emz schrieb:Ach was, fast immer werden von den Urteilsbefürwortern Fehlurteile verneint?
Derartige Pauschalisierungen solltest du erst mal mit konkreten Beispielen untermauern ...
Naja vielleicht war es tatsächlich etwas pauschalisiert, da ich aber auch bei anderen Kriminalfällen ( insbesondere oben genannte ) zumindest mitlese, fiel mir auf das in den dortigen Diskussionen nicht wenige ebenfalls hier vertretene Foristen den gleichen Tenor vertreten. Beispiele folgen.
Das Fehlurteile grundsätzlich per se verneint oder ausgeschlossen wurden habe ich nicht geschrieben, aber man scheint zumindest auch bei den anderen genannten Fällen schlicht nicht der Meinung zu sein. Im Gegenteil man geht vollkommen konform mit den gefällten Urteilen, wie hier eben auch.
Wobei Fehlurteil in diesem Fall vielleicht nicht das richtig Wort wäre, Indizienprozesse sind halt generell schwierig. Fragwürdiges Urteil trifft es besser. Wie alle anderen hier weiß ich schlicht nicht ob BT der Täter ist, das kann er durchaus sein. Ich bin lediglich der Meinung die vorliegenden Indizien sollten nicht für einen lebenslangen Schuldspruch "reichen". Es ist auch nicht gut das in Deutschland Strafprozesse nicht gefilmt oder zumindest im Wortlaut dokumentiert werden und bei einer etwaigen Revision nur auf Rechtsfehler geprüft wird aber keine erneute Beweisprüfung / Würdigung erfolgt. Stichwort: Aussage des Steuerberaters CB war über den Studienabbruch informiert.