, ist eine durch nichts belegte Unterstellung deinerseits. Wie kommst du überhaupt auf die Idee, dass alles, was an Zeugenaussagen vorliegt, in aller Ausführlichkeit auch so im Urteil zu finden ist?


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Mordfall Charlotte Böhringer

14.05.2023 um 21:31
Zitat von dotsdots schrieb:emand der angeblich unschuldig wegen Mordes verknackt wurde, und dann gefragt wird, ob er es war, kann ganz klipp und klar sagen "Ich habe meine Tante nicht getötet"
Ich verstehe dieses Geschwurbel nicht von wegen "ich war nie unschuldig hinsichtlich einer menschlichen Unschuld" bla bla bla.
Es geht nicht um menschliche Unschuld.
Ich denke, der gute Bence hatte zum Zeitpunkt dieser Aussage schon die saftige Möhre Hafterleichterung, Freigang, Aussetzung der Reststrafe zur Bewährung etc. hingehalten bekommen. Bei dieser Ausgangslage ist eine Aussage zur Frage: "Herr Toth, haben Sie ihre Tante mit 24 wuchtigen Werkzeugschlägen vom Leben zum Tod gebracht?" nicht mit Ja oder Nein zu beantworten. Ein klares Nein ist dann eben eine klare Tatleugnung und die wirkt sich nun einmal nicht günstig auf Hafterleichterungen aus. Ein klares Ja hätte logischerweise massive Konsequenzen für seine Reputation und sein persönliches Umfeld gehabt. In diesem Kontext macht sein "Geschwurbel" für mich schon Sinn.


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