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Mordfall Tristan

24.414 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

10.03.2018 um 13:01
@MaryPoppins
@seneca22
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Nein, einen Schuh muss Tristan im Liederbach verloren haben. Das konnte man deshalb rekonstruieren, weil eine Socke/Schuhinneres trocken war und die andere Seite nass.
Quelle?

In den Berichten heisst es doch immer es kam im Bachverlauf zu einem Kampf. Tristan wurde brutal ins Gesicht geschlagen und bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt. Am Ende schnitt der Täter ihm die Kehle durch und liess ihm im Bach ausbluten.

Wie kann bei einem Kampf im Bach, ein Fuss trocken bleiben und der andere war nass?
Das Wasser ist doch tiefer als knöcheltief, oder? steht man im Bach werden die Füsse auch mit Schuhen nass.

Bei den Tatortfotos, oder den Obduktionfotos in den Berichten sieht man doch an den Haaren das Tristans nass geworden war.
Und wenn über ein Kampf im Bachverlauf geredet wird, dann halte ich das mit dem einen nassen und einen trockenen Schuh, und die daraus resultierende Theorie, der Täter wäre EXTRA zurückgegangen um den Schuh zu holen, irgendwie für abwegig.


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Mordfall Tristan

10.03.2018 um 14:35
@Menetekel
Wie kann bei einem Kampf im Bach, ein Fuss trocken bleiben und der andere war nass?
Das Wasser ist doch tiefer als knöcheltief, oder? steht man im Bach werden die Füsse auch mit Schuhen nass.
Je nachdem aus welchem Material der Schuh ist, wird der Teil des Fußes, der IM Schuh steckt eben nicht vollständig nass! Wenn du mit Goretex Schuhen durch ne tiefe Pfütze läufst, wird doch auch nicht alles nass! Dann hast du immer noch trockene Stellen an der Socke. An der Seite, wo der Schuh im Bach abging, ist der Socken durch und durch nass, genauso wie der Schuh innen!


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Mordfall Tristan

10.03.2018 um 15:24
@MaryPoppins

Die These mit dem verlorenen und dann zurückgeholten Schuh... einem nassen und einem trocknen Fuss, hinkt ein wenig wenn man sich die nachfolgenden Bilder anschaut! Da helfen Goretexschuhe auch nicht!?


tatort-unterfuehrung

Quelle: http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/fall-tristan-ein-blutiger-fingerabdruck-als-wichtigste-spur-14242715.html


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Quelle: http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Ist-Tristans-Moerder-ein-gefaehrlicher-Psychopath;art675,1292960


In der Sendung: Spiegel TV - Im Visier der Fahnder - der Fall Tristan Brübach ab Min 15:40 sagt Uwe Fey, Leiter der AG Tristan:
"Der Kampf fand im Bachbett des Liederbaches statt..."

Der Liederbach war nicht Knöchel, sonder fast Knietief!


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Mordfall Tristan

10.03.2018 um 15:33
Hiess es nicht, der Täter habe Tristan zuerst am Tunneleingang im den Schwitzkasten genommen?
Wenn er ihn von dort aus in den Bach gezogen hat, könnte Tristan den Schuh durchaus noch im trockenen Uferbereich verloren haben, wenn er sich , hinterrücks gezogen, mit den Füssen dagegen stemmte. Auch wenn dem Schwitzkasten zuerst ein frontaler Angriff gegen Tristan vorausging, kann Tristan den Schuh verloren haben. Möglicherweise hat er , aus im Karatetraining erlernten Reflexen, nach dem Täter getreten und dieser bekam Tristan Fuss bzw nur dessen einen Schuh zu fassen.


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Mordfall Tristan

10.03.2018 um 15:50
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Hiess es nicht, der Täter habe Tristan zuerst am Tunneleingang im den Schwitzkasten genommen?
Das ist durchaus möglich, doch gibt es einen Beleg dafür? Ich denke nicht.
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Wenn er ihn von dort aus in den Bach gezogen hat, könnte Tristan den Schuh durchaus noch im trockenen Uferbereich verloren haben, wenn er sich , hinterrücks gezogen, mit den Füssen dagegen stemmte. Auch wenn dem Schwitzkasten zuerst ein frontaler Angriff gegen Tristan vorausging, kann Tristan den Schuh verloren haben. Möglicherweise hat er , aus im Karatetraining erlernten Reflexen, nach dem Täter getreten und dieser bekam Tristan Fuss bzw nur dessen einen Schuh zu fassen.
Tristan hatte sich sicher gewehrt, im Rahmen seiner Möglichkeiten.
Der Täter war stärker und hatte aufgrund des Kehlschnitts, Tristan im Liederbach ausbluten lassen.
Im Tunnel hatte man daher kein Blut, welches nach einem Kehlschnitt hätte vorhanden sein müssen, vorgefunden.

Die Schuhstory ist daher für mich jetzt nicht so relevant.


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Mordfall Tristan

10.03.2018 um 16:00
@Sunrise76
Bigmäc schrieb:
Hiess es nicht, der Täter habe Tristan zuerst am Tunneleingang im den Schwitzkasten genommen?
Das ist durchaus möglich, doch gibt es einen Beleg dafür? Ich denke nicht.


Es wurde in einem der Filmberichte ( ich glaube bei XY ) so geschildert.
Die Ermittler haben diesen Ablauf sicher anhand der Obduktionsergebnisse und dem rekonstruierbaren Ablauf der Tat so veröffentlicht.

Wie Du aus vielen Beiträgen vor meinem, auf den Du reagiert hast , entnehmen kannst, ist die " Schuhstory " für andere User durchaus ein Thema und darauf habe ich reagiert ;-)


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Mordfall Tristan

10.03.2018 um 16:12
Also wäre es nicht möglich, dass eine von Tristans Socken stark verschmutzt war, während die zweite Socke zwar nass, aber nicht erdig war ? Das würde doch den Schluss zulassen, dass Tristan zumindest einige Zeit nur an einem Fuß einen Schuh trug und den anderen verloren hatte.


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Mordfall Tristan

10.03.2018 um 16:27
Zitat von MenetekelMenetekel schrieb:Der Liederbach war nicht Knöchel, sonder fast Knietief!
Tut mir leid, aber hier muss mal darauf hingewiesen werden, dass diese Aussage nicht ganz den Tatsachen entspricht.

Die von Dir präsentierten Fotos zeigen den Zustand des Liederbach nachdem dieser für weitere Suchaktionen am Südausgang für eine gewisse Zeit aufgestaut wurde. Gut zu erkennen an der im Bau befindlichen Holzkonstruktion sowie eine seitlich an der Böschung abgelegte Baufolie.

Auf dem anderen Bild ist deutlich zu erkennen, wie das Flussbett am Nordausgang zu dem Zeitpunkt trocken gelegt war. Man kann aber sicherlich die reguläre Wasserhöhe am seitlich durch die Restfeuchte dunkel eingefärbten Bereich der Betonböschung erkennen.


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Mordfall Tristan

10.03.2018 um 16:44
Zitat von TaminsTamins schrieb:Auf dem anderen Bild ist deutlich zu erkennen, wie das Flussbett am Nordausgang zu dem Zeitpunkt trocken gelegt war. Man kann aber sicherlich die reguläre Wasserhöhe am seitlich durch die Restfeuchte dunkel eingefärbten Bereich der Betonböschung erkennen.
Das sieht für mich zumindest wadentief aus. Jedenfalls undenkbar, dass da Socken trocken bleiben, außer man hat Gummistiefel an.


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Mordfall Tristan

10.03.2018 um 16:44
@seneca22
So denke ich , aufgrund der geschilderten Schwitzkastensituation, auch .
Wenn dann noch ein Schuh nass und einer trocken war, ergibt sich daraus, dass , wie geschildert, der eine Schuh zwangsläufig ausserhalb des Tunnels nachgeholt worden sein muss um ihn auf Tristan abstellen zu können.
Und dann ist auch davon auszugehen, dass dies durch den Täter geschah, es sei denn, der Mann den die Zeugin durchs Gebüsch weglaufen sah hätte mit der Tat wirklich nichts zu tun. Möglich wäre, er wollte durch den Tunnel, sah den Schuh liegen und hob ihn auf um ihn im Tunnel auf dem Sockel abzustellen. Aber ob er den Schuh, als er unerwartet auf den toten Jungen traf ,neben den bereits auf Tristan stehenden Schuh gestellt hätte, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. In so einer Situation hätte er den ausserhalb gefundenen Schuh wohl eher ebenso schnell erschreckt fallen lassen, wie er dann geflüchtet ist.
Bleibt für mich , der Täter hat den Schuh selbst nachgeholt und selbst abgestellt.


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Mordfall Tristan

10.03.2018 um 17:23
Ich hoffe sehr, dass der nahende Jahrestag des Mordes an Tristan für die Ermittler Grund genug ist, Gewand, Rucksack und sonstige Asservate von Tristan nochmals nach DNA Mikrospuren abzusuchen und alle Akten von einem Cold Case Team nach Spuren durchsehen zu lassen. Jedes Mal, wenn ich Tristans Bild sehe und die helle Stimme vom Anrufbeantworter höre (ist in einem der Videos zu hören), verspüre ich solch eine Wut und Empörung auf diesen feigen, psychotischen Täter, dass ich es gar nicht auszudrücken vermag.

Irgendwer weiß etwas, irgendwer kennt diesen Mann am Phantombild. Er ist irgendwessen Bruder, Verwandter, jemandes Freund, Arbeitskollege oder Nachbar. Irgendwer weiß etwas.


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Mordfall Tristan

11.03.2018 um 11:09
Weiß man eigentlich was aus Tristans Zigarettenversteck wurde? Der Täter wusste doch sicher auch davon. Ich denke er hat Tristan ganz bewusst ausgesucht, weil der Täter wusste, dass Tristan öfters zum Tunnel kommt. Das war ja nur eine Frage der Zeit. Außerdem war Tristan ein Kind, welches nicht sofort daheim vermisst wurde...


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Mordfall Tristan

11.03.2018 um 14:51
Zitat von strahlileinstrahlilein schrieb:Mordfall Tristan
heute um 11:09
Weiß man eigentlich was aus Tristans Zigarettenversteck wurde? Der Täter wusste doch sicher auch davon.
Inwiefern sollte das relevant sein? Wer bringt ein Kind für Kippen um, verunstaltet es dermaßen und nimmt Leichenteile mit?
Außerdem war Tristan ein Kind, welches nicht sofort daheim vermisst wurde...
Gerade ein Kind wird sofort gesucht, da gilt auch die 24h Grenze nicht bis zur Suche. Die Frage ist eher, warum wurde ein Kind Opfer und nicht eine Prostituierte oder ein Obdachloser? Die Lösung kann ja nur in den entwendeten „Tropäen“ liegen, die ja ganz offensichtlich einen kannibalistischen Hintergrund hatten.


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Mordfall Tristan

11.03.2018 um 15:15
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Die Lösung kann ja nur in den entwendeten „Tropäen“ liegen, die ja ganz offensichtlich einen kannibalistischen Hintergrund hatten.
Warum offensichtlich kannibalistischer Hintergrund? Kann doch einfach nur Trophäe gewesen sein.


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Mordfall Tristan

11.03.2018 um 15:19
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Inwiefern sollte das relevant sein? Wer bringt ein Kind für Kippen um, verunstaltet es dermaßen und nimmt Leichenteile mit?
nein ich meinte nicht, dass Tristan wegen den Kippen ermordet wurde. Ich meinte, dass der Täter das Versteck kannte und wusste, dass Tristan dort öfter aufkreuzte.

und das offensichtlich Kannibalismus vorliegt, sehe ich nicht so. Es ist möglich, muss aber nicht sein.


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Mordfall Tristan

11.03.2018 um 15:24
Das Abtrennen der Körperteile kann allein der Befriedigung einer sexuellen Perversion gedient haben.
Vergleichbar mit Jürgen Bartsch, der ähnliche Fantasien zu Protokoll gab, ohne dabei ein Kannibale zu sein


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Mordfall Tristan

11.03.2018 um 15:44
Unabhängig von dem warum,müsste es so oder so irgendwo Spuren in der Vergangenheit geben.Die Schnitte wurden sauber gesetzt,gezielt und das unter Zeitdruck im Dunkeln.Zumindest mindestens teilweise im Dunkeln.Da hat jemand nicht zum ersten mal gehandelt.Nicht zwangsläufig an Menschen oder in der direkten Umgebung,aber Fantasien bauen sich auf.Und nur durch dubiose Darknetforen kann man sowas nicht so professionell durchziehen


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Mordfall Tristan

11.03.2018 um 16:16
Spuren in der Vergangenheit von WEM? Es ist ja fast nichts vom Täter bekannt, wo man da ansetzen könnte. Jemand mit chirurgischer Erfahrung oder mit Routine im Zerlegen/Ausnehmen von Tieren, muss nicht zwangsläufig auffallen. Desweiteren kann es sich auch um einen Serienmörder handeln, der seine Vorgehensweise bzw. Brutalität hier so weit abgewandelt hat, dass man andere (Vor-)Taten nicht unmittelbar mit ihm in Verbindung bringen kann.


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Mordfall Tristan

12.03.2018 um 15:00
Früher war es in vielen Dörfern üblich, selbst zu schlachten. Der Mörder hätte also als Kind dabei zugucken oder sogar helfen können und sich deshalb genügend auskennen.

@MaryPoppins
Der Mörder wird sich nicht für Tristans Zigaretten interessiert haben. Aber er hatte vielleicht schon mal beobachtet, dass Tristan allein zu seinem Versteck ging und dann einen anderen Moment zum Morden abgepasst.
So irrelevant ist das also gar nicht.


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Mordfall Tristan

13.03.2018 um 12:28
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Früher war es in vielen Dörfern üblich, selbst zu schlachten. Der Mörder hätte also als Kind dabei zugucken oder sogar helfen können und sich deshalb genügend auskennen.
Absolut korrekt, der Täter hatte Vorkenntnisse.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Der Mörder wird sich nicht für Tristans Zigaretten interessiert haben. Aber er hatte vielleicht schon mal beobachtet, dass Tristan allein zu seinem Versteck ging und dann einen anderen Moment zum Morden abgepasst.
So irrelevant ist das also gar nicht.
Der Täter kannte Tristan und wusste, wo er ihn hätte abgreifen können, unbemerkt und zügig agierend. Tristan war sicher kein Zufallsopfer.

Nach wie vor bin ich ebenso der Meínung eines Users, dass die beiden „ausländisch“ aussehenden jungen Männer, welche mit Tristan, kurz vor seiner Ermordung auf einer Parkbank saßen (laut einer Zeugin), mit dem Mord zu tun haben.

Sie waren wahrscheinlich nur Lockvögel und die Ausführung des eigentlichen Täters fand im Tunnel statt.


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