Mordfall Tristan

Es gab DNA spuren im Schulbuch von Tristan, bist du sicher.

@Magic90
@s.Oliver

Richtigstellung!
Es gab keine DNA Spuren im Schulheft von Tristan und es gab auch keinen Massen DNA Test!

Es gab einen verwischten blutigen Teilabdruck vom Daumen.
Der war vom Täter. Das Blut war von Tristan.
Der Fingerabdruck musste erst aufgearbeitet werden.
Bei dem Massentest handelte es sich um eine Reihenuntersuchung an Fingerabdrücken...

musikengel schrieb:ging mir nur mal so durch den Kopf...Sozialarbeiter, Pfarrer, Arzt, Psychologe...wer steht alles unter Schweigepflicht ?

Ergänzend wären noch hinzuzufügen....

Rechtsanwälte, Steuerberater, Mitarbeiter in Problemberatungsstellen ( Eheberatung, Familienberatung, Suchtberatung)

musikengel schrieb:Diese Person, die offenbar der Schweigepflicht unterlag, geht mir nicht mehr aus dem Kopf.

Sollte eine Person aus dem Berufsfeld ausscheiden, in welchem sie der Schweigepflicht unterlag, unterliegen trotzdem weiterhin alle anvertrauten Sachverhalte aus dem Verlauf der Tätigkeit der Schweigepflicht.

Bei einer Weitergabe müsste derjenige/diejenige, dann von der mitteilenden Person selber von der Schweigepflicht entbunden worden sein.

Oder es müsste laut der entsprechenden Paragraphen, eine Pflicht zur Weitergabe erlangter Informationen eingetreten sein.

Selbst bei einer Weitergabe von Infos macht sich derjenige im Zuge der Gefahrenabwehr doch nicht strafbar. Rechtlich hätte so jemand nichts zu befürchten.

ich hatte gestern im Internet "gestöbert", wenn ich es richtig verstanden habe, ist es so., wenn jemand einen Mord gesteht, muss derjenige der der Schweigepflicht unterliegt, gar nichts unternehmen.

Die Schweigepflicht ist wichtiger. Es sei denn es wäre ein Serienmörder und er würde wieder töten wollen und dies ankündigen ...

Der einzige "Beruf" bei dem die Schweigepflicht über allem anderen steht, ist der des Pfarrers / Priester.

Könnte es vielleicht sein, dass der Täter einem den Mord an Tristan gestanden hat, und derjenige den Mörder vielleicht unter Beobachtung hatte, als Sozialarbeiter / Psychologe / Pfarrer wie auch immer...

und somit eine weitere Tat verhindert werden konnte ?

Also generell finde ich es sehr heftig, dass diese Berufsgruppen dann auch mit dem Wissen um einen Mord leben müssen, ohne sich offenbaren zu können.

Wikipedia: Verschwiegenheitspflicht

s.Oliver schrieb:Sunrise76 schrieb:
Darüber ist mir nichts bekannt.
Falls Du diesbezüglich einen Link einstellen kannst, wäre das hilfreich.
@s.Oliver antwortet:
Ja .Hab einen Link dazu

Vielen Dank!

Auszug:

"Es gibt Leute, möglicherweise Berufsgruppen, die einer gewissen Geheimnispflicht unterliegen oder Verschwiegenheitspflicht, wenn ich jetzt an einen Pfarrer denke, wenn ich an einen Arzt denke, oder auch an Sozialarbeiter, Psychologen. Das sind alles Leute, wo wir möglicherweise unseren Täter finden können. Wenn sich diese Leute bei mir melden würden, die sagen: Das Profil passt, die Psyche passt, das Aussehen passt, ich rufe da mal bei der Polizei an und melde mich, dann wäre ich dankbar", sagt Uwe Fey.

Alles ist möglich, doch darauf warten die Ermittler seit vielen Jahren.

Ich komme nicht umhin, den Täter im Ausland zu vermuten, nicht aus dem Grund, dass dieser „geflüchtet“ ist, sondern dass diese Person für kurze Zeit im Raum FFM-Höchst beruflich tätig war.
Kurzarbeiter aus dem Ausland wurden (Baustellenbereiche etc.pp.) ebenso ermittelt und befragt.
Sehr schwierig in diesem Bereich, ohne konkrete Beweise, einen Täter zu ermitteln.

Menetekel schrieb:Es gab einen verwischten blutigen Teilabdruck vom Daumen.
Der war vom Täter. Das Blut war von Tristan.

Man nimmt an, dass er von Täter stammt. Man weiss es aber nicht! Gerade in einem Fall in dem ein Fingerabdruck einen der wenigen Beweise darstellt ist es ein gewaltiger Unterschied ob man etwas vermutet oder sicher weiss!

Menetekel schrieb:Bei dem Massentest handelte es sich um eine Reihenuntersuchung an Fingerabdrücken...

....bei der gar nicht alle erfasst wurden! Völlig ausser acht gelassen wurden auch Männer die zwar keine Pendler waren aber dennoch regelmässig, wenn auch nicht täglich, nach Höchst kamen.


Gruss, Maira

Maira schrieb:....bei der gar nicht alle erfasst wurden! Völlig ausser acht gelassen wurden auch Männer die zwar keine Pendler waren aber dennoch regelmässig, wenn auch nicht täglich, nach Höchst kamen.


Gruss, Maira

welche Berufsgruppen, wie auch immer sind hier gemeint ?

Sunrise76 schrieb:Vielen Dank!

Da nicht für!

Sunrise76 schrieb:Ich komme nicht umhin, den Täter im Ausland zu vermuten, nicht aus dem Grund, dass dieser „geflüchtet“ ist, sondern dass diese Person für kurze Zeit im Raum FFM-Höchst beruflich tätig war.

Könnte mir jetzt auch vorstellen, das der Täter im Ausland lebt, allerdings glaube ich wenn dann, ist er irgendwann mal dort hingezogen, Der Tatverdächtige Zopfträger, soll laut Beschreibung der Zeugen aus dem Video Mordfall Tristan neue Spuren, keine Auffälligkeiten in der Sprache gehabt haben, der Polizist sagte ,, die Kinder hätten jetzt keine Aufälligkeiten in der sprache festgestellt, so das wir davon ausgehehen das es sich um eine Hessische Person einen Einheimischen handelt" so der Polizist.

Ich glaub der Mörder war kein Ausländer

@Maira
warum lässt ein Waldarbeiter einen Rucksack , längere Zeit einfach so da liegen (ich drücke es jetzt einmal einfach aus).., das ist mir ein Rätsel, der Mensch ist von Natur aus neugierig..ein Rucksack, auch wenn ich nicht weiß, dass der etwas mit einem Mordfall zu tun hat, weckt doch Aufmerksamkeit, man schaut hinein, wenn ein Name drin steht - Schulrucksack - meldet man es der Gemeinde / Fundbüro oder den in der nächsten Umgebung gelegenen Schulen...
deswegen die Frage, wurde der Rucksack von Tristan denn im Rahmen der Fahndung als Bild veröffentlicht ?
kann ja gut sein, dass der Waldarbeiter von dieser Tat usw. gar nichts wusste und nur durch die erneute Medienpräsenz darauf aufmerksam wurde....
trotzdem hat er sich für meine Begriffe sehr seltsam verhalten.., das einzig Schlaue was der gemacht hat, die Polizei zu rufen..
war denn eigentlich die Soko Tristan dann vor Ort, oder "nur" die normale Polizei ?

musikengel schrieb:das ist mir ein Rätsel, der Mensch ist von Natur aus neugierig.

Nicht jeder Mensch ist von Natur aus neugierig, und ich versteh auch nicht, weshalb sich dieser Waldarbeiter "sehr seltsam" verhalten haben soll. Soll jetzt womöglich auch noch diesem Arbeiter etwas unterstellt werden?

Es soll tatsächlich noch Menschen geben, die nicht dauernd ihre Nase in fremde Angelegenheiten stecken.
Ja, und ich weiss, jetzt werden gleich wieder ein paar aufschreien "Hier geht es aber um die Ermordung eines Kindes".
DAS wusste dieser Arbeiter aber nicht, dass er im Zusammenhang mit dem Mord steht, als er den Rucksack zum ersten mal entdeckte,

musikengel schrieb:das einzig Schlaue was der gemacht hat, die Polizei zu rufen.

Was hätte er denn sonst noch Schlaues machen sollen, selbst die Ermittlungen aufnehmen?

in Wälder wird oft Müll entsorgt, habe auch schon Koffer mit Klamotten dort gesehen. Da hat ein "Waldarbeiter" sicher besseres zu tun, als jedes Mal die Polizei zu rufen oder das Zeug aufs Revier zu fahren.

Der Fundort des Rucksacks scheint allerdings wohl ein ganzes Stück vom nächsten Bahnhof entfernt zu sein. Das hiesse, dass die Person dort gewandert ist (sind dort öfter Wanderer unterwegs? Wo führt der Weg hin? Eine Abkürzung irgendwohin?) Oder ist es wahrscheinlicher, dass jemand mit dem Auto bis in die Nähe fuhr? Ist der Weg Einheimischen bekannt für irgendwas?

Hat man die Straßenkarte die im Rucksack gefunden wurde eigentlich zurückverfolgen können, hinsichtlich der Erwerb der Straßenkarte bspw in Zeitschriftenläden, Kiosken oder Kaufhäuser.

cromm schrieb:DAS wusste dieser Arbeiter aber nicht, dass er im Zusammenhang mit dem Mord steht, als er den Rucksack zum ersten mal entdeck

woher weißt Du das ? Quelle ??
es gibt auch gut gemeinte Neugier..ein Kind dass jetzt den Schulrucksack vermisst und froh gewesen wäre, ihn zurück zu bekommen. Schon mal an so etwas gedacht ?
Unterstellt wird hier gar nichts, alleine so eine Idee, jetzt würde dem Waldarbeiter etwas unterstellt, ist schon eine Aussage die für sich selbst spricht !

Das hätte er ja nur gewusst, wenn er ihn dort platziert hätte. Warum hätte er dann Alarm schlagen sollen? Ich sehe ständig Reisetaschen und Koffer im Moor oder Wald. Das ist normal.. viele Menschen entsorgen so ihren Abfall, sicher nicht in Ordnung aber deshalb ruft man ja wohl nicht die Polizei oder geht von einem Mord aus..

@ponco
das hat ja auch keiner gesagt oder erwartet. Da es sich um einen Schulrucksack handelte, kann man ihn aber beim Fundbüro oder Schule abgeben.
Da wir Verwandte in diesem Gebiet haben, weiß ich , dass hier wenig Müll auf diese Art und Weise entsorgt wird.
Natürlich ruft keiner die Polizei wenn er einen Rucksack findet. Aber, man schaut vielleicht einmal hinein, und meldet es dem fundbüro.
egal...
gibt es was Neues von der schweizer Spur ?

musikengel schrieb:gibt es was Neues von der schweizer Spur ?

Es ist nichts auffindbar. Die Spur bzw. die Info darüber stammt von März 2018. Ich fürchte daher, dass es dort keinen Durchbruch gegeben hat.

Das die Schuhe auf Tristans Leichnam platziert wurden, könnte das nicht auch symbolisch gemeint gewesen sein!? Es gibt ja Kulturen, wo die Schuhe einen nicht so guten Ruf besitzen und man mit ihnen etwas zum Ausdruck bringen kann - zum Beispiel 'Verachtung' laut Google.

Was ich mich frage, war das Motiv Tristan selbst und das, was er vielleicht wusste oder getan hat? Oder war Tristan austauschbar und es ging um das Ausleben einer kranken Perversion?

Falls letzteres der Fall war, warum am hellichten Tag und warum die Gefahr eingehen bei der Tat und/oder danach entdeckt zu werden?

Warum wird der Rucksack mitgenommen, wenn die Entnahme des Fleisches geplant war? Dann hätte der Täter doch selbst eine Transportmöglichkeit dabei gehabt?

Warum wird Tristan erst noch halb totgeprügelt, ehe die andere Tat geschieht? Das könnte bedeuten, dass er z.B. erst durch die Schläge gefügig gemacht und erst dann in den Tunnel gebracht wurde - was mehrere Täter/Gehilfen beinhalten könnte. Während der eigentliche Mörder bereits im Tunnel wartete und dort sein grausiges Werk vollendete.

Stammen die Rückenschmerzen vielleicht nicht von einem Steinebewerfen am Tag davor, sondern von einer körperlichen Auseinandersetzung mit jemanden, der das nicht auf sich sitzen lassen wollte bzw. Angehörige hatte, die dafür Rache üben wollten!? Aber wer würde dann soweit gehen und jemanden dafür töten und entstellen?