xAnnax schrieb:Was mich allerdings bei der Sache stutzig macht ist, dass bei dem besagten Markus der Kopf ja entwendet wurde,aber wiederum bei Tristan begannen die Täter an der Fußseite an zu buddeln
Ich denke die Täter waren keine Profis. Bei Tristan wars vielleicht die erste Graböffnung. Sie brauchten zu lange und sie wurden gestört?
Beim zweiten Mal gingen sie gezielter vor. Weil 13-jährige Ermordete sind selten.
Noch ein Fehlschlag konnten sie sich nicht leisten...
Svensvenson schrieb:@Menetekel
Danke für den Hinweis auf Markus Wachtel, das hatte ich, gerade mit dieser zeitlichen Nähe nicht auf dem Schirm.
Ich musste es auch erst nochmal nachlesen...
Da Markus Wachtel verschwand am 7. März 1998
Tristan wurde am 26. März 1998 ermordet
Hier ein Bericht aus dem Spiegel, der interessante Ähnlichkeiten beider Fälle hervorhebt
Eine Woche vor der Grabschändung in Stederdorf hatten Unbekannte in Frankfurt versucht, das Grab des Mordopfers Tristan Brübach zu öffnen, wurden offenbar aber gestört. Auch hier hoben die Täter die Gruft "fast professionell" aus, so Klaus Buhlmann von der Kriminalpolizei in Peine.
Mehr der Gemeinsamkeiten: Beide Opfer waren 13 Jahre alt, beide waren Jungen, beide starben im März 1998 - und beide wurden grauenhaft zerstückelt. Trotzdem glaubt die Polizei allenfalls bei der Grabschändung an einen Zusammenhang. Die Art, wie die Jungen zerschnitten worden sind, lasse auf unterschiedliche Täter schließen: Bei Tristan, der in einem Bahnhofstunnel aufgefunden wurde, sei es wohl eher ein Geisteskranker gewesen, der den Jungen "regelrecht angefallen" habe, mutmaßt Polizeipsychologe Volker Ludwig, der ein Täterprofil erstellt hat. Die Peiner Mordkommission geht hingegen davon aus, Markus' Mörder habe sein Opfer nur zerstückelt, um die Leiche besser transportieren zu können.Quelle:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14977408.htmlMarkus Wachtel´s Mörder wurde allerdings ermittelt.
Bei der Obduktion findet man ein fremdes Stück Haut.
Durch eine DNA Überprüfung findet man den Mörder.
Einen zur Tatzeit 16-jährigen Kasachen...
Angeblich sei es zu einem Streit um Zigaretten gekommen.
Der Kasachen würgte Markus Wachtel, der dabei zu Tode kam...
Nach 56 Verhandlungstagen rückt der Staatsanwalt vom Mordvorwurf ab und fordert stattdessen sechs Jahre Jugendstrafe wegen gefährlicher Körperverletzung mit Todesfolge für den Angeklagten.
Das Landgericht Hildesheim verurteilt den 19-Jährigen wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu sechs Jahren Jugendhaft.
Ich möchte hier keineswegs andeuten, dass Markus und Tristans Modernen derselbe ist, sondern eher auf die gemeinsame Grabschändung hinweisen...
Was meiner Meinung daraufhinweist, das nicht der Mörder ans Gran zurückkehrte, sondern das jemand auf Trophäen Jagd ging und gestört wurde...