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Mordfall Tristan

24.455 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

05.03.2018 um 12:16
@Banshee202
Das mit dem Handschuh wäre auch eine Idee.

Theoretisch könnte natürlich der Täter den Rucksack ausgekippt haben und später, als er weg war, ein Unbeteiligter, der zufällig selbst blutige Finger hatte, das Buch aufgehoben, dann die Leiche entdeckt und das Buch in Panik wieder weggeworfen haben. Aus Angst, als Mörder zu gelten, meldet er sich bis heute nicht.
Auch das wäre möglich.


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Mordfall Tristan

05.03.2018 um 12:20
Oder derTäter wurde am Ende doch nervös und begann Fehler zu machen.Das Ziel war erreicht,aber die Zeit wurde knapp.Was mich stört,ist die Reihenfolge mit der ganzen Hin und her Rennerei,dem Aufsammeln etc


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Mordfall Tristan

05.03.2018 um 12:47
Warum befand sich der blutige Abdruck nur im Buch, nicht aber an der Leiche, wenn er blutige Hände hatte? Meine Spekulation, weil er den Abdruck genau DORT benötigte um bis Heute unerkannt zu bleiben und um die Ermittlungen in eine völlige Sackgasse zu führen, was seine Identität betraf. Um einen Fingerabdruck zu hinterlassen, - der nicht von einem selbst ist-, muss man nicht zwingend mit einem abgetrennten Daumen eines Anderen herum laufen.


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Mordfall Tristan

05.03.2018 um 12:48
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Es gibt Kopflampen, die man wie ein Stirnband tragen kann, um die Hände frei zu haben.
Ja, aber eine Lampe hätte den Kindern vom Hort, die die Silhouette des mutmaßlichen Mörders im Tunnel sahen, doch als erstes auffallen müssen. Also den Gedanken mit einem Nachtsichtgerät, finde ich gar nicht so abwegig. Zumal es auch auf Benutzer solcher Geräte hinweist, denen das Töten nicht fern liegt, wie @Pipi.Strumpf schrieb: Soldaten, oder Jäger zum Beispiel.


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Mordfall Tristan

05.03.2018 um 13:21
Ist es denn sicher, dass das Blut vom Fingerabdruck frisch war? Er hätte sonst ja schon seit Tagen oder Wochen dran gewesen sein können, ohne etwas mit der Tat zu tun zu haben.
Man weiß ja, wie Kinder manchmal mit ihren Schulsachen umgehen.


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05.03.2018 um 16:54
Zitat von menevadomenevado schrieb:Warum befand sich der blutige Abdruck nur im Buch, nicht aber an der Leiche, wenn er blutige Hände hatte? Meine Spekulation, weil er den Abdruck genau DORT benötigte um bis Heute unerkannt zu bleiben und um die Ermittlungen in eine völlige Sackgasse zu führen, was seine Identität betraf.
Wo an der Leiche hätte denn ein Fingerabdruck zurückgelassen werden können? Auf der Haut selbst gelingt kein Nachweis, ebensowenig an der Kleidung. Du benötigst eine ebene, trockene Fläche, an der Fett/Schweisspartikel haften bleiben.
Wieso sollte er aufgrund eines nicht-identifizierten Fingerabdruckes eines Fremden (!) bisher unentdeckt geblieben sein? Er hätte doch nur etwas davon, wenn dieser Fremde auch in der Datei ist und dadurch zu Unrecht verurteilt werden würde. Genauso sinnlos wäre es, den Finger eines bereits Toten zu nehmen. Wäre dessen Fingerabdruck in der Datei, dann würde schnell herauskommen, dass der vermeintliche Fingerabdruckverursacher zum Tatzeitpunkt bereits tagelang tot war. Man würde den abgetrennten Finger an der Leiche entdecken und sich fragen wer aller Kontakt zur Leiche hatte. Einen falschen Fingerabdruck zu hinterlassen, bringt dem wahren Täter also entweder nichts, oder es würde die Ermittler sogar auf seine Fährte locken! Völlig unlogisch also!


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Mordfall Tristan

05.03.2018 um 17:19
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Einen falschen Fingerabdruck zu hinterlassen, bringt dem wahren Täter also entweder nichts, oder es würde die Ermittler sogar auf seine Fährte locken! Völlig unlogisch also!
Lassen wir es einfach mal neutral stehen wie denn unter welchen Bedingungen ein fingierter Abdruck platziert werden kann, die evtl. Absicht hinter einem solchen Vorgehen wäre doch jene, dass eine solche Spur durch die Ermittler erst einmal grundlegend verfolgt werden muss / müsste.

Bei derzeitigem Fahndungsstand im Fall Tristan scheint eine solch evtl. angestrebte Strategie durchaus erfolgreich zu greifen, vorausgesetzt es war eine absichtlich fingiert gelegte Spur.

Darüber hinaus bietet ein solches Vorgehen für einen Täter auch noch die Möglichkeit in einem Verdachtsfall ihm gegenüber entsprechend sehr schnell aus dem Schneider zu sein, da bei einem Vergleich seiner Abdrücke eben keine Übereinstimmung vorliegen wird. Egal welche weiteren Indizien mitunter auch noch gegen ihn wieder sprechen würden, ein Vergleich der Fingerabdrücke würde ihn erst einmal wieder teilentlasten.

Würde man es auf eine absichtliche Ablenkung anlegen, könnte ein solches Vorgehen durchaus zum Erfolg führen, denn an keiner Stelle wäre eine Verbindung zur Person des eigentlichen Täters / Tätern herstellbar.

Die Überlegungen in diese Richtung entstehen doch auch nur deswegen, weil offiziell laut Mitteilungen der Ermittler keine weitere Spur in Form eines weiteren Fingerabdrucks vorhanden war.


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Mordfall Tristan

05.03.2018 um 17:38
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Wo an der Leiche hätte denn ein Fingerabdruck zurückgelassen werden können? Auf der Haut selbst gelingt kein Nachweis, ebensowenig an der Kleidung. Du benötigst eine ebene, trockene Fläche, an der Fett/Schweisspartikel haften bleiben.
Ganz genau, deshalb das Buch.

Ich zitiere mich mal selbst.
Zitat von menevadomenevado schrieb:Meine Spekulation, weil er den Abdruck genau DORT benötigte um bis Heute unerkannt zu bleiben und um die Ermittlungen in eine völlige Sackgasse zu führen, was seine Identität betraf.
@Tamins
Exakt!


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Mordfall Tristan

05.03.2018 um 17:39
@MaryPoppins

Mit einem falschen Fingerabdruck am Tatort könnte der Täter Vorkehrungen für den Fall treffen, dass er trotz aller Gegenmaßnahmen in Verdacht gerät: Passen seine Fingerabdrücke nicht dazu, scheidet er (obwohl schuldig) aus dem Kreis der Verdächtigen aus.

Um den Fingerabdruck einer lebenden Person zu verwenden, muss der Täter zusehen,dass diese, ohne sich darüber zu wundern, das Buch anfasst. Schon das stelle ich mir sehr kompliziert vor. Wie hätte er das bewerktstelligen sollen, ohne bei dieser Person Verdacht zu schöpfen? Tote dagegen machen keine Sperenzken mehr.

Wenn es dem Täter aber tatsächlich gelungen wäre, den Fingerabdruck einer lebenden, aber unbeteiligten Person zu hinterlassen, liefe er (die, zugegeben: unrealistische, aber trotzdem mögliche) Gefahr, dass diese Person gefunden und der Fingerabdruck identifiziert wird, dass sich aber trotzdem herausstellt, dass sie nicht der Täter sein kann. Dafür würde sich diese Person jedoch mit Sicherheit an die merkwürdige Begebenheit mit dem Schulbuch, das sie in die Hand nehmen sollte, erinnern; mit anderen Worten: an sie erinnern.


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Mordfall Tristan

05.03.2018 um 17:57
Ohne oberlehrerhaft rüberkommen zu wollen: Leute, lasst euch nicht von einer logischen Kohärenz mitreißen, die ein gewisses Erklärungspotential bietet. Entscheidend ist vornehmlich, auf welch realistischen Annahmen diese wurzelt. Je sparsamer die Annahmen, desto realistischer, lautet hierbei das Credo. Wie realistisch ist es, dass der Täter einen vorher preparierten Finger eines anderen Menschen zur Tat mitgenommen hat, um eine fingierte Spur zu legen? Denkt man an die dafür notwendigen Voraussetzungen, scheint dies nicht allzu realistisch zu sein. Weitaus wahrscheinlicher wäre die sparsamere Annahme, dass es sich hierbei um den Fingerabdruck eines zweiten Täters handelt.
Die logische Kohärenz einer Annahme erzeugt einen mitreißenden Strudel, der die Absurdität so manch aufgekommenden Idee überdeckt...


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Mordfall Tristan

05.03.2018 um 18:08
@Questou
Danke dass du uns sagst WIE wir am besten DENKEN. Es ist natürlich Spekulation, wie alles hier zu dem Fall, genauso wurde es auch von mir gekennzeichnet.

Bzgl. deiner 2 Tätertheorie, wäre es nett, wenn du die ein wenig substanziell darlegen würdest -ablauftechnisch-.


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Mordfall Tristan

05.03.2018 um 18:36
Denkbar ist in diesem Fall alles,oftmals ist die Lösung aber vermutlich nicht zu komplex.Der Fingerabdruck kann von einem Zeugen stammen,der sich aus Angst verdächtigt zu werden,nicht meldet.Oder vom Täter oder den Tätern.Hier jetzt das warum.Absichtlich platziert ist aufwendig,unabsichtlich könnte sein,wenn der Täter nervös wurde oder wenn es wirklich zwei Täter waren.Einer erledigt und einer räumt auf und nimmt die Trophäen mit.Wahrscheinlicher ist aber ein Täter.Ich glaube einfach,dass wir vieles,was den Tathergang angeht,gar nicht oder nur ungenau wissen
So erscheinen u.a. die hin und her Rennerei als auch die Zeugenaussagen im Dunkeln sehr eigenartig.


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Mordfall Tristan

05.03.2018 um 22:00
Zitat von Banshee202Banshee202 schrieb:AlteTante schrieb:Es gibt Kopflampen, die man wie ein Stirnband tragen kann, um die Hände frei zu haben.Ja, aber eine Lampe hätte den Kindern vom Hort, die die Silhouette des mutmaßlichen Mörders im Tunnel sahen, doch als erstes auffallen müssen. Also den Gedanken mit einem Nachtsichtgerät, finde ich gar nicht so abwegig. Zumal es auch auf Benutzer solcher Geräte hinweist, denen das Töten nicht fern liegt, wie @Pipi.Strumpf schrieb: Soldaten, oder Jäger zum Beispiel.
Dann wär das zumindest schon mal eine mögliche Lösung, wie er da im Dunkeln was hätte sehen können. Vielleicht hat er ja die Lampe abgezogen bevor er wieder ins Helle trat, so dass die Kinder das gar nicht gemerkt haben können. Außerdem haben Sie ihn doch glaube ich nur von hinten "schemenhaft" gesehen?

Nun nochmal zum Fingerabdruck. Also ein mitgebrachter Finger scheint mir auch zu konstruiert, wenngleich er ja generell eine Vorliebe für Körperteile hatte und mit sowas durchaus ganz bewusst hätte die Spur von sich abbringen können.

Mich würde interessieren, ob der Fingerabdruck auf der gleichen Schulseite ist wie das Messer abgestreift wurde oder auf einer anderen Seite? Weiß man das?

Ich habe gerade mal ein Buch und ein Messer in die Hand genommen, um das nachzuspielen. Messer halte ich in der rechten Hand, die Hand ist unter dem Buchdeckel, mit der linken Hand klappe ich es mit dem Daumen auf. Wenn das Buch einen Schutzumschlag gehabt hätte (wir hatten das als Kinder früher), dann wäre der Abdruck doch tatsächlich nur von einem Finger, nämlich dem, mit dem er es aufklappt. Wenn er dann danach den Umschlag entfernt hätte, hätte er vielleicht in Eile vom Tatort wegzukommen gar nicht gemerkt, dass er mit dem Daumen einen Abdruck hinterlassen hätte.

Ein weiteres Szenario könnte sein, dass der Leiter aus dem Kinderhort oder eines der Kinder, welches den Jungen zuerst im Tunnel entdeckten, zu Tristan gegangen wären, ihn irgendwie berührt hätten (z.B. um Puls zu fühlen) und dann in Panik wieder aus dem Tunnel raus, dort das Schulbuch sahen und geschaut haben ob es eine Adresse enthält, damit man weiß, welches Kind das ist. Dann wurde die Polizei verständigt. Wäre dieser Gedankengang zu abwegig? Dann wäre der Abdruck auch von einer anderen Person, die sich aber ja eigentlich längst mal gemeldet haben sollte. Ist es überhaupt sicher, dass es ein Abdruck einer erwachsenen Person ist? Mir geistert auch immer noch diese konstruierte Geschichte mit Boris im Kopf herum, der Tristan ja am Bahnhof treffen wollte, aber ihn dann nicht fand. Und wenn er ihn doch vorher gefunden hätte und in Panik wieder weggerannt wäre?


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Mordfall Tristan

05.03.2018 um 22:38
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Ist ueberhaupt gesichert, dass der Abdruck vom Taeter stammt? Wenn er in einem Schulbuch war (habe ich das richtig verstanden?) koennte der Abdruck auch von einem Lehrer stammen!
Ähem! Hast Du Dir den Thread vielleicht vorher mal durchgelesen?
Ich meine bevor man mitdiskutiert, sollte man das tun...

Der Daumenabdruck wurde mit Tristans Blut gelegt!
Von wem, wenn nicht vom Täter sollte der Abdruck dann stammen?
Zumal er das blutige Messer am Schulheft abwischte, wobei der Daumenabdruck entstanden ist!
Was sollte das mit einen Lehrer zu tun haben?


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Mordfall Tristan

05.03.2018 um 22:53
Zitat von MenetekelMenetekel schrieb:Der Daumenabdruck wurde mit Tristans Blut gelegt!
Nein eben nicht, ich zitiere nochmals einen Artikel den ich hier vor ein paar Tagen schon angeführt habe:

Beitrag von Tamins (Seite 728)

Quelle: Frankfurter Neue Presse
Datum: 26.03.2001

"...Und dennoch könnte der Abdruck dem Killer zum Verhängnis werden. Denn anders als ursprünglich angenommen, stammt das Blut, das ihn hinterließ, nicht von dem 13 Jahre alten Jungen, sondern von seinem Mörder. Das ist das Ergebnis aufwendiger Untersuchungen im Kriminaltechnischen Institut Lausanne, wie der Frankfurter Polizei-Vizepräsident Wolfgang Daschner gegenüber der FNP bestätigte..."


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Mordfall Tristan

05.03.2018 um 22:58
Zitat von TaminsTamins schrieb:Das Thema Wasser in Bezug Spurenlage bzw. Spurenvernichtung beschäftigt mich auch von Anbeginn. Wenn Wasser wirklich so vernichtend auf evtl. vorliegendes Spurenmaterial wirkt, stellt sich dennoch die Frage, warum die Ermittler z.B. ein paar Tage später den Liederbachtunnel trocken gelegt haben und nachfolgend mehrere Suchhunde dort ihren Job machen ließen.
Leichenspürhunde können auch Leichen, oder Leichenteile unter Wasser wie z.B. in Seen und Flüssen finden...
Oder mit Blut oder Leichenflüssigkeit behaftete Dinge.
Das hat jetzt nichts mit der DNA direkt zu tun...


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Mordfall Tristan

05.03.2018 um 23:03
Zitat von TaminsTamins schrieb:"...Und dennoch könnte der Abdruck dem Killer zum Verhängnis werden. Denn anders als ursprünglich angenommen, stammt das Blut, das ihn hinterließ, nicht von dem 13 Jahre alten Jungen, sondern von seinem Mörder. Das ist das Ergebnis aufwendiger Untersuchungen im Kriminaltechnischen Institut Lausanne, wie der Frankfurter Polizei-Vizepräsident Wolfgang Daschner gegenüber der FNP bestätigte..."
Dann müsste der Täter ja verletzt gewesen sein, oder ? Ich frage mich schon seit ich das zum ersten Mal gelesen habe, ob es Tristan vielleicht mit seinem Messer gelungen ist, dem Täter Verwundungen zB an den Händen zuzufügen


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Mordfall Tristan

05.03.2018 um 23:05
Zitat von MenetekelMenetekel schrieb:Leichenspürhunde können auch Leichen, oder Leichenteile unter Wasser wie z.B. in Seen und Flüssen finden...
Oder mit Blut oder Leichenflüssigkeit behaftete Dinge.
Ja, dass mit dem Aufspüren von Leichenteilen hat man ja sehr eindrucksvoll in den letzten Monaten im kleinen Dänemark demonstriert bekommen - Verweis auf den Kriminalfall Kim Wall.

Deine zweite Aussage bringt mich jedoch auch auf einen Gedanken. Ist es dann für solche Spürhunde auch möglich, eine sich entfernende Geruchsspur des Blutes von Tristan vom Tatort nachverfolgen zu können?


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Mordfall Tristan

05.03.2018 um 23:10
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:ob es Tristan vielleicht mit seinem Messer gelungen ist, dem Täter Verwundungen zB an den Händen zuzufügen
Naja, es wird schon seit längerer Zeit hier im Thread spekuliert, dass z.B. die ersichtliche Anomalie (Hasenscharte) auf dem Phantombild des Zopfmanns evtl. nicht auch von einer Verletzung / Wunde aus dem Todeskampf mit Tristan stammen könnte.

Ist aber nur eine Spekulation.

Es kann genauso auch sein, dass sich der Täter allein beim Zerstümmeln des Leichnams von Tristan irgendwann selbst auch verletzt haben könnte.


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Mordfall Tristan

05.03.2018 um 23:15
@Tamins
Stimmt ja, die Spur kam ja gar nicht von Tristans Blut. Dann funktionieren auch die beiden anderen Szenarien, die ich überlegt hatte, gar nicht.

Könnte er sich nicht dennoch aus Versehen beim Abwischen des Messers an der einer Buchseite geschnitten haben? Oder beim Einklappen des Messers, falls es ein Messer mit Klappgriff war?

Ich stelle hier nochmal meine Frage in die Runde, was es mit diesem Laguiole-Messer auf sich hatte, von dem ich hier in dem Thread irgendwo gelesen hatte? War das nur eine Vermutung oder war das irgendwie gesichtert?

@seneca22
Hatte ich mir auch schon überlegt, ob es Tristan vielleicht gelungen war, sich mit seinem eigenen Messer noch zu wehren. Der Täter hat es ihm dann aus der Hand genommen oder geschlagen und sich dabei selbst verletzt.

Ich fand aber auch die Idee (war es von @menevado) ? gar nicht so abwegig, dass der Täter vielleicht einen kaputten Handschuh angehabt haben könnte, wobei das weniger für seine strukturiertes planmäßiges Vorgehen sprechen würde.


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