Mordfall Tristan
14.12.2018 um 13:52@Sherlock_Fuchs
Ja, es handelt sich um meine private Sammlung.
Was ich nicht so ganz verstehe ist, daß man beim Täterprofil im Hinblick auf die Opferauswahl mehrheitlich so ausschließlich denkt.
Ohne extra danach gesucht zu haben, fallen mir schon mal 4 Mehrfach-Mörder ein, die sich an beiderlei Geschlechtern vergangen haben:
Matej Curko, Marc Hoffmann, Ottis Toole, Dieter Fischer. Curko und Toole ebenfalls mit kannibalistischem Hintergrund.
Im Mißbrauchs-Fall von Staufen suchte einer der Täter nach einem Opfer zum Töten, Junge oder Mädchen.
Das beweist doch, daß sich solche perversen Psychopathen nicht notwendigerweise nur auf ein Geschlecht beschränken müssen.
Wenn der "Lustgewinn" aus Sicht eines Täters darin besteht, sich Fleischteile oder Organe eines Opfer zu besorgen - wie beim Kannibalen - spielt das Geschlecht eines Opfers möglicherweise eine untergeordnete Rolle.
Dazu fand ich noch folgendes Posting von U. Schüppler auf der "Leben in Frankfurt" Seite:
"Entgegen einer landläufigen Meinung bevorzugen Serientäter bei der Umsetzung ihrer grausigen Phantasien zwar bestimmte Opfertypen, sie sind dabei aber nicht notwendigerweise auf Alter oder Geschlecht fixiert. Ein prominentes Beispiel war der Russe Andrei Romanowitsch Tschikatilo, der berüchtigte “Ripper von Rostow“, den die russische Polizei erst 1990, nach 12 Jahren Jagd, zur Strecke brachte. Insgesamt 53 Morde konnte man ihm nachweisen, er selbst meinte, es seien mehr gewesen. Zu seinen Opfern zählten Kinder beiderlei Geschlechts ebenso wie Frauen unterschiedlichen Alters; nur Männer ließ er aus.
Weil Tschikatilo so wahllos zuschlug, fiel es der Polizei lange schwer, ein Muster zu erkennen. Sollte es sich im Falle von Manfred Seel ähnlich verhalten, könnte das heißen: Es gab möglicherweise noch weitere Opfer."
http://frankfurter-blog.de/2016/05/ein-schlimmer-verdacht/ (Archiv-Version vom 05.04.2019)
Ja, es handelt sich um meine private Sammlung.
Was ich nicht so ganz verstehe ist, daß man beim Täterprofil im Hinblick auf die Opferauswahl mehrheitlich so ausschließlich denkt.
Ohne extra danach gesucht zu haben, fallen mir schon mal 4 Mehrfach-Mörder ein, die sich an beiderlei Geschlechtern vergangen haben:
Matej Curko, Marc Hoffmann, Ottis Toole, Dieter Fischer. Curko und Toole ebenfalls mit kannibalistischem Hintergrund.
Im Mißbrauchs-Fall von Staufen suchte einer der Täter nach einem Opfer zum Töten, Junge oder Mädchen.
Das beweist doch, daß sich solche perversen Psychopathen nicht notwendigerweise nur auf ein Geschlecht beschränken müssen.
Wenn der "Lustgewinn" aus Sicht eines Täters darin besteht, sich Fleischteile oder Organe eines Opfer zu besorgen - wie beim Kannibalen - spielt das Geschlecht eines Opfers möglicherweise eine untergeordnete Rolle.
Dazu fand ich noch folgendes Posting von U. Schüppler auf der "Leben in Frankfurt" Seite:
"Entgegen einer landläufigen Meinung bevorzugen Serientäter bei der Umsetzung ihrer grausigen Phantasien zwar bestimmte Opfertypen, sie sind dabei aber nicht notwendigerweise auf Alter oder Geschlecht fixiert. Ein prominentes Beispiel war der Russe Andrei Romanowitsch Tschikatilo, der berüchtigte “Ripper von Rostow“, den die russische Polizei erst 1990, nach 12 Jahren Jagd, zur Strecke brachte. Insgesamt 53 Morde konnte man ihm nachweisen, er selbst meinte, es seien mehr gewesen. Zu seinen Opfern zählten Kinder beiderlei Geschlechts ebenso wie Frauen unterschiedlichen Alters; nur Männer ließ er aus.
Weil Tschikatilo so wahllos zuschlug, fiel es der Polizei lange schwer, ein Muster zu erkennen. Sollte es sich im Falle von Manfred Seel ähnlich verhalten, könnte das heißen: Es gab möglicherweise noch weitere Opfer."
http://frankfurter-blog.de/2016/05/ein-schlimmer-verdacht/ (Archiv-Version vom 05.04.2019)