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Mordfall Tristan

24.431 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

20.03.2018 um 21:18
Blöd ist halt,dass anscheinend nicht aufgefallen ist,ob der Zopftyp nen Rucksack mitgenommen hat,als er aus dem Gebüsch kam oder nicht


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Mordfall Tristan

20.03.2018 um 21:33
Ich zitiere mich mal selbst.

@menevado
..es scheint dem Täter zu gefallen, dass er Thema bleibt, Rucksack wurde sehr viel später gefunden, jemand sah ihn nochmals fast 2 Jahre nach dem Verbrechen an selber Stelle und schliesslich die versuchte Graböffnung. -Hier unterstelle ich mal, dass es der selbe Täter war-.



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Mordfall Tristan

20.03.2018 um 21:56
Zitat von abberlineabberline schrieb:Blöd ist halt,dass anscheinend nicht aufgefallen ist,ob der Zopftyp nen Rucksack mitgenommen hat,als er aus dem Gebüsch kam oder nicht
Wenn die Zeugin (13-jähriges Mädchen) die Person (Zopfmann) aus dem Gebüsch heraustreten sah und sein Aussehen (sportliche Statur) als auch seine Bekleidung und den Zustand dieser (mitunter eben eine Lederjacke und dunkle Jeans) beschreiben konnte, so kann man sehr wohl davon ausgehen, dass diese Zeugin wohl auch aussagen konnte ob die entsprechende Person einen Rucksack dabei hatte.

Hier mein Verweis auf einen älteren Kommentar von mir was die Beschreibung der Zeugenaussage des 13-jährigen Mädchens betraf:

Quelle: Frankfurter Rundschau vom 02.04.1998 - Beitrag von Tamins (Seite 342)

Die Ermittler können also allein aus dieser Begebenheit schlussfolgern, wenn diese Person bei dieser Begegnung nicht den Rucksack von Tristan dabei hatte, dass dieser entweder durch diese Person zuvor bereits woanders abgelegt wurde, was ich jedoch sehr anzweifel, oder aber eine weitere bzw. andere Person den Rucksack vom Tatort entfernte.

Dies kann sicherlich zum einen bedeuten, dass der Zopfmann so gesehen nichts mit dem Mord zu tun hat - was ich aber auch wieder stark anzweifel - oder aber es war eben eine zweite Person mit involviert die eben zumindest den Rucksack vom Tatort entfernt hat und wir somit durchaus auch eine These von zwei Tätern mit ins Spiel bringen könnten.

Immer vorausgesetzt, die betreffende Person trug keinen Rucksack bei sich!


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Mordfall Tristan

20.03.2018 um 22:13
Das war auch schon einmal mein Gedanke,denn ein Zufallsfinder am Tunnel ist zwar möglich,aber es ist eher unwahrscheinlich,da der Tunnel so veesteckt liegt,dass man ihn eigentlich nur zum durchlaufen nutzen würde und nicht dorthin läuft und mit Rucksack wieder umkehrt.Zwei involvierte Täter,die zu zwei Ausgängen verschwinden,wäre eine Möglichkeit,die.Mischung aus stumpfer Gewalt und ruhiger Präzision zu erklären.Allerdings bedeuten zwei Täter auch höheres Risiko und zwei solch schräge Gestalten müssten sich erst einmal finden.Es muss ja alles nicht so sein,aber ich halte das Darknet für einen Ort,an dem dies möglich wäre.aber das wird die Polizei ganz.genau geprüft haben


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Mordfall Tristan

21.03.2018 um 00:02
Zitat von abberlineabberline schrieb:Es muss ja alles nicht so sein,aber ich halte das Darknet für einen Ort,an dem dies möglich wäre.
1998 hatten die wenigsten Menschen, hier in Deutschland, Zugang zum Internet, geschweige denn, dass irgend jemand etwas vom Darknet gehört hätte.


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Mordfall Tristan

21.03.2018 um 00:39
1998 hatten schon viele Leute Zugang zum Internet und es gab diesbezüglich ja auch Ermittlungen im Fall Tristan.Das Darknet war eher darauf bezogen,dass der oder die Täter auch heute noch auf dubiosen Seiten surfen könnten.die Fantasien verschwinden ja eher selten.was mich an.der zwei Täter Theorie allerdings etwas stört ist,dass der evtl. zweite Täter ja theoretisch auch hätte gesehen werden können,wenn der Zeitrahmen so eng war,was die Sichtung des Zopftyps durch das Mädchen einerseits und der Sichtung der Kinder im oder am Tunnel andererseits und letztere sprachen ja auch von einer Person.alles verworren...wie.gut.kann man sich vor dem Tunnel verstecken?


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Mordfall Tristan

21.03.2018 um 11:16
Zitat von abberlineabberline schrieb:...wie.gut.kann man sich vor dem Tunnel verstecken?
Ein geeignetes Versteck wäre eine der Gartenlauben, die direkt am Bahndamm entlang gelegen sind. Die letzte Parzelle endet ziemlich genau oberhalb des Südeingangs des Tunnels, da geht es aber auch steil abwärts, bzw. aufwärts. Keine Ahnung, wie 1998 dort die Vegetation beschaffen gewesen ist, ob man da hätte durchkommen können. Heute führt ein schmaler, steiler Pfad direkt dort hoch.
Diese Parzellen (mit kleinen Gartenhütten) wurden aber natürlich auch schon von den Ermittlern damals untersucht.


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Mordfall Tristan

21.03.2018 um 18:14
Bei den wenigen Spuren,die der Täter hinterliess,wäre es auch denkbar,dass er bei den Gartenlauben wartete,nicht unbedingt drin.wie war denn die Sicht von dort?und wie sind die Versteck Möglichkeiten auf der Nordseite?Und dann Flucht nach Süden oder bei zwei Tätern in jede Richtung.Die Bücher lagen nochmal wo?Nordseite?


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Mordfall Tristan

23.03.2018 um 17:42
Zitat von TaminsTamins schrieb:Wenn die Zeugin (13-jähriges Mädchen) die Person (Zopfmann) aus dem Gebüsch heraustreten sah und sein Aussehen (sportliche Statur) als auch seine Bekleidung und den Zustand dieser (mitunter eben eine Lederjacke und dunkle Jeans) beschreiben konnte, so kann man sehr wohl davon ausgehen, dass diese Zeugin wohl auch aussagen konnte ob die entsprechende Person einen Rucksack dabei hatte.
Nein, muss man nicht zwingend erkennen können. Wenn man die Fleischstücke in den Rucksack legt und den zusammenrollt, vielleicht unter der Jacke versteckt, erkennt niemand ob da ein Rucksack ist oder nicht. Niemand wird gezwungen den auf dem Rücken zu tragen.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Das war auch schon einmal mein Gedanke,denn ein Zufallsfinder am Tunnel ist zwar möglich,aber es ist eher unwahrscheinlich,da der Tunnel so veesteckt liegt,dass man ihn eigentlich nur zum durchlaufen nutzen würde und nicht dorthin läuft und mit Rucksack wieder umkehrt
Auch falsch. Der Weg zum Tunnel wurde oft zum austreten benutzt. Somit kann jeder der mal muss den Rucksack und anderes finden und ahnungslos einstecken was er besser nicht mitgenommen hätte.

Niemand würde sich melden wenn er zufällig das Mordmesser eingesteckt hat denn jeder würde befürchten, in Verdacht zu geraten.

Bald sind es 20 Jahre! Ich hoffe, dass der Täter eines Tages überführt werden kann vermute jedoch nach wie vor, dass der Fingerabdruck von einem Unbekannten stammt der mit der Tat nichts zu tun hatte.


Heute in der Tageszeitung:

http://www.fnp.de/rhein-main/Die-Suche-nach-Tristans-Moerder-geht-auch-nach-20-Jahren-weiter;art801,2942562


Gruss, Maira


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Mordfall Tristan

23.03.2018 um 18:57
Das halte ich zwar,wie so vieles,für denkbar,aber nicht sehr wahrscheinlich,den Rucksack unter der getragenen Jacke zu verstecken.Füll mal einen Rucksack mit 2 kg Fleisch und roll den dann mal so zusammen,dass man damit unauffällig ruhig und gezielt geht,während.man von einer Böschung hochgelaufen kommt.Gar nicht so einfach.Zufällig ein blutiges Messer abwischen und mitnehmen tun aber auch eher wenigere
Es KANN natürlich sein,aber dann könnte er sich melden,denn an der Leiche kann dann ja keine.Spur von ihm sein.und es müssen Spuren da sein,allein vom Transport in den Tunnel und komplett nass wird er nicht gewesen sein


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Mordfall Tristan

23.03.2018 um 19:04
Der Täter wird ausserdem ja wohl nicht sein Messer am Tatort vergessen haben?Dann wär der ja blöder als blöd.alles perfekt machen,aber die Tatwaffe am Tatort vergessen?Lagen die Bücher nicht auf der anderen Seite des Tunnels?dachte das hier irgendwo gelesen zu haben,kann mich aber täuschen


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Mordfall Tristan

24.03.2018 um 14:20
Hallo!

Es gibt im Mordfall Tristan einen neuen Hinweis aus der Bevölkerung, es ist ein Hinweis aus der Schweiz.

Quelle> Sendung Maintower HR: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwiB_MrzgIXaAhWCIJoKHWd4ADUQFggnMAA&url=http%3A%2F%2Fwww.hr-fernsehen.de%2Fsendungen-a-z%2Fmaintower-kriminalreport%2Fgrosse-kriminalfaelle%2Fneue-hinweise-im-mordfall-tristan-bruebach%2Ctristan-106.html&usg=AOvVaw1F89uulhUwQaYy_CELb0F2

Eine neue Spur aus dem Ausland, ein Zeuge, der meint den Mann mit Pferdeschwanz zu kennen, gibt den Ermittlern aktuell neue Hoffnung. Ist dies nun endlich der entscheidende Hinweis?





Vielleicht ist dieser Hinweis ja jetzt der Durchbruch im Mordfall Tristan, wäre Toll.





Am Montag um 18.20 Uhr ist der Mordfall Tristan in der Sendung Maintower Thema, dort wird dann auch Kommissar Uwe Fey zu Wort kommen ,und über die neue Spur erzählen.

Net verpassen: Quelle > https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwinttb4hYXaAhXlJ5oKHWPRDjcQFggqMAE&url=http%3A%2F%2Fwww.hr.de%2Fpresse%2Ffernsehen%2Fhr-fernsehen%2F2018%2Fhr-fernsehen-mit-sondersendung-zum-mord-an-tristan-bruebach%2Cmaintower-kriminalreport-118.html&usg=AOvVaw1t7ydbn4zF3I0v6xDt8KVP


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Mordfall Tristan

24.03.2018 um 14:50
Das wäre zu schön, um wahr zu sein!
Der Täter wurde ja im Ausland vermutet aufgrund der tschechischen Karte und weil er so plötzlich verschwunden zu sein schien.
Schade, dass Tristans Vater es nicht mehr miterleben kann.


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Mordfall Tristan

24.03.2018 um 15:16
Erkannt haben wollen den schon viele,aber es wär schon extrem wichtig den zu identifizieren,als Täter oder Mittäter sowieso,aber auch als Zeuge,falls das der Fall sein sollte.Allein um auszuschliessen schon.ich bin skeptisch aber hoffen wir mal


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Mordfall Tristan

24.03.2018 um 16:19
Zitat von Glucke2Glucke2 schrieb:Schade, dass Tristans Vater es nicht mehr miterleben kann.

Ja das ist echt schade. ich weiß auch nicht ob Tristan noch Verwandte hat, also Tante oder Onkel, ich hoffe es mal, das da vielleicht doch noch jemand ist dem die Polizei das dann mitteile kann das der Mörder endlich gefasst wurde !

Auf jeden Fall wäre es auch für Tristans Klassenkameraden & seinen Freund Boris und evtl. seine damalige Lehrerin falls sie denn noch leben tut, eine große Erleichterung wenn Mörder gefasst wird. Ich würde es ihnen auch wünschen die haben mit Sicherheit alle noch ein Trauma von damals als das mit Tristan geschah.

Und nicht zu vergessen die Betreuer aus dem Kinderhaus, und die Kinder die Tristans Leiche gefunden haben, für sie muss dieses erlebte bestimmt immer noch fürchterlich sein, die können dann bestimmt auch mal ein bisschen Durchatmen wenn der Mörder gefasst werden sollte.



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Mordfall Tristan

24.03.2018 um 16:25
Wie alt wird der Täter heute geschätzt?
Es hieß damals, es sei ein junger Mann gewesen, könnte man heute, 20 Jahre später sagen, dass er nun ca um die 40 Jahre alt ist?

Für mich sah das Phantombild eher immer nach einem Mann Mitte 30 aus.


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Mordfall Tristan

24.03.2018 um 16:41
Zitat von Blackorchidee7Blackorchidee7 schrieb:Es hieß damals, es sei ein junger Mann gewesen, könnte man heute, 20 Jahre später sagen, dass er nun ca um die 40 Jahre alt ist?
Wenn ich mir das Phantombild länger ansehe wirkt das Gesicht doch noch sehr jung, ich schätze es so das der Tatverdächtige 1998 höchstens 20 bis 23 Jahre alt war . Und heute 40 bis 43 Jahre alt sein könnte.


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Mordfall Tristan

24.03.2018 um 17:55
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/tristan-bruebach-20-jahre-spaeter-kommissar-uwe-fey-gibt-nicht-auf-a-1199037.html

Ein neuer Artikel im Spiegel, ich lese ihn jetzt auch erstmal.


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Mordfall Tristan

24.03.2018 um 18:05
Ein interessanter Artikel! Wie schade, dass keine der anderen Justizvollzugsanstalten ihn erkannt zu haben scheint..


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Mordfall Tristan

24.03.2018 um 18:10
@Glucke2
Ja, dass die Akten nicht vollstaendig offen gelegt wurden, erstaunt mich auch sehr. Hier nochmal der Text dies bezueglich:
Zwei Mitarbeiter der ehemaligen Justizvollzugsanstalt Höchst meldeten sich 2008 mit dem Hinweis, der Mann auf dem Phantombild habe dort eingesessen. Fey wertete die Akten aus von Gefangenen, die in Frage kamen und in Höchst inhaftiert waren. Aber er hatte nur Zugriff auf die Unterlagen derer, die auch dort entlassen worden waren. An die Akten der Häftlinge, die im Rahmen ihrer Freiheitsstrafe in ein anderes Gefängnis verlegt worden waren, kam er nicht heran.
Fey schickte an alle rund 400 Justizvollzugs- und Maßregelvollzugsanstalten in Deutschland das Phantombild verbunden mit der Frage, ob dieser Mann inhaftiert sei oder einst war: nicht einmal 80 Anstalten beantworteten seine Anfrage.
Desweiteren:
Fey geht davon aus, dass Tristan und sein Mörder eine Beziehung zueinander hatten. "Ob eher lose oder enger, kann ich nicht sagen." Fey macht eine kurze Pause. "Aber ich bin mir sicher: Tristan hat seinen Mörder gekannt."

Der Täter habe gewusst, dass sich Tristan zu dieser Zeit am Höchster Bahnhof herumdrückte; dass man den Jungen dort finden und ihm auflauern konnte.



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