menevado schrieb:Ich hatte iwo den blutigen Daumenabdruck im Buch gesehen, finde es aber nicht mehr, vielleicht war es in einem der Videos..? Leider haben wir hier kein Bild dazu.
Genau das überlege ich schon seit Tagen. Ich habe dieses Bild vor Augen, weiß aber nicht, wo ich es gesehen habe. Dachte schon, ich habe es mir eingebildet...
Ich wollte auch noch einmal was zum Tagesablauf sagen:
@Menetekel@MaryPoppinsIch habe Eure Überlegung, dass der Täter nach der Tat im Tunnel aus diesem wieder herausgelaufen ist , den Rucksack leerte und dabei den Finger- und Messerabdruck hinterließ, versucht gedanklich durchzuspielen. Es klingt alles logisch, bis auf die Frage, wann er dann den Schuh vom Tunneleingang geholt und auf der Leiche platziert hat. Das muss ja dann dazwischen gewesen sein und würde bedeuten, dass er zwei mal aus dem Tunnel rausgelaufen ist. Das glaube ich nicht. Wenn, dann hat er den Rucksack mitgenommen, als er den Schuh geholt hat. Das erklärt aber wiederum nicht, warum er dann so unüberlegt das Schulbuch hat liegen lassen. Entweder er ist hier gestört worden und er musste sofort verschwinden oder er trug tatsächlich Handschuhe und er bemerkte nicht, dass diese gerissen waren. Ich selbst glaube aber, dass er da einfach nicht groß nachgedacht hat. Er ist seinem Trieb gefolgt, hat keine Rücksicht auf eventuelle Zeugen oder eine verstecktere Örtlichkeit genommen, hat in Seelenruhe die Fleischteile entnommen, ohne dabei hektisch zu werden, sondern mit äußerster Präzision, wie es immer heißt - meines Erachtens hat er einfach enormes Glück gehabt, dass weitere Spuren, die beim Kampf entstanden sind, durch das Wasser gänzlich unbrauchbar gemacht wurden und er keine anderen Spuren hinterlassen hat. Beim Fall Carolin G. und Lucile K. gab es nichts außer fragmentarische DNA und die Fälle konnten nur durch die Verbindung beider Fälle gelöst werden. Bei Carolin G. hatte der Regen alle Spuren unbrauchbar gemacht.
Damit will ich sagen, dass es meist einfachere Antworten gibt und ich weder an einen abgetrennten Finger noch an einen Zeugen glaube, der aus Versehen mit Tristan und dem Schulbuch in Kontakt kam.