Mordfall Tristan

@stefan2057

@stefan2057

Mittlerweile muss man das nicht mehr ... Man kann das Gitter nach oben schwenken und somit in das Innere !

Wir können hier keine Fälle lösen,aber versuchen,neue Ansätze zu finden, diese Freiheit haben wir ja.wie kam man damals eigentlich auf den französischen Legionär und warum war man so interessiert daran,ihn trotz Alibi als zeugen zu befragen?da hat man nie was gelesen

War das derjenige,der durch den Wald wanderte und in Tschechien war? Aber warum dann das Interesse trotz Alibi?

Ja, das war der Mann, der verwirrt im Wald aufgegriffen wurde, Verbindung nach Tschechien hatte und auch in Frankreich bei der Fremdenlegion war, bei dem sich die Ermittler eigentlich schon sicher waren, den Täter zu haben. Jedoch lag er zum Tatzeitpunkt im Krankenhaus und hatte - wie du schon sagtest - ein Alibi. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, dass sie den Mann noch als Zeugen wollten?! Verwechselst du da was oder erinnere ich mich nicht mehr?

Er wäre als Zeuge auch nutzlos gewesen, da er zum tatzeitpunkt ja im Krankenhaus war. Höchstens im Zusammenhang mit dem Rucksack vllt.

Lt.FAZ vom 23.03.13 wollte die polizei trotz Alibi den Mann als Zeugen befragen,durfte aber nicht.Der wollte wohl auch nicht,schätz ich mal.Aber warum trotz Alibi.Was soll er denn dann wissen?
Kann den Link nicht kopieren,aber den gibts hier schon irgendwo.Die losen Enden...ist der Titel

@abberline
Den Artikel meinst du ...

http://m.faz.net/aktuell/rhein-main/mord-an-tristan-bruebach-die-losen-enden-12125962.amp.html

Ja,danke. Warum will man jemanden als Zeugen befragen,der ein Alibi hat und gar nicht in der Nähe war?wenn er den Rucksack gefunden hätte,hätte er das ja sagen können.Zum Tatzeitpunkt hatte er ja ein Alibi

Die Antwort steht eigentlich schon in dem Artikel. Fey erhoffte sich, dass der Mann vllt. doch etwas über den Mord weiß, auch wenn er ein Alibi hat. Ist denke ich nichts ungewöhnliches, da Fey so ziemlich jeden aufgesucht und befragt hat, der auch nur irgendwie in Betracht kommen oder etwas wissen könnte.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob es sich hierbei auch um den verwirrten Mann handelt, den man im Wald aufgegriffen hat.

Ich habe nochmals nachgedacht und wollte euch einen Gedanken zu dem Fall mitteilen bzw. mit Euch diskutieren, der mir dabei durch den Kopf gegangen ist. In diesem Thread gab es ja zahlreiche Hypothesen zum Motiv des Täters, insbesondere gehen viele davon aus, dass die Tat geschah, um an Hoden und Fleisch des Jungen zu kommen, um was auch immer damit zu machen.

Was aber, wenn das Ziel nicht die Hoden, sondern vielmehr deren Entfernung war. Also quasi eine "Kastration" ? Was, wenn Hoden und Fleisch als "Zeugnis" der vollzogenen Kastration und Tötung dienten ? Wäre das für Euch ausschliessbar ?

@seneca22

Wenn es um den Vorgang als solches gilt und weniger um das Ergebnis desselben (Muskelfleisch...), dann würde er wohl einen anderen Ort für solch ein Verbrechen gewählt haben, wo er das Prozedere besser auskosten kann.

Gymli schrieb:Wenn es um den Vorgang als solches gilt und weniger um das Ergebnis desselben (Muskelfleisch...), dann würde er wohl einen anderen Ort für solch ein Verbrechen gewählt haben, wo er das Prozedere besser auskosten kann.

Ich meinte damit nicht den Vorgang, sondern das Ergebnis (also, dass die Männlichkeit entfernt werden sollte, etwa aus Rache, verletztem Stolz oder Ähnlichem).

@seneca22
Du meinst, als eine Form von " Beweisstücken" , oder ? Ich finde das einen überlegenswerten Gedanken zumindest in Bezug auf die Hoden.
Im Bezug auf das Muskelfleisch weiss ich nicht so recht, denn es hiess , zumindest sinngemäß, die Haut hätte in Streifen heruntergehangen. Ich denke, es wäre nicht zeitaufwendiger, aber " ausdrucksstärker" gewesen, das Herz als Beweisstück zu liefern .

Man weiss ja auch nicht,ob die Polizei alles gesagt hat.evtl war ja noch mehr,nur wurde das nicht veröffentlicht um echte hinweise von spinnertem Kram unterscheiden zu können

@LL-COOL-A
Stimmt,es wird nicht ganz klar,ob es sich beim Legionär um den verwirrten Herrn,oder eine andere Person handelt.wäre interessant zu wissen

Ein anderer Ansatz, der mir nicht aus dem Kopf gehen will, ist die Nähe zu "Kinderbetreuungseinrichtungen" in diesem Fall. Wir haben den Tatort und Tunnel in der Nähe des Kinderhauses Höchst. Wir haben Begegnungen mit dem Zopfmann in Hofheim in einer Schule (wo der Zopfmann Buben angesprochen und in Folge auch Süssigkeiten gekauft haben soll) und wir haben den Fundort von Tristans Rucksack am Rande von Niedernhausen in relativer Nähe eines Privatgymnasiums. Möglicherweise ist das alles ein Zufall, möglicherweise aber auch nicht.

Was ist dein Schluss daraus? Ich glaube nicht, dass das Zufall war. Hier wurde bewusst nach einem möglichen Opfer Ausschau gehalten.
Kann natürlich auch sein, dass diese Vorkommnisse nichts mit der Tat zu tun hatten und es dem Zopfmann zu heiß wurde, möglicherweise mit etwas in Verbindung gebracht zu werden, mit dem er nichts zu tun hat.
Der „perverse Manfred von nebenan“ ist nicht gleich jemand, der ein Kind abschlachtet und ihm Körperteile entnimmt.

...mir schwirrt immer noch ein anderer, etwas abstruser Lösungsansatz im Kopf herum:

wenn es der Täter war, der das Grab geschändet hat, hätte man ja eine versteckte Videoüberwachung auf dem Friedhof / Grab unterbringen können. In der "Hoffnung" (ja, ist pietätlos), dass der Täter nochmal kommt.

LG

@Sherlock_Fuchs

Sowas hat man im NSU- Fall gemacht. Dort hat man auf diese Weise das Grab von Michele Kiesewetter zu ihrem Todestag und/oder Geburtstag überwacht.

Im Mordfall Markus Wachtel gab es eine ähnliche Aktion bezüglich einer Grabschaendung.

LL-COOL-A schrieb:Was ist dein Schluss daraus?

In der Regel bedeutet "einen Schluss ziehen", für mich nach dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen zu suchen.