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Mordfall Tristan

24.431 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

28.01.2018 um 01:25
@Siegessicher
@MaryPoppins

Es gibt kein erstes und zweites Phantombild. Sondern nur ein einziges welches im Jahr 2009 veröffentlicht wurde. Zwischendurch geisterte im Internet mal ein Schwarz-Weiß Foto herum. Dieses wurde von manch einem als erstes Phantombild interpretiert.


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28.01.2018 um 08:48
@Baumann
Diese S/W-Phantombild hing an der Pinwand der Polizei Frankfurt neben anderen Fotos von Tristan und dem Tatort. In einer Dokumentation zum Fall wird das ganz kurz gezeigt. Daher der Zusammenhang.
Das Phantombild vom Zopfmann wurde von Liane Bellmann (LKA Hessen) erstellt und am 26. März 2008 veröffentlicht


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Mordfall Tristan

28.01.2018 um 08:52
Es gab offensichtlich ein sehr frühes Phantombild, das in Zeitungen veröffentlicht wurde (FAZ 16.9.1998?).
Auch in einem Spiegel-TV Beitrag konnte man es an der Pinnwand der Ermittler sehen. Das Video ist nicht mehr abrufbar.
Beitrag von Inferiority (Seite 155)
und
Mordfall Tristan (Seite 280)
Das Phantombild entstand damals wahrscheinlich durch das 12-jährige (danke, Banshee202) Mädchen.


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Mordfall Tristan

28.01.2018 um 11:54
Zitat von S_CS_C schrieb:Diese S/W-Phantombild hing an der Pinwand der Polizei Frankfurt neben anderen Fotos von Tristan und dem Tatort. In einer Dokumentation zum Fall wird das ganz kurz gezeigt. Daher der Zusammenhang.
Das weiß ich. Aber niemand weiß was das für ein Bild ist und es wurde nie veröffentlicht.
Zitat von S_CS_C schrieb:Das Phantombild vom Zopfmann wurde von Liane Bellmann (LKA Hessen) erstellt und am 26. März 2008 veröffentlicht
Nach meinen Infos war es im März 2009, daher hat man das Bild im April 2008 noch nicht bei XY gezeigt. Aber wie dem auch sei, auf ein Jahr kommt es hier nicht mehr an.
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Das Phantombild entstand damals wahrscheinlich durch das 12-jährige (danke, Banshee202) Mädchen.
Durch diese Zeugin wurde kein Phantombild erstellt, sie hat das Gesicht des Mannes nicht gesehen. KHK Fey in "Höllische Verbrechen".
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Es gab offensichtlich ein sehr frühes Phantombild, das in Zeitungen veröffentlicht wurde (FAZ 16.9.1998?).
Das wär mir neu. Am 16.09.1998 wurde in den Zeitungen eine Telefonnummer veröffentlicht unter der man die Stimme des Anrufers hören konnte.


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Mordfall Tristan

28.01.2018 um 12:19
Ich möchte hier nochmal kurz darauf hinweisen das Aussagen von Ermittlern in sämtlichen Crime Doku Sendungen und Rückblicken ebenso kritisch zu sehen sind wie Aktenzeichen XY Darstellungen oder Zeugenaussagen, all dieses hat eins gemeinsam, es hat mit den Tatsachen oft sehr sehr wenig zu tun und ist keinesfalls ein felsenfester Fakt, warum die Ermittler so oft und gerne Falschinformationen herausgeben und das selbst bei Cold Cases die zum Teil über 20 Jahre alt sind und bei denen es offensichtlich keinerlei handfesten Ermittlungsergebnisse gab, kann ich nicht beurteilen aber es geht vermutlich um die bekannten ermittlungstaktischen Gründe, um Täterwissen welches man nicht preisgeben möchte oder um bewusst falsch gestreute Informationen, ob dieses seinen Zweck erfüllt kann ich nicht beurteilen, es ist zumindest in vielen Fällen aus meiner Sicht fragwürdig.
Selbst sei aufgeklärten Fällen werden Sachverhalte und Tathergang oft vollkommen falsch dargestellt, man bekommt manchmal den Eindruck das die Ermittler mittlerweile ihre eigenen fiktiven Darstellungen glauben.
Was diese Taktik für ein Ziel hat kann ja vielleicht mal jemand näher erklären der Ermittlungen sehr Nahe steht oder bei Darstellungen in TV oder durch Pressemeldungen eingebunden ist und die Möglichkeit hat offen zu sprechen, ich will nicht sagen daß es bei jedem Fall so ist aber es scheint eher Standard als Ausnahme zu sein.
Mal ein Beispiel welches dieses verdeutlichen soll, ein Mädchen wird auf dem Nachhauseweg ermordet, der Weg wird dann aber bewusst bei der öffentlichen Suche falsch dargestellt mit starken Abweichungen auch in der Art der Fortbewegung ( Transportmittel ) und einem falsch dargestellten Zwischenhalt, ein Weg der für Leute mit wirklichen Ortskenntnissen keinerlei Sinn ergibt, aber es wird so veröffentlicht und nach Zeugen gesucht....was erhofft man sich davon?
Völlig logisch das bei einer Suche nach einem Ereignisse welches nie stattgefunden hat auch keine Zeugen gefunden werden können.
Wie schon oft beschrieben, führt dieser Weg zum Ziel und klärt einen Fall auf ist das legitim, ansonsten ist es zumindest fragwürdig....für Leute die sich mit Kriminalfällen näher beschäftigen führt das automatisch früher oder später zu völliger Verwirrung...ich denke darunter leidet dieser Fall genauso wie viele andere sehr prominente Fälle hier...Liebs,Konert, Mühlinghaus und und und
Bei ausländischen Fällen sieht das doch erheblich anders aus.


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Mordfall Tristan

28.01.2018 um 12:59
@Baumann
Durch diese Zeugin wurde kein Phantombild erstellt, sie hat das Gesicht des Mannes nicht gesehen. KHK Fey in "Höllische Verbrechen".
Danke, das ist ein Detail, das ich noch nicht wusste.
Es gibt aber damit keinen, der diesen Zopfmann auf dem Phantombild jemals am Tattag im Tunnel gesehen hat. Das Mädchen hat dann offensichtlich nur Mütze und Zopf gesehen, die 3 Jugendlichen konnten im Tunnel nur eine Gestalt erkennen.
Wenn das Mädchen das Gesicht nicht richtig sehen oder beschreiben konnte, denke ich schon, dass das s/w-Bild der erste Versuch eines Phantombilds sein könnte. Warum sollte es sonst an der Pinwand hängen?
Der Zopfmann (das neue Phantombild) kann demnach erst in den Fokus gerückt sein, als ein junger Mann diesen Jahre später am Tunneleingang beobachtete. Man ging wohl davon aus, dass der Täter den ehemaligen Tatort "besucht".
Meines Erachtens ist das ein trügerischer Schluss. Er kann ein Rumtreiber oder Junky sein, der dort Drogen versteckt oder nachts schläft und mit der Tat rein gar nichts zu tun haben ODER Tristan damals nur dort hingelockt hat.
Vielleicht hätte man mehr Erfolg gehabt, wenn man ihn als möglichen wichtigen Zeugen gesucht hätte?!
Für mich ist die Zopfmann-Spur aber mindestens genauso "tot" wie die Spur zu Seel.
@Svensvenson
Da hast du vollkommen recht. Was stimmt und was bewusst verdreht wurde, wissen wir nicht.


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Mordfall Tristan

28.01.2018 um 14:56
@Svensvenson

Welchen Sinn sollte das haben? Der Täter wird sich kaum bei der Polizei melden, um scheinbare Irrtümer richtig zu stellen nach dem Motto: "Nein, es war kein weißes Auto, sondern ein rotes". Und etwaige Zeugen, die tatsächlich etwas gesehen haben, könnten denken, sie hätten sich geirrt (weil das Auto, das sie gesehen haben, ja rot war und nicht, wie in XY, weiß), und sich dann nicht mehr melden.

Oder meinst du, der Täter soll denken, dass die Polizei nicht fähig wäre, den Tathergang ordentlich zu rekonstruieren, sich darum sorglos in Sicherheit wiegen und danach grobe Schnitzer machen?


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Mordfall Tristan

28.01.2018 um 15:01
Apropos Zopfmann in der Anwaltskanzlei: Wie wahrscheinlich ist es, dass ein Mörder, der so skrupellos ist, sein Opfer, einen kleinen Jungen, ausbluten zu lassen und ihm Fleischstücke herauszuschneiden - dass ein solcher Mensch plötzlich Gewissensbisse oder Angst vor der Polizei bekommt und zum Anwalt geht?

Gerade weil das für mich so wenig zusammenpasst, glaube ich, dass der Mann in der Kanzlei nicht der Mörder ist.


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Mordfall Tristan

28.01.2018 um 16:36
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Der Zopfmann (das neue Phantombild) kann demnach erst in den Fokus gerückt sein, als ein junger Mann diesen Jahre später am Tunneleingang beobachtete.
Zitat von MaryPoppinsMaryPoppins schrieb:Das Mädchen hat dann offensichtlich nur Mütze und Zopf gesehen,
Der Ablauf war folgendermaßen: Das Mädchen hat das Gesicht des Mannes nicht gesehen, konnte aber eine sehr gute Beschreibung über Bekleidung, Alter, Statur, Körpergröße etc. abgeben. Daraufhin die Veröffentlichung der Beschreibung, woraufhin sich mehrere Personen gemeldet haben mit deren Hilfe das Phantombild erstellt wurde.
Selbst wenn der Mann auf dem Phantombild nicht der Täter sein sollte, suchen wir nach einem jungen, schlanken und größeren Mann mit Zopf der sich vom Tatort entfernte.
Rein theoretisch kann es möglich sein, dass es sich bei den Zeugenaussagen nicht immer um die selbe Person handelte. Andererseits halte ich es für beachtlich, dass sich so viele verschiedene Zeugen im Zusammenhang mit dem Mord an einen Zopfträger erinnern können.

So oder so ist es wichtig das Phantombild zu identifizieren. Ob nun als Zeuge oder Täter. Das würde dann spätestens ein Fingerabdruckvergleich klären. Ich denke jedenfalls, dass es nur ein Grund geben kann, weshalb sich dieser Mann nie bei der Polizei gemeldet hat.


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Mordfall Tristan

28.01.2018 um 16:56
@Baumann
Ich denke jedenfalls, dass es nur ein Grund geben kann, weshalb sich dieser Mann nie bei der Polizei gemeldet hat.
Meines Erachtens ist der Typ inzwischen tot und hat sich damals nicht gemeldet, weil er wegen anderer Delikte (zB Drogen, Einbrüche) Dreck am Stecken hatte. Solche Leute würden sich niemals bei der Polizei melden, selbst wenn sie etwas beobachtet haben.
Wenn der Zopfmann tatsächlich der ungepflegte, versiffte Typ war, wie er beschrieben wurde, dann schliesse ich ihn als Täter aus.


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Mordfall Tristan

28.01.2018 um 16:59
@AlteTante
Dafür gibt es diverse Gründe, in erster Linie natürlich ein Wissensvorsprung bei Verhören o.ä. da hat dieses natürlich eine Relevanz und gehört zur Taktik ...ich unterschätze in diesem Punkt keinesfalls die Polizei Arbeit und weiß wie raffiniert und durchdacht Verhöre laufen, deshalb bin ich auch immer erstaunt wie offensichtlich nicht so kluge Menschen die straffällig wurden solche überstehen können.
In keinem der Straftaten mit denen ich mich intensiv beschäftigt habe stimmten öffentliche Polizeiangaben 100% da gab es immer extreme Abweichungen zur tatsächlichen Tat, selbst nach erfolgreichem Abschluss. Gleiches gilt wie gesagt auch für die Nachbearbeitung, das ist in Deutschland sehr auffällig, in anderen Ländern wird das komplett anders gehandhabt. ...möglich das es mit Opferschutz zusammenhängt, was löblich wäre.


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Mordfall Tristan

28.01.2018 um 19:36
@Svensvenson
Interessant. Aber das Problem, dass etwaige Zeugen sich nicht melden, weil ihre Beobachtungen nicht zu passen scheinen, bleibt damit bestehen.


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Mordfall Tristan

28.01.2018 um 20:40
@AlteTante
Ja ich weiß,das ist mir durchaus bewusst und deswegen habe ich das ja auch in meinem Beitrag erwähnt ;)


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Mordfall Tristan

28.01.2018 um 21:09
Zitat von Banshee202Banshee202 schrieb: Plausibel wäre aber eigentlich doch, daß ein Täter instinktiv in die Richtung flieht, die von dem Ort der Tatbegehung (vor dem Südeingang) wegführt, und nicht wieder den Weg dahin zurück nimmt, oder? [/quote

Da habe ich mal ne Frage...

Auf welcher Seite des Tunnels wurde der aus einem Gebüsch kommende Mann beobachtet und von welcher Richtung kamen die Kinder, die einen Mann im Tunnel gesehen haben?



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Mordfall Tristan

28.01.2018 um 21:40
@blaomat

Der Mann wurde am südlichen Eingang aus dem Gebüsch kommend gesehen, die Kinder kamen durch den nördlichen Eingang.


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Mordfall Tristan

29.01.2018 um 20:23
@Baumann

Danke für die Antwort.

Der Täter könnte sich also wegen der Kinder dazu entschlossen haben, den Tunnel durch den Südeingang zu verlassen. Bin mir aber nicht sicher, ob die Kinder tatsächlich eine Rolle bei seinen Fluchtgedanken spielten, er ließ sich ja 2min lang von ihnen bei der Tat beobachten.

Alternativ wäre mMn auch denkbar, dass der Täter keine Ortskenntnisse hatte weil er von auswärts kam und mit Tristan von der Parkanlage bis zum Tunnel gelaufen war. Dann wußte er evtl. gar nicht wohin der Weg durch den Nordausgang führt, was ihn dazu veranlaßt haben könnte durch den Südausgang zu fliehen.


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Mordfall Tristan

29.01.2018 um 21:11
@blaomat

Ich glaube nicht, dass er Tristan gefolgt ist und spontan diese Örtlichkeit für diese Tat nutzte. Denn dafür ist der Tatort zu perfekt. Das betrifft unter anderem auch die Fluchtmöglichkeiten. Der Täter hat die Möglichkeit, falls jemand während der Tat durch den Tunnel läuft, in die entgegengesetzte Richtung zu flüchten ohne dass er (detailliert) erkannt wird. Bis ein möglicher Zeuge an der Leiche angekommen ist und merkt was dort gelaufen ist, ist der Täter schon (vermutlich im Bahnhof) verschwunden. Durch beide Tunnelausgänge erreicht man in kürzester Zeit den Bahnhofsbereich und kann dort, gerade um die Nachmittagszeit in der anonymen Menge verschwinden und sich zudem durch Nutzung der Bahn sehr schnell und anonym aus Höchst entfernen.

Noch ein Gedanke dazu weshalb der Täter möglicherweise durch den südlichen Tunneleingang flüchtete: Nutzt er den nördlichen Tunnelausgang können mögliche Zeugen von der Brücke aus sehen wie jemand aus dem Tunnel kommt. Flüchtet er aber über den südlichen Eingang sieht man wie jemand aus dem Gebüsch kommt. Ob er sich dachte, dass eine etwaige Sichtung seiner Person die aus dem Gebüsch und nicht aus dem Tunnel kommt durch einen Zeugen unter Umständen nicht unbedingt in Verbrindung zu dem Verbrechen gebracht wird? Ein sehr spekulativer und weit hergeholter Gedanke, ist mir aber gerade spontan dazu eingefallen.


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Mordfall Tristan

29.01.2018 um 21:19
@blaomat

Was ist denn mit den zwei Personen mit denen Tristan kurz vor der Tat gesichtet wurde?

Werden die ausgeschlossen?
Zitat von BaumannBaumann schrieb:Ich glaube nicht, dass er Tristan gefolgt ist
Was glaubst du denn?
Das Täter und Opfer gemeinsam zum Tunnel gingen oder an einen spontanen Übergriff am Tunnel?


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Mordfall Tristan

29.01.2018 um 21:25
Es gibt nur wenige klare, gesicherte , unverblümte Zeugenaussagen. Fakten !
Ich meine Angaben nachdem er die Schule verlassen hat.

Vielleicht kann die hier mal jemand aufschreiben .


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Mordfall Tristan

29.01.2018 um 21:35
@Elefant100

Ich glaube nicht, dass der Täter im Tunnel oder am Gehweg vor dem Gebüsch auf ein Kind gewartet hat. Denn dann muss er damit rechnen evtl. stundenlang darauf zu warten bis ein Kind den Tunnel nutzt. Zumal er möglicherweise auch nur dann angreifen kann, wenn es sich um ein einzelnes Kind handelt welches dort durchläuft.
Wenn er im Tunnel lauert, riskiert er also unter Umständen, dass er von Kleingruppen an Kindern die durch den Tunnel laufen gesehen wird bzw. diese sich später an den Mann erinnern können. Ebenso riskiert er gesehen zu werden wenn er lange Zeit am Gehweg bei dem Gebüsch steht und auf ein Kind wartet, welches offensichtlich in den Tunnel hineingehen will.
Dass er Tristan nicht gefolgt ist schließe ich deshalb aus, weil der Tatort zum einen sehr perfekt ist für die Tat. Er hatte einen Sichtschutz, gute Fluchtmöglichkeiten und Wasser um seine Hände und Unterarme die voller Blut gewesen sein müssen zu reinigen.
Zum anderen glaube ich nicht, dass Tristan in dieser Situation den Tunnel nutzte. Er wurde ja kurz zuvor in der Bruno-Asch-Anlage gesehen. Will er also auf die andere Seite des Bahnhofs, wäre der Tunnel keine Abkürzung, sondern ein Umweg. Er würde einfach durch den Bahnhof laufen.
Insofern gehe ich davon aus, dass Tristan gemeinsam mit dem Täter in den Tunnel gegangen ist. Aus meiner Sicht müssen sich Täter und Opfer vor der Tat zumindest flüchtig gekannt haben.


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