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Mordfall Tristan

24.431 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

13.03.2018 um 12:46
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Der Mörder wird sich nicht für Tristans Zigaretten interessiert haben.
Was den Mord an Tristan betrifft und die Entnahme seiner Hoden, bin ich davon überzeugt, hätte es sich um einen Auftragsmord gehandelt, mit Sicherheit nicht der Rucksack mit Inhalt einer tschechischen Karte gefunden worden wäre.

Ich denke daher, er ist einem Pädophilen, aus welchem Kulturkreis auch immer, in die Hände gefallen und dieser hat sich den Rucksack zu eigen gemacht. Ein Kocher, (tschechisch) mit dem man hätte Fleisch etc. warm machen können, befand sich in unmittelbarer Umgebung.

Leider hielt sich Tristan, in seiner Freizeit, am Höchster Bahnhof fast täglich auf, laut Zeugenaussagen.


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Mordfall Tristan

14.03.2018 um 11:30
Wenn es sich bei dem Täter um einen Tschechen handeln würde, würde dies die Tatsache, dass der er in Frankfurt/Deutschland nach der Tat nicht wieder aufgefallen ist, zumindest plausibel erklären.
Es hieß doch, dass tschechische Arbeiter am Bau der ICE-Trassen beteiligt waren, was die Ortskenntnisse eines Täters erklären könnte, der sich temporär für längere Zeiträume im Frankfurter Raum aufhielt, sich nach dem Mord aber relativ unauffälliger Weise wieder in seine Heimat hätte absetzen können.
Wenn es in Tschechien vor/nach Tristans Ermordung ähnliche Taten gegeben hätte, wäre die Theorie rund, worüber meines Wissens aber nichts bekannt ist, oder?
Vielleicht hatte der Täter "bei sich Zuhause" bessere Möglichkeiten, eine solche Tat zu vertuschen?
Die Leiche(n) verschwinden zu lassen?
Was nur dann logisch wäre, wenn er Tristans Aufbahrung allein für sich und sein Gewissen vollzogen hätte.


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Mordfall Tristan

14.03.2018 um 17:52
@Sunrise76
Die beiden ausländisch aussehenden Männer saßen auf einer anderen Bank. Sie können sich dort rein zufällig auch aufgehalten haben und schon vor dem Zusammentreffen von Tristan und seinem Mörder weg gewesen sein.


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Mordfall Tristan

14.03.2018 um 17:53
Zitat von Sunrise76Sunrise76 schrieb:bin ich davon überzeugt, hätte es sich um einen Auftragsmord gehandelt, mit Sicherheit nicht der Rucksack mit Inhalt einer tschechischen Karte gefunden worden wäre.
Die Karte kann bewusst dort plaziert worden sein, um die Ermittler auf eine falsche Spur zu lenken.

Wie kommst du auf einen Auftragsmord?


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Mordfall Tristan

14.03.2018 um 18:08
Wer weiss,wer den Rucksack in dem Jahr alles hatte und warum sollte der Täter so blöd sein,Gegenstände im Rucksack liegen zu lassen?Wenn dann als falsche Spur.Gut versteckt war der Rucksack ja wahrlich nicht.Ich vermute den Täter zumindest mit Bezug zur Region


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Mordfall Tristan

14.03.2018 um 18:40
Gab es in Sachen Grabschändung eigentlich Hinweise?Da hat man nie was gelesen


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Mordfall Tristan

14.03.2018 um 21:12
Zur Grabschändung wurde berichtet, dass der Oberboden des Grabes sauber vom Unterboden getrennt abgelegt wurde. Leider kann ich die Quelle dazu adhoc nicht finden.
Nur so viel dazu: Ich selber arbeite im bodenkundlichen Bereich und hebe Bodenprofile bis zu einer Tiefe von bis zu zwei Metern aus, um Erkenntnisse über den Bodenaufbau und seinen Funktionrn zu bekommen.
Bei allen Bodenkundlern oder Personen, die sich näher mit Böden beschäftigen ist es usus, die fruchtbaren oberen 20-40 cm des Oberbodens vom Unterboden beim Ausheben zu trennen, damit man beim Verfüllen des Profils die Schichten wieder ordnungsgrmäß verfüllen kann. Und der Oberboden wieder oben liegt.
Was ich damit sagen will: Es kann sich bei der Grabschändung um jemanden handeln, der beruflich mit der Aushebung von Böden zu tun hat und eben dieses spezielle Vorgehen bei der Aushebung instinktiv ausführt.


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Mordfall Tristan

14.03.2018 um 21:17
Dazu muss ich sagen, dass das Trennen des Ober- vom Unterbodens vorwiegend im landwirtschaftlichen Bereich, oder dort, wo nach Verfüllung die Bodenfunktion erhalten bleiben soll, Anwendung findet.
Mein erster Gedanke nach Lesen des Artikels war, dass der Grabschänder vom Fach gewesen sein könnte.


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Mordfall Tristan

14.03.2018 um 22:06
@Ranker
Danke für die gute Erklärung. Ich hatte auch schon so eine Vermutung, aber wenn es jemand erklärt der damit beruflich zu tun hat, verstärkt es nur meinen Verdacht. Ein Landwirt/Bauer also, er schlachtet wahrscheinlich selbst, bewirtschaftet selbst Boden und Land, vielleicht jagt er auch und hat damit auch das nötige "Auge" in der Dunkelheit, das heißt, kann auch gut im Tunnel sehen, weil er auch an Nachtlicht gewöhnt ist.

@XY4EVER
Er muss nicht in Tschechien leben, um sich dem Blickwinkel der Ermittlungen zu ziehen (sofern diese überhaupt noch laufen). Er kann auch in einem anderen europäischen Land leben, irgendwo auf einem Hof, vielleicht auch als Gelegenheits-Arbeiter im Bau, evtl. hat er keine Berufsausbildung ist aber dennoch sehr intelligent, vielleicht sogar abgebrochenes Studium. Er kann die tschechische Karte ganz bewusst im Rucksack platziert haben, um von sich abzulenken. Eventuell hat er sie über einen Arbeitskollegen (z.B. aus dem Baugewerbe, Landwirtschaft(-sbau) bekommen, um ihn mal besuchen zu kommen. Er kann auch gebürtig aus einem Land stammen, das an die Slowakei angrenzt oder im Tschetschenien-Krieg gedient haben.

@all: Gibt es eigentlich Angaben aus welchem Jahr diese Karte ist? Druckauflage?


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Mordfall Tristan

14.03.2018 um 22:16
@Ranker
Demnach dürfte es sich nicht um reinen Vandalismus etc gehandelt haben,sondern evtl hat derjenige gezielt etwas gewollt oder gesucht und wollte die Spuren danach so gut es ging wieder beseitigen oder harmlos aussehen lassen?Ist vielleicht gestört worden oder war nicht SO sehr vom Fach,dass er sich das einfacher vorgestellt und abgebrochen hat?


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Mordfall Tristan

15.03.2018 um 08:39
Mit Böden haben nich nur Landwirte zu tun! Ebenso Z. B Archäologen, Gärtner, Geologen usw.....
Aufallend war mir halt nur, dass im dem Artikel stand, den ich leider noch nicht gefunden habe, dass der Boden säuberlich getrennt abgelegt wurde, was auf Personen vom Fach schliessen kann.
Friedhofsgärtner gehen bestimmt beim Aushub eines Grabes ähnlich vor.
Es muss also nicht zwingend ein Bauer gewesen sein.
Genauso wie derjenige oder diejenige damit überhaupt nichts zu tun haben kann.


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Mordfall Tristan

15.03.2018 um 10:12
@Ranker
Hältst du es für möglich, dass der Grabschänder bei Tristan auch der Grabschänder bei Markus Wachtel ist? Vielleicht konnte er sich bei Tristan aufgrund einer Störung nicht holen, was er wollte, und hat das dann ersatzweise bei Markus Wachtel gemacht? Die beiden Jungen waren ja im gleichen Alter.


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Mordfall Tristan

15.03.2018 um 10:57
@AlteTante
keine Ahnung! Woher auch? Hier irgendwelche Äußerungen zu treffen wäre reine Spekulation.


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Mordfall Tristan

15.03.2018 um 15:31
@Ranker
Alles, was wir hier schreiben, ist Spekulation.


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Mordfall Tristan

15.03.2018 um 22:18
@Pipi.Strumpf
Über das Alter der Karte hab ich nie was gelesen,ich weiss sowieso nicht,wie diese Rucksackgeschichte zu deuten ist.Der Täter nimmt den Rucksack mit und legt ihn Monate danach nicht wirklich versteckt wieder ab,trotz Risiko,dass Spuren daran zu finden sein könnten?Jemand anderes hat den Rucksack vom Tatort mitgenommen,obwohl man nur zu dem versteckten Tunnel ging um durchzulaufen,was zur Folge gehabt hätte,dass man die Leiche findet?und spätestens am anderen Tag wüsste man eh,was für einen Rucksack.man da hat und meldet sich dann nicht,wenn man die Leiche nicht einmal gesehen hat und somit keine Täterschaft in Frage kommt?Sehr seltsam das ganze.in dem ganzen Fall passt nix und dennoch wirkt alles wie durchdacht


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Mordfall Tristan

15.03.2018 um 23:36
@abberline: Es kann auch sein, dass jemand, mit dem der Täter zusammenlebte, den Rucksack in Niedernhausen abgestellt hat. Diejenige/derjenige hat ihn vielleicht absichtlich "prominent" platziert, damit er sicher gefunden wird ("ich verrate ihn nicht direkt, aber einen Hinweis gebe ich dadurch, wo ich ihn abstelle (und damit was ich reingebe)"). Vielleicht hatte der Täter ja eine tschechische Lebensgefährtin.


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Mordfall Tristan

16.03.2018 um 01:46
@seneca22

Eine Lebensgefährtin, die auf so Grausamkeiten steht? Na ja, es wäre nicht das erste Paar mit einer gemeinsamen Horror-Geschichte, aber meiner persönliche Vermutung geht auf einen Gefährten männlicher Natur. Ist aber nur meine Meinung aufgrund meiner Recherche.

@Ranker
Klaro, Du hast Recht, es gibt da mehr Berufsfelder, was die Bodenarbeiten betrifft. Ich habe nur versucht 1 und 1 zusammenzuzählen und auch die perfekten Schnittführungen mit reinzubringen. Keine Ahnung, ob das auch zu einem Geologen oder Archäolgen passen könnte. Bei Gärtner oder Friedhofsgärter bin ich da schon eher bei Dir, denn da haben wir wie beim Bauern (Böden umgraben aus Landwirtschaft und Schlachten können) ebenfalls 2 Merkmale abgedeckt (Böden umgraben und Interesse an Leichenteilen). Beides ist möglich. Ich bin da ganz aufgeschlossen und das sollten auch die Ermittler sein. Mit so Sätzen wie "von Profilern" halten wir nicht viel, wir beziehen und nur auf Fakten gewinnen Sie bei mir keinen Blumenstrauß. Man darf nicht vergessen, dass ein Profiler kein Typ wie in Criminal Minds ist, das ist ein erfahrener Ermittler, der Jahre als Kriminolge abegeleistet hat und dann durch "WEITERBILDUNG" eben noch ein bißchen was draufgesattelt hat. Ist aber nur meine persönliche Überzeugung und NEIN das ist keine Eigenwerbung, ich bin nur Leser ohne Krimi-Background.

PS: Aber mal ehrlich: Warum sollten Hobbykriminologen nicht auch mal richtig liegen? Wir haben zwar keine harten Fakten, keine Akteneinsicht, aber wir haben dafür oft den Überblick über viele Fälle und sowas kann auch als Transferdenken hilfreich sein.

PPS: Nicht jeder der nach Indien fährt, entdeckt Amerika :-)


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Mordfall Tristan

16.03.2018 um 15:05
Leider weiss man nicht,ob der Zopftyp,der paar Minuten nach der Tat aus dem Gebüsch kam,einen Rucksack dabei hatte oder nicht


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Mordfall Tristan

16.03.2018 um 15:31
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Die beiden ausländisch aussehenden Männer saßen auf einer anderen Bank. Sie können sich dort rein zufällig auch aufgehalten haben und schon vor dem Zusammentreffen von Tristan und seinem Mörder weg gewesen sein.
Das was du schilderst, ist nicht gesichert und nachweisbar.

Eine Zeugin hat klar ausgesagt, dass sie Tristan mit diesen Personen auf einer Parkbank gesehen hat, nachdem sie vorab mit Tristan kommuniziert hatte.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Die Karte kann bewusst dort plaziert worden sein, um die Ermittler auf eine falsche Spur zu lenken.

Wie kommst du auf einen Auftragsmord?
Könnte sein, könnte jedoch nicht sein, es gibt nichts, was es nicht gibt.

Ich hatte folgendes gepostet:
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Sunrise76 schrieb:
bin ich davon überzeugt, hätte es sich um einen Auftragsmord gehandelt, mit Sicherheit nicht der Rucksack mit Inhalt einer tschechischen Karte gefunden worden wäre.
Also, was soll die Frage?


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Mordfall Tristan

16.03.2018 um 18:11
Zitat von Sunrise76Sunrise76 schrieb:Das was du schilderst, ist nicht gesichert und nachweisbar.

Eine Zeugin hat klar ausgesagt, dass sie Tristan mit diesen Personen auf einer Parkbank gesehen hat, nachdem sie vorab mit Tristan kommuniziert hatte.
Nein! Die Zeugin hat klar ausgesagt, dass die beiden auf der Nachbarbank saßen. Das haben die Ermittler unmissverständlich kundgetan. Im XY Film wird die Situation leider falsch dargestellt. Es ist jedenfalls ein entscheidender Unterschied ob sie mit Tristan auf der Bank saßen oder nur in der Nähe.
Um die Nachmittagszeit halten sich in der Bruno-Asch-Anlage, sowie im gesamten Bahnhofsbereich viele Menschen auf. Es wäre zwar schön gewesen die beiden als mögliche Zeugen zu ermitteln, ich sehe aber keinen Grund diese Männer zu verdächtigen. Möglicherweise haben sie den Jungen auf der Nachbarbank nicht mal bewusst wahrgenommen und sich deshalb nicht gemeldet.


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