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Mordfall Tristan

24.454 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

19.02.2018 um 21:21
Der Kampf. Den niemand gesehen hat!
Aber wenn der Junge einen Strumpf mit Schmutzbehaftungen an hatte, dann könnte man annehmen er sei gelaufen und hat dabei einen Schuh verloren.

Mehr fällt mir dazu nicht ein. Euch?


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Mordfall Tristan

19.02.2018 um 22:20
Maira:
Ich glaube ja eben nicht, dass der Täter und Tristan sich kannten, sondern dass Tristan ein Zufallsopfer war. Die Tat selbst war sicherlich geplant. Wer das Opfer sein würde, war aber wahrscheinlich bis zur Tat offen.
Zitat von Elefant100Elefant100 schrieb:Ich glaube wer das getan hat hinterlässt nur das was er hinterlassen will!
Das glaube ich auch. Gut möglich, dass der Fingerabdruck eine falsche Spur ist.


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19.02.2018 um 23:01
Zitat von MairaMaira schrieb:Weil der Täter und Tristan sich gut kannten?!
Würde mich interessieren, wie Du den Überfall auf Tristan im Tunnel ca. eine Woche vor seiner Ermordung einordnest. Angeblich soll er ja da beraubt worden sein. Siehst Du da einen möglichen Zusammenhang ?


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19.02.2018 um 23:11
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Würde mich interessieren, wie Du den Überfall auf Tristan im Tunnel ca. eine Woche vor seiner Ermordung einordnest. Angeblich soll er ja da beraubt worden sein. Siehst Du da einen möglichen Zusammenhang ?
Das ist ja sehr interessant, gibts hierzu eine Quellenangabe?


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Mordfall Tristan

19.02.2018 um 23:14
Zitat von menevadomenevado schrieb:Eine Frage zu dem zweiten Telefonat mit seinem Vater - Kiosknähe-, ist etwas darueber bekannt, worum es bei diesem Anruf ging?

Soweit ich weiß, wurde das worum es in diesem Gespräch ging nie öffentlich gemacht.

Warum fragst du?
Zitat von menevadomenevado schrieb:Es müssen doch zumindest Fussabdrücke gefunden worden sein, beide - Täter und Opfer- standen im Bach, hatten dem zufolge nasse Schuhe, diese müssen Abdruecke hinterlassen haben. Sowas trocknet doch nicht innerhalb von ein paar Minuten einfach so weg.
Könnte ich mir auch vorstellen!

Wurde aber soviel ich weiß nie öffentlich bekannt gemacht, ob Tristan und der Täter Fußabdrücke, am Tatort hinterlassen haben.
Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, das auch vor dem Tunnel Fußspuren sichergestellt wurden, und die Polizei weiß vielleicht welche Schußgröße der Täter hat. Ein Mädchen hat den mutmaßlichen Täter ja offenbar gesehen, wie er aus dem Gebüsch des Tunnels herausstieg .Da könnten die Ermittler, an der Böschung möglicherweise auch Fußspuren vom Täter gesichert haben, vielleicht wurde, das aber aus Ermittlungstaktischen Gründen nie veröffentlicht.



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19.02.2018 um 23:15
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:@menevado
War die Polizei denn wirklich schon ein paar Minuten nachdem der Täter mit Tristan aus dem Wasser raus waren vor Ort um Spuren zu sichern?
Davon geh ich aus, da Kinder den Täter gesehen hatten und sofort ihren Betreuern Bescheid gaben.


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19.02.2018 um 23:21
Zitat von s.Olivers.Oliver schrieb:Soweit ich weiß, wurde das worum es in diesem Gespräch ging nie öffentlich gemacht.

Warum fragst du?
Weil beim ersten Telefonat widergegeben wurde, worum es ging- Tristan wollte nicht zur Schule, sondern zum Arzt-.Wäre doch interessant zu erfahren, was der Junge seinem Vater beim 2. Anruf mitgeteilt hatte, womoeglich was er noch vor hatte zu unternehmen etc..

Unfassbar bei so einer Tat lediglich über einen verwischten Fingerabdruck zu verfügen, bei dem nicht mal sicher ist, dass er dem Täter zugeordnet werden kann.


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Mordfall Tristan

19.02.2018 um 23:33
Zitat von menevadomenevado schrieb:Wäre doch interessant zu erfahren, was der Junge seinem Vater beim 2. Anruf mitgeteilt hatte, womoeglich was er noch vor hatte zu unternehmen etc..
Ich konnte bis jetzt, keine Infos dazu aus den Medienberichten rund um den Fall Tristan finden , was Tristan seinem Vater Mittags beim 2 Anruf mitgeteilt hat.

Vielleicht hat die Polizei dieses Detail auch aus Ermittlungstaktischen Gründen nicht an die Öffentlichkeit weiterggeben.


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Mordfall Tristan

19.02.2018 um 23:46
Leider war die Bearbeitungszeit zu schnell abgelaufen..

.Der Junge wurde auch massivst ins Gesicht geschlagen, auch hier hätten doch irgendwelche Spuren des Täters zu finden sein müssen -Hautabschürfungen des Täters-, es sei denn er hatte Handschuhe getragen. Der Junge scheint sich auch so gut es ging gewehrt zu haben, auch hier müssten doch eigentlich Spuren gefunden worden sein, beisplw. Hautfetzen des Täters unter den Fingernägeln des Opfers.

Vermutlich wird sehr viel mehr unter Verschluss gehalten, warum dann ausgerechnet mit einem verwischten Fingerabdruck an die Öffentlichkeit gegangen wurde erschliesst sich mir nicht.
Zitat von s.Olivers.Oliver schrieb:Ich konnte bis jetzt, keine Infos dazu aus den Medienberichten rund um den Fall Tristan finden , was Tristan seinem Vater Mittags beim 2 Anruf mitgeteilt hat.

Vielleicht hat die Polizei dieses Detail auch aus Ermittlungstaktischen Gründen nicht an die Öffentlichkeit weiterggeben.
Vielen Dank fuers Suchen, ich fand auch absolut nichts darueber, wobei ich denke, dass es schon wichtig gewesen wäre um den weiteren Verlauf des Jungen besser nachvollziehen zu koennen. Mir fiel auch auf, dass der Vater sich nicht zu den Anrufen äusserte, zumindest nicht über den 2. Anruf.

Irritierend fuer mich ist, dass bei den schweren Verstuemmelungen so ins Detail gegangen wurde, hier hätte ich eher vermutet, dass die Ermittler sich eher bedeckt gehalten hätten.

Was den sog. Zopfmann betrifft, so scheint es wohl kein Unbekannter gewesen zu sein, eine Zeuging sah Tristan mit ihm, sie sagte auch aus, dass sie er ihr bekannt vorkam, konnte allerdings nicht genau sagen woher. Hier hätte es doch ein leichtes sein müssen, einen derartig auffälligen Mann ausfindig zu machen, wo dieser doch anscheinend keine Schwierigkeiten damit zu haben schien, mit dem Jungen zusammen gesehen zu werden. Wenn der Zopfmann tatsächlich eine Gaumenspalte hatte die operativ gerichtet wurde, so hätte man doch auch hier mal die Krankenhäuser abklopfen koennen auf korrigierte Gaumenspalten in den vergangenen Jahren.


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Mordfall Tristan

19.02.2018 um 23:48
@menevado
Die Polizei war ca 2 Stunden nach der Tat vor Ort.Die Leiche wurde nicht von den Kindern,die die Gestalt im Tunnel sahen,entdeckt.Siehe Tathergangsinfos


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19.02.2018 um 23:50
So viel auch zum belebten Tunnel. Der Ort war gut gewählt.Risiko bestand halt eher zum Schichtwechsel,ansonsten war da fast nix los.Den Tunnel muss man echt suchen.


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19.02.2018 um 23:58
@abberline
Da stimme ich voll zu, geradezu ein perfekter Ort, nicht nur wegen des Tunnels, auch wegen des Bachs, der vermutlich viel weg schwemmte.

Gut 2 Stunden sind wohl ausreichend fuer das Trocknen der Fussabdruecke. Ich dachte die Polizei war wesentlich schneller dort. Danke fuer die Info.


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Mordfall Tristan

20.02.2018 um 00:51
Zitat von menevadomenevado schrieb:Wenn der Zopfmann tatsächlich eine Gaumenspalte hatte die operativ gerichtet wurde, so hätte man doch auch hier mal die Krankenhäuser abklopfen koennen auf korrigierte Gaumenspalten in den vergangenen Jahren.
Das macht doch keinen Sinn. Der Zopfmann wurde, auf dem Steckbrief des LKA, als 20 - 30 Jahre alt beschrieben. Wenn er eine Gaumenspalte hatte, die vielleicht schon in seiner Kindheit korrigiert wurde, müsste man alle Operationen dieser Art der letzten 30 Jahre vor dem Mord überprüfen. Und das nicht nur in einem Krankenhaus in Frankfurt, sondern in allen. Wobei dann nicht sicher ist, ob er seine Kindheit überhaupt in Frankfurt verbrachte, oder erst als Erwachsener dort hin zog. Dann kannst Du auch noch ganz Hessen überprüfen.


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20.02.2018 um 01:23
Zitat von menevadomenevado schrieb:eine Zeuging sah Tristan mit ihm, sie sagte auch aus, dass sie er ihr bekannt vorkam, konnte allerdings nicht genau sagen woher
Hier im Forum gibt es eine Userin, die hat schon mal darüber geschrieben, dass er auch in Hofheim, in einem Kaufhaus, mit Tristan gesehen wurde. Angeblich wurde das auch auf einer Überwachungskamera in diesem Kaufhaus aufgezeichnet.


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Mordfall Tristan

20.02.2018 um 01:26
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Maira schrieb:
Weil der Täter und Tristan sich gut kannten?!
Eventuell nicht persönlich. Ein planender T. könnte jedoch eine Menge über Tristan herausgefunden haben, durch beobachten u.s.w

Er hat sich Zeit genommen ihn am Ende zurecht zu legen.
Vielleicht weil er ihn vorher bereits begehrt hat.
Hört sich kurios an aber einige Tätertypen empfinden tatsächlich so!


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20.02.2018 um 07:06
Zitat von menevadomenevado schrieb:Der Junge scheint sich auch so gut es ging gewehrt zu haben, auch hier müssten doch eigentlich Spuren gefunden worden sein, beisplw. Hautfetzen des Täters unter den Fingernägeln des Opfers.

Vermutlich wird sehr viel mehr unter Verschluss gehalten, warum dann ausgerechnet mit einem verwischten Fingerabdruck an die Öffentlichkeit gegangen wurde erschliesst sich mir nicht.
Beim Fall Maria L. aus Freiburg, deren Körper teilweise im Wasser lag, hatte das Wasser gänzlich alle Spuren unbrauchbar gemacht. Tristans Täter hat ihn ja regelrecht ausbluten lassen, d.h. dass der Körper ebenfalls dem Wasser komplett ausgesetzt war. Es gab ja auch kaum Blutspuren im Tunnel, meine ich mich zu erinnern. Der Fingerabdruck am Schulheft ist, so meine ich, die einzige verwertbare Spur, die die Ermittler haben. Für mich bedeutet dieser blutige Fingerabdruck jedoch von der zeitlichen Abfolge her, dass dieser ja noch direkt nach dem Kampf erfolgt sein muss. Also vor dem Ausblutenlassen im Bach und vor Verbringung der Leiche in den Tunnel, oder habe ich da einen Denkfehler? Was aber hat den Täter dazu bewogen, den Rucksack direkt nach dem Kampf mit Tristan auszuleeren? Hat er etwas gesucht? Kamen die Blutspuren eventuell noch nicht vom Halsschnitt, sondern durch die massiven Schläge ins Gesicht? Lebte Tristan zu dem Zeitpunkt noch und erst die Erkenntnis, dass das Gesuchte nicht im Rucksack war, folgerte den weiteren Verlauf der Tat?


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Mordfall Tristan

20.02.2018 um 12:55
Zitat von radimonradimon schrieb:Was aber hat den Täter dazu bewogen, den Rucksack direkt nach dem Kampf mit Tristan auszuleeren? Hat er etwas gesucht? Kamen die Blutspuren eventuell noch nicht vom Halsschnitt, sondern durch die massiven Schläge ins Gesicht? Lebte Tristan zu dem Zeitpunkt noch und erst die Erkenntnis, dass das Gesuchte nicht im Rucksack war, folgerte den weiteren Verlauf der Tat?
Ein interessanter Gedanke! Die Blutspuren könnten aber auch von den Stichverletzungen stammen, die dem Opfer zusätzlich zugefügt wurden.
Diese sind auf den Zeichnungen der Rechtsmedizin beschrieben und befinden sich oberhalb des Bauchnabels, sowie im Brustkorb, ungefähr in der Herzgegend. Ich würde vermuten, daß diese Stiche chronologisch nach den Faustschlägen erfolgten, aber noch vor den weiteren Verstümmelungen, um das sich noch wehrende Opfer auszuschalten. Was mich irritiert ist, daß es in einem Artikel heißt, das Blut des Fingerabdrucks stammt von Tristan - ein anderes mal angeblich doch vom Täter (oder einer anderen Person, die das Buch angefasst haben könnte?). Welche Version ist denn nun richtig?
Außerdem frage ich mich, ob die Verwendung eines Messers mit gewellter Klinge, dessen Abdruck gefunden wurde, ein Indiz dafür sein könnte, daß es eine geplante oder doch ungeplante Tat gewesen ist - im Hinblick auf die post-mortem vorgenommenen Verstümmelungen. Kennt sich vielleicht jemand damit aus, wie das z.B. bei Köchen oder Metzgern gehandhabt wird, welche Klingenformen zu welchem Zweck verwendet werden?


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Mordfall Tristan

20.02.2018 um 14:03
Zitat von radimonradimon schrieb:Was aber hat den Täter dazu bewogen, den Rucksack direkt nach dem Kampf mit Tristan auszuleeren? Hat er etwas gesucht? Kamen die Blutspuren eventuell noch nicht vom Halsschnitt, sondern durch die massiven Schläge ins Gesicht? Lebte Tristan zu dem Zeitpunkt noch und erst die Erkenntnis, dass das Gesuchte nicht im Rucksack war, folgerte den weiteren Verlauf der Tat?
Sehr guter Gedankengang, vielleicht vermutete der Täter, dass evtl. Hinweise auf ihn in dem Rucksack sein könnten? Bilder, schriftl. oder aber auch Dinge, auf denen ganz klar seine Fingerabdrücke waren/wären?, z.Bsp.: Geschenke an Tristan..

Dass er einfach ein Transportmittel brauchte für die Leichenteile, glaube ich nicht, wäre auch viel zu auffällig gewesen. Ich spekuliere hier, dass er den Rucksack in aller Ruhe durchsuchen wollte/musste.

Dass es sich um eine sog. Zufallstat/Zufallsopfer handelte denke ich eher nicht, für mich sieht es nach einer "schiefgegangen Ausprache" aus.

Der Junge wollte an diesem Tag nicht zur Schule, soviel steht fest. Angeblich wegen Schmerzen am Rücken, vielleicht war dies nur vorgeschoben, weil er Angst hatte zur Schule zu gehen. Er verließ die Schule auch entsprechend früher, vielleicht um genau dieser Situation, -Begegnung mit dem Täter-, aus dem Weg zu gehen. Womöglich hatte er dem Täter verschwiegen, dass er plante die Schule früher zu verlassen, hier könnte auch ein Grund gesehen werden, warum der Täter so "ausser sich" war, er fühlte sich belogen od. evtl. betrogen, als er den Jungen dann irgendwie früher aus der Schule kommen sah. Vielleicht wurde ihm hier klar, dass der Junge nichts mit ihm zu tun haben wollte. Für mich bedeutet diese Tat, dass der Täter damit ausdrücken wollte, "du gehörst mir, ich mache was ich will mit dir, und ich nehme Teile von dir mit zu mir, damit ich noch lange was von dir habe, weil du mir gehörst".

Natürlich entspringt dies alles nur meiner Phantasie, alles reine Spekulation.


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Mordfall Tristan

20.02.2018 um 15:25
Zitat von Banshee202Banshee202 schrieb:Was mich irritiert ist, daß es in einem Artikel heißt, das Blut des Fingerabdrucks stammt von Tristan - ein anderes mal angeblich doch vom Täter (oder einer anderen Person, die das Buch angefasst haben könnte?). Welche Version ist denn nun richtig?
Ich habe mal im Thread zu Manfred Seel folgenden Ausschnitt aus FNP eingestellt, warum ich es bisher hier nicht gemacht habe kann ich jetzt auch nicht so schnell beantworten. Es heißt in dem Artikel wie folgt:

Quelle:
Frankfurter Neue Presse
26.03.2001:

"...Und dennoch könnte der Abdruck dem Killer zum Verhängnis werden. Denn anders als ursprünglich angenommen, stammt das Blut, das ihn hinterließ, nicht von dem 13 Jahre alten Jungen, sondern von seinem Mörder. Das ist das Ergebnis aufwendiger Untersuchungen im Kriminaltechnischen Institut Lausanne, wie der Frankfurter Polizei-Vizepräsident Wolfgang Daschner gegenüber der FNP bestätigte.

Ob das dort gesicherte DNA-Material, der genetische Fingerabdruck des Mörders, allerdings für weitere aufwendige Analysen ausreicht, ließ Daschner offen. Dazu kommt, dass auch in anderen Ländern nicht automatisch alle Verdächtigen gentechnisch untersucht werden, die entsprechenden Datenbanken weltweit erst im Aufbau sind. In Deutschland wird zumeist nur bei Sexualstraftätern das DNA-Profil gesichert..."




Geh einfach davon aus, dass die Aussage in der FNP nicht aus den Fingern gesogen war.


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Mordfall Tristan

20.02.2018 um 15:35
Möchte nochmals die letzten Stunden, vor seiner Ermordung, des Tristan Brübach in den Raum stellen:

Tristan war, nach dem Tod seiner Mutter und dem beruflichen Status seines Vaters, auf sich selbst gestellt und allein für sich verantwortlich.

Lediglich seine Großmutter (keine Ahnung ob mütterlicherseits oder väterlicherseits) die einzige Kontaktperson.

Nochmals seine letzten Stunden vor seinem Tod:

http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Die-letzten-Stunden-in-Tristan-Bruebachs-Leben;art675,1281538

Auszug:

Frankfurt/Wiesbaden.
Der jetzt von der Bild-Zeitung gemeldete Tod von Tristan Brübachs Vaterrückt den 17 Jahre zuvor begangenen grausamen Mord an seinem Sohn erneut in das Bewusstsein vieler Menschen nicht nur der Rhein-Main-Region.

Bis heute ist Tristan Brübachs Mörder auf freiem Fuß, lebt womöglich immer noch mitten unter uns. Das Bundeskriminalamt (BKA) hat die letzten Stunden und Stationen im Leben des jungen Tristans auf Grundlage von Zeugenaussagen rekonstruiert. Das Dokument seines Todestages am 26. März 1998 liefert manche Hinweise – und lässt doch bis heute viele Fragen offen.

8 Uhr: Tristan ruft seinen Vater an
Am 26.03.1998 verließ der Vater von Tristan, Bernd Brübach, gegen 04:30 Uhr die Wohnung und ging zur Arbeit. Tristan stand wie üblich alleine auf, um zur Schule zu gehen. Gegen 08:00 Uhr rief Tristan seinen Vater auf der Arbeitsstelle an, weil er über Rückenschmerzen klagte und nicht zur Schule gehen wollte. Sein Vater konnte ihn allerdings dazu bewegen, doch in die Schule zu gehen und später den Hausarzt aufzusuchen.
BilderstreckePolizei sucht noch immer Tristans Mörder
Tristan telefonierte um diese Zeit mit seinem Vater aus einer zur Wohnung nahegelegenen Telefonzelle. Nach dem Telefonat traf Tristan zufällig seinen Freund Boris. Beide fassten den Entschluss, vor der Schule noch einmal eine Zigarette zu rauchen. Dadurch verspätete sich Tristan und kam erst zur 2. Stunde, gegen 09:00 Uhr, in den Unterricht.

9 bis 13:30 Uhr: Tristan in der Schule

Seine Klassenlehrerin bestätigte, dass Tristan bis ca. 13:30 Uhr durchgängig in der Schule war. Tristan nahm am Unterricht und am gemeinsamen Mittagessen (12:30 Uhr - 13:15 Uhr) teil. Nach dem Mittagessen fragte Tristan die Klassenlehrerin, ob er zum Arzt gehen könnte, weil er starke Rückenschmerzen hatte. Dabei gab Tristan an, am Tag zuvor vom Baum gefallen zu sein. Tatsächlich hat er sich mit seinem Freund Maik mit Steinen beworfen, wobei Tristan durch einen Steinwurf am Rücken verletzt wurde. Die Lehrerin stimmte dem Arztbesuch zu und Tristan verließ gegen 13:30 Uhr die Schule.

Ab 13:30 Uhr: Im Bus zu Bahnhof
Eine Mitschülerin einer anderen Klasse hat Tristan gesehen, als er an der Haltestelle Allesinastraße, in Höhe der Schule, in den Bus stieg und in Richtung Bahnhof Höchst fuhr. Er nahm wie immer, auf der hinteren Rückbank im Bus Platz.

14 bis 14:20 Uhr: Tristan im Bus gesehen
Zwischen 14:00 Uhr und 14:20 Uhr wurde Tristan von seinem Freund Boris im Bus fahrend gesehen. Boris saß zu diesem Zeitpunkt in einem anderen Bus und versuchte Tristan auf sich aufmerksam zu machen. Tristan nahm jedoch die Zeichen von Boris nicht wahr.

Um seinen Freund zu treffen, verließ Boris seinen Bus und versuchte auf einem kürzeren Weg den Bahnhof Höchst zu erreichen. Dabei rannte er durch die Höchster Fußgängerzone, die der Bus auf einem längeren Weg umfahren muss. Doch als Boris am Höchster Bahnhof ankam, fand er Tristan nicht und ging nach Hause.

14:15/14:25 Uhr: Am Bahnhof, alleine auf einer Bank
Ein Schüler der Hostatoschule sah Tristan auf seinem Nachhauseweg gegen 14:15/14:25 Uhr am Höchster Bahnhof, als er alleine auf einer Bank saß.

15:20 Uhr: Im Park beim Höchster Busbahnhof

Letztmals lebend gesehen, wurde Tristan gegen 15:20 Uhr, als er auf einer Bank in einer parkähnlichen Anlage, in der Nähe vom Höchster Busbahnhof saß. Aufgrund seiner Tierliebe kam er dabei mit einer Hundehalterin ins Gespräch, die ihren Hund ausführte. Nachdem die Hundehalterin ihren Weg fortsetzte und sich dabei noch einmal umschaute, stellte sie fest, dass auf der Bank neben Tristan zwei männliche, vermutlich ausländische, Personen saßen.

15:30 Uhr: Der Mord
Etwa um 15:30 Uhr spielten drei Jugendliche auf dem Spielplatz hinter dem Anwesen Adelonstraße 31, als sie sich entschlossen zum Bahnhof Höchst zu gehen, um mit dem Bus zum Sportplatz zu fahren. Um ihren Fußweg abzukürzen, wollten die drei Kinder durch den Tunnel des Liederbaches gehen. Als die den Tunnel betreten hatten, sahen sie einen Mann, der sich über einen Gegenstand auf dem Betonsockel beugte. Die Kinder beobachteten den Mann etwa zwei Minuten und entschlossen sich dann für den längeren Fußweg um den Tunnel herum. Durch die weiteren Ermittlungen dürfte feststehen, dass diese drei Kinder den Mörder von Tristan bei seiner Tat beobachtet haben, wobei sie allerdings die Tat nicht als solche erkannt haben. Bei den Vernehmungen der drei Kinder hat sich eine brauchbare Täterbeschreibung heraus kristallisiert, die allerdings noch nicht zur Identifizierung geführt hat.

Die Meldung vom Leichenfund ging bei der Polizei erst gegen 17:08 Uhr ein. Ein Kinderbetreuer einer in Tatortnähe liegenden Kindertagesstätte wurde von zwei Kindern informiert, dass im Tunnel eine Leiche liegen würde. Die beiden Kinder spielten ebenfalls auf dem Spielplatz hinter der Adelonstraße 31 und trafen dort auf die zuvor erwähnten Jugendlichen. Etwa eine halbe Stunde später (ca. 16:00 Uhr), nachdem die drei Jugendlichen mit dem Bus zum Sportplatz fahren wollten, entschlossen sich die beiden Kinder ins Kinderhaus auf die andere Seite der Bahnschienen zu gehen.

Auch die beiden nahmen die Abkürzung durch den Tunnel des Liederbaches. Dort fanden sie auf dem Betonsockel die Leiche von Tristan. Die beiden Kinder erzählten dem Betreuer im Kinderheim von ihrem schrecklichen Fund. Nachdem der Betreuer sich vom Wahrheitsgehalt überzeugt hatte, verständigte er die Polizei.

Aus meiner Sicht wurde Tristan auffällig hinsichtlich Personen aus dem Pädobereich.

Im Netz sind etliche Versionen, diesbezüglich legal abrufbar.

Aus meiner Sicht ist der Täter nicht mehr ermittelbar.


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