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Mordfall Tristan

24.572 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

10.11.2017 um 17:06
Die Ermittler haben ja nicht nur ein Profil erstellt und ich denke nicht, dass es sich irgendjemand in diesem Fall „leicht gemacht“ hat.

Der Hauptgrund, warum der Täter nicht gefunden wurde, ist die simple Tatsache, dass er so gut wie keine verwertbaren Spuren hinterlassen und auch sonst keine Fehler gemacht hat.


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Mordfall Tristan

10.11.2017 um 20:05
Zitat von LL-COOL-ALL-COOL-A schrieb:Der Hauptgrund, warum der Täter nicht gefunden wurde, ist die simple Tatsache, dass er so gut wie keine verwertbaren Spuren hinterlassen und auch sonst keine Fehler gemacht hat.
Was mich wundert ist ja, dass sich trotz des rechten guten Phantombildes keine nennenswerten Tipps ergeben haben. Ich finde, es wäre gut, wenn die Möglichkeit bestünde, dass User das "Phantombild" verändern könnten. Zum Beispiel einen Bart wachsen lassen, Haare schneiden, Haare färben, dicker oder dünner werden lassen, mit und ohne Brillen, unterschiedliche Kopfbedeckungen usw. Viele Menschen erkennen beispielsweise einen Menschen, den sie vorher ohne Bart kannten mit Bart einfach nicht mehr. Auch gibt es Menschen mit Gesichtserkennungsschwäche.

Was die Diskussion von gestern anbelangt, finde ich, dass man sich nicht vornherein auf ein Motiv / einen Täterkreis einschränken sollte. Ja, Kannibalismus mag nahe liegen, dennoch ist mir nach wie vor nicht klar, weshalb ein "zielgerichtet" handelnder Täter nicht zuerst das Messer verwendet hat. Ich verstehe das nach wie vor nicht.

Seneca22 schrieb:
Bei Schlägen besteht noch immer die Gefahr, dass das Opfer sich wehrt, schreit etc.
Zitat von BaumannBaumann schrieb:Normalerweise ja. Aber nicht wenn man auf eine solche Art und Weise auf den Jungen einschlägt wie es hier der Fall ist....
Bei der Begründung von User Baumann - warum der Täter nicht vornherein da Messer verwendet hat - kann ich nicht beurteilen, ob da was dran ist. Wir wissen je lediglich, dass der Täter Tristan mit unglaublicher Gewaltanwendung bis zu Bewusstlosigkeit geschlagen und gewürgt hat. Auf welche konkrete Art und Weise er eingeschlagen hat (vllt. Hinweise auf einen bestimmten Kampfsport ?),  wurde - glaube ich - nicht veröffentlicht. Oder hat da wer andere Informationen ? Wurde da vllt in irgendeinem Beitrag etwas erwähnt ?

Auch ist fraglich, ob anhand der Verletzungsmuster überhaupt nachvollzogen werden kann, ob und gegebenenfalls welche Kampfsportart hier eventuell angewandt wurde.


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Mordfall Tristan

10.11.2017 um 20:28
@seneca22
Da kommt wieder meine Vermutung zum Tragen, dass ich denke, dass das Phantombild eben nicht den Täter zeigt.

Das Phantombild wurde zum Großteil von den Frauen in der Kanzlei erstellt, wo sowieso fraglich ist, ob dieser Typ überhaupt etwas mit dem Mord an Tristan zu tun hatte. Und wahrscheinlich noch von dem Mädchen mit dem Fahrrad. Doch auch hier dürfte es aufgrund der Entfernung schwer gewesen sein, genaue Details des Gesichts angeben zu können.

Auch bin ich der Meinung, dass zu viele Köche den Brei verderben und am Ende etwas völlig falsches oder ein Unschuldiger in Verdacht kommen könnte, wenn noch User an dem Phantombild „herum basteln“.


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Mordfall Tristan

10.11.2017 um 20:30
@seneca22
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Was mich wundert ist ja, dass sich trotz des rechten guten Phantombildes keine nennenswerten Tipps ergeben haben.
Zwei Dinge sollte man berücksichtigen:

Erstens: Das Phantombild beruht auf subjektiven Eindrücken, die verfälscht oder fehlerhaft sein könnten.

Zweitens: Evtl. ist es gerade das monströse an der Tat welches den Täter "schützt". Denn wenn ich mit meiner Theorie recht habe, dass der Täter a) im Alltag völlig unauffällig ist und b) einen Ortsbezug nach Höchst hat (sprich es gibt dort Menschen die den Täter kennen ohne zu ahnen dass ihr Bekannter/Verwandter der Täter ist), könnte es sein, dass jene Personen zwar dieses Phantombild gesehen haben und sogar Ähnlichkeiten zu ihrem Bekannten, Verwandten oder Kollegen sehen, dies aber nicht der Polizei gemeldet haben, weil sie einfach nicht glauben können, dass ihr netter Bekannter/Verwandter/Kollege o.Ä. "die Bestie aus dem dunklen Liederbachtunnel" ist.


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Mordfall Tristan

10.11.2017 um 20:34
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Was die Diskussion von gestern anbelangt, finde ich, dass man sich nicht vornherein auf ein Motiv / einen Täterkreis einschränken sollte. Ja, Kannibalismus mag nahe liegen, dennoch ist mir nach wie vor nicht klar, weshalb ein "zielgerichtet" handelnder Täter nicht zuerst das Messer verwendet hat. Ich verstehe das nach wie vor nicht.
Vielleicht ist das ein Hinweis auf zwei agierende Täter? Einer liefert und schlägt brutal zusammen, und der andere tötet und geht anschließend seinen Neigungen nach, oder den Neigungen des Auftraggebers.


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10.11.2017 um 20:39
Der zweite Punkt von @Baumann ist ein sehr guter, dem stimme ich zu. Auch könnte ich mir vorstellen, dass diese Person von Familie & Bekannten geschützt wird.


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Mordfall Tristan

10.11.2017 um 20:44
Zitat von LL-COOL-ALL-COOL-A schrieb:Auch bin ich der Meinung, dass zu viele Köche den Brei verderben und am Ende etwas völlig falsches oder ein Unschuldiger in Verdacht kommen könnte, wenn noch User an dem Phantombild „herum basteln“.
Die Veränderungsfunktion für Phantombilder (Haarfarbe, Kopfbedeckung, dicker, dünner etc.) sollte ja nicht veröffentlicht werden. Ich dachte da an so etwas wie einen Neuwagenkonfigurator, wo Sie halt auch im Internet eine Type mit den verschiedenen Ausstattungsmerkmalen (zB Farben, spezielle Felgen, Verchromung etc.) versehen und sich dann ihr individuell ausgestattetes Auto ansehen können.


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10.11.2017 um 21:26
@seneca22

Man kann durchaus bei vermissten Personen ein Foto digital so Verändern, dass es dem möglichen Aussehen nach vielen Jahren mehr oder weniger dem heutigen Aussehen der Person entspricht. Es besteht aber immer die Gefahr, dass dann dieses Bild zu Verfälschungen oder Verwirrungen führt. Bei Phantombildern erst recht. Das macht überhaupt keinen Sinn.

Seit ich mich mit dem Fall Tristan intensiv beschäftige sehe ich andauernd Menschen die in gewisser Weise Ähnlichkeiten zum Phantombild aufweisen. Obwohl mir klar ist, dass der Täter heute 20 Jahre älter ist und wahrscheinlich heute ganz anders aussieht. Aber dieses Phänomen kennen andere sicher auch.
Ich habe selbst bis vor einigen Monaten Zopf und fast immer Kappe getragen. Dass der Täter trotz Phantombild bis heute nicht identifiziert ist, sollte also kein Rückschluss darauf sein, dass wir keinen Mann mit Zopf suchen.

Das 12 Jährige Mädchen kann meiner Meinung nach niemand anderes als den Täter gesehen haben. Jedoch sah sie nicht sein Gesicht. Heißt für mich: Ich bin mir sicher, dass der Täter damals ein junger Mann mit Zopf war, aber ich stelle in Zweifel, dass er so grausig aussah wie auf dem Phantombild.
Ich gehe aufgrund des ruhigen, durchdachten und strukturierten Verhaltens des Täters nicht von einem Wahnhaften oder Drogenabhängigen aus, sondern eher von einem Mann der im Alltag recht "gewöhnlich" ist. Bei Sexualstraftätern oder insbesondere bei Kannibalen haben wir es oft mit "gewöhnlichen" Personen zu tun. Denn es gibt keinen Grund, dass sich sexuell abweichende Phantasien äußerlich bemerkbar machen.


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Mordfall Tristan

10.11.2017 um 21:39
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:dennoch ist mir nach wie vor nicht klar, weshalb ein "zielgerichtet" handelnder Täter nicht zuerst das Messer verwendet hat
Er hielt es wohl für praktischer, das Opfer erst bewusstlos zu schlagen, um dann ohne Gegenwehr schneiden zu können. Für Tristan selbst war das wahrscheinlich sogar "besser" als einige Fehl-Schnitte, weil der Mörder ihn nicht richtig im Griff hatte.
Zitat von LL-COOL-ALL-COOL-A schrieb:Auch könnte ich mir vorstellen, dass diese Person von Familie & Bekannten geschützt wird.
Weniger wahrscheinlich. Bei dem Mord an einem Kind ist für die meisten Leute Schluss.
Warum geht alle Welt davon aus, dass der Zopfmann (so er der Täter ist) sein ganzes Leben lang mit Zopf herumgelaufen ist oder -läuft? Vielleicht trug er den Zopf nur zu bestimmten Gelegenheiten. Vielleicht war es sogar eine Perücke.


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Mordfall Tristan

10.11.2017 um 21:45
@AlteTante
Ich habe nie gesagt, dass ich davon ausgehe, dass diese Person bis heut einen Zopf trägt. Jeder vernünftige Mensch hätte sich nach der Tat dieses deutlichen Erkennungsmerkmals entledigt.
Ich zweifel nur weiterhin an, dass das Phantombild den Täter zeigt. Jedenfalls in dieser drastischen Form.

Warum sollte es ungewöhnlich sein, dass jemand von seiner Familie oder einem Mittwisser geschützt wird? Für mich ist das überhaupt nicht unwahrscheinlich.


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Mordfall Tristan

10.11.2017 um 21:59
@LL-COOL-A
Würdest du jemanden schützen wollen, der ein Kind ermordet hat?

Ich halte den Zopfmann auch nicht für den Täter, sondern höchstens für einen (zufälligen) Mitwisser.


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10.11.2017 um 22:03
Zitat von AveMariaAveMaria schrieb:Vielleicht ist das ein Hinweis auf zwei agierende Täter? Einer liefert und schlägt brutal zusammen, und der andere tötet und geht anschließend seinen Neigungen nach, oder den Neigungen des Auftraggebers.
Das sehe ich genauso, denn erst einmal wird mit einer ungeheuerlichen Brutalität vorgegangen und dann wird der Vorgang sehr sortiert und penibel zuende gebracht.


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Mordfall Tristan

10.11.2017 um 22:03
Grundsätzlich ist es immer Möglich, dass es bei Mordfällen Mitwisser gibt, egal wie grausam diese sind. Ebenso ist es möglich, dass diese Mitwisser auch nach Jahrzehnten keine Beziehung mehr zum Täter haben und doch ihr Wissen preisgeben.

Auch ein bestimmter Zeitpunkt wie z.B. der 20. Jahrestag ist für Offenbarungen nicht grundsätzlich auszuschließen.......


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Mordfall Tristan

10.11.2017 um 22:06
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Seneca22 schrieb:
dennoch ist mir nach wie vor nicht klar, weshalb ein "zielgerichtet" handelnder Täter nicht zuerst das Messer verwendet hat

Er hielt es wohl für praktischer, das Opfer erst bewusstlos zu schlagen, um dann ohne Gegenwehr schneiden zu können. Für Tristan selbst war das wahrscheinlich sogar "besser" als einige Fehl-Schnitte, weil der Mörder ihn nicht richtig im Griff hatte.
Nun, ich weiß nicht wie es in Deutschland ist, aber in Österreich gibt es mittlerweile fast täglich Messerangriffe, von denen man in Zeitungen liest und in Fernsehsendungen hört (zumeist mit Migrationshintergrund). Da scheint es sehr wohl so zu sein, dass die Opfer mehr oder weniger lautlos niedergehen, wenn sie mit dem Messer attackiert werden. Zumindest ist in der Zeitung nie von zB "Schreien des Opfers zu hören, wodurch Nachbarn auf die Attacke auf der Straße aufmerksam werden".

Das Schlagen und Prügeln ist darüber hinaus auch für den Täter wesentlich energieintensiver und eigengefährdender als mit dem Messer auf einen Unbewaffneten einzustechen.

Insoferne hat mich auch Ihre Argumentation nicht überzeugt. Ich bleibe daher vorläufig dabei, dass es wohl einen Grund hat, warum der Täter zuerst geschlagen und gewürgt und erst danach das Messer verwendet hat, um die Kehle durchzuschneiden. User @Stauder war der Einzige, der bei der Arbeitshypothese "Kannibalismus" einen belegten Grund genannt hat (aus einem Wiki Artikel über grausame Schlachtungen von Hunden, die vorher geschlagen wurden, um eine Adrenalinausschüttung beim Tier herbeizuführen, weil offensichtlich manch abergläubische Menschen sich davon "Potenzsteigerungen" erhoffen).


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Mordfall Tristan

10.11.2017 um 22:10
Zitat von LL-COOL-ALL-COOL-A schrieb:Dieser Trampelpfad ist wirklich nicht stark frequentiert, da muss ich Maira recht geben. Vllt. war das an dem Tag nur so, als der User vor Ort war?!
Der Trampelpfad ist auch gar nicht so relevant. Der Weg mit dem Geländer, der später die Straße überführt, ist aber sehr stark begangen...


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Mordfall Tristan

10.11.2017 um 22:10
Baumann

Hat er den Kehlschnitt im Tunnel vollzogen?
War er mit dem Jungen im Bach ?
Gab es denn anschliessend Schleifspuren?
Was denkst du warum er die Schnitte so perfekt hinbekam obwohl es dunkel war ,


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Mordfall Tristan

10.11.2017 um 22:10
Zitat von BaumannBaumann schrieb:Grundsätzlich ist es immer Möglich, dass es bei Mordfällen Mitwisser gibt, egal wie grausam diese sind. Ebenso ist es möglich, dass diese Mitwisser auch nach Jahrzehnten keine Beziehung mehr zum Täter haben und doch ihr Wissen preisgeben.

Auch ein bestimmter Zeitpunkt wie z.B. der 20. Jahrestag ist für Offenbarungen nicht grundsätzlich auszuschließen.......
Das wäre dann im März 2018.

Es wäre vielleicht sinnvoll, wenn die Polizei in irgendeiner Weise an die Öffentlichkeit tritt und verlautbart, dass einem Mitwisser/einer Mitwisserin kein Ungemach droht, wenn er/sie sich der Polizei eröffnet. Das Ganze am Besten unter dem Titel "Justice for Tristan - 20 Jahre danach, Gerechtigkeit für Tristan Brübach"


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10.11.2017 um 22:14
@seneca22

Ja, und ich bleibe dabei, dass das Unsinn ist. Die Schläge dienten dazu den Jungen zu überwältigen. Um ihn zu ermorden und dann an das Fleisch und die Hoden heranzukommen. Das hat nichts mit Adrenalin oder Potenzsteigerung zu tun. Sondern sich sexuell an der Tat, die der Täter in seiner Phantasie einbaut, aufzugeilen.

@Elefant100

Er hat den Kehlschnitt im Bereich des Tunneleingangs im Bach vollzogen. Und ja, es gab eine Schleifspur. Vom Tunneleingang bis zur Fundstelle.


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Mordfall Tristan

10.11.2017 um 22:15
@seneca22

Ich denke es wird zum 20. Jahrestag sicher einige Zeitungs- und Fernsehberichte geben. Wahrscheinlich wird die Kripo auch etwas in die Wege leiten bzw. ist vielleicht dabei.


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Mordfall Tristan

10.11.2017 um 22:18
Zitat von BaumannBaumann schrieb:Der Täter wird sich diese Örtlichkeit für seine Tat bewusst vorher ausgewählt und dafür gesorgt haben ein entsprechendes Opfer an diese Örtlichkeit zu bringen/locken.

Diese Annahme wird auch dadurch bestätigt, dass Tristan Tage zuvor in Begleitung des mutmaßlichen Mörders gesehen wurde, wie er mit ihm in Richtung Bahnhof Höchst läuft. Und die Tatsache, dass dieser Mann schon Monate vorher Kontakte zu Kindern des Vincenzhaus in Hofheim aufgenommen hat, mit diesen zum Bahnhof Höchst gefahren ist und ihnen dort Süßigkeiten gekauft hat.
Zitat von BaumannBaumann schrieb:Der Täter wollte Tristan umbringen. Er hat entschlossen und zielgerichtet den Jungen attackiert und umgebracht. Die massive Gewalt am Anfang der Tat könnte zwar darauf hindeuten, dass der Täter bereits vor dieser Tat Straftaten begangen hat, jedoch war diese Gewalt für den Täter auch funktional, denn zwischen Tatort und Gehweg lag nur ein Gebüsch und zur Nachmittagszeit laufen da häufig Menschen vorbei und es war für den Täter zunächst wichtig zu verhindern, dass die Tat zum Anfang durch Schreie von Tristan auffliegt.

Es besteht wohl kein Zweifel daran, dass der Täter an das Fleisch und die Hoden heranwollte.

Ich will ja nichts beschönigen, aber der Täter hat Tristan eben nicht gequält oder dergleichen. Der Junge musste schnell überwältigt werden, damit der Täter sein eigentliches Anliegen vollziehen konnte. Was er mit den Leichenteilen letztendlich gemacht hat bleibt sein Geheimnis, aber der Kehlschnitt, das Ausbluten, das Herausschneiden von Hoden und Fleisch aus Hüfte und Oberschenkel deutet doch ziemlich stark auf ein kannibalistisches Motiv hin.

Der Täter brauchte ein Opfer um an Körperteile heranzukommen.
Die Tat war geplant, entschlossen und stringent durchgezogen.
@Baumann: Kompliment von meiner Seite. Ich sehe die Sache exakt so wie Du, seit ich vor Ort in Hoechst gewesen bin. Der Täter hatte sich auf Tristan fixiert welcher aufgrund seiner Lebensumstände auch das "perfekte Opfer" abgab. Was mich nur verwundert ist die Tatsache, dass der Mörder Tristans nicht später erneut in Erscheinung getreten ist, obwohl die Sache ja für ihn "optimal" abgelaufen ist. Eine Frage noch an Dich @Baumann: Hältst Du den anonymen Anrufer für den realen Mörder Tristans?


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