@Elefant100 Somit sind auch die Zeugenaussagen zum Zopfmann als hochbedeutsam einzustufen, weil er ja nicht nur zur Tatrelevanten Zeit aus dem Gebüsch kann, sondern auch mit Tristan gesehen wurde wie er mit ihm in Richtung Bahnhof Höchst läuft, mit Kindern aus Hofheim zum Bahnhof Höchst fährt um ihnen Süßigkeiten zu kaufen und am Tattag einen Jungen in der Nähe des Bahnhof Höchst anspricht. Wir haben es offensichtlich mit jemanden zu tun der im Vorfeld Kontakt zu möglichen Opfern aufnimmt um diese an den geeigneten Tatort zu bewegen und nicht ein Opfer hinterrücks anfällt. Das passt auch zu dem geplanten und strukturierten Vorgehen während der Tat.
Und es spricht dafür, dass der Täter über gewisse kommunikative Fähigkeiten verfügt. Möglicherweise war er in Höchst auch keine bekannte Person bzw. nicht unbedingt polizeibekannt wenn er sich mit Kindern in der Öffentlichkeit zeigt.
Da er aber den Tatort genau kannte spekuliere ich, ob der Täter möglicherweise in seiner Kindheit in Höchst gelebt hat. Der Tunnel wurde ja in erster Linie von Kindern genutzt. Hauptsächlich von Kindern des Kinderhauses, welches sich direkt am südlichen Tunneleingang befindet, um zur Grünanlage auf der andere Seite zu gelangen.
Elefant100 schrieb:Richtig, und warum hat er blutige Spuren an Tristans Schulsachen hinterlassen? Hat er den Rucksack vor oder nach dem herausschneiden.......entleert? Was denkst du?
Der blutige Fingerabdruck wurde ja auf dem Deutschbuch von Tristan gefunden. Zwischen den Seiten fand sich eine Abriebspur eines Messers. Ich gehe davon aus, dass der Täter den Rucksack nach dem Kehlschnitt entleerte und das Schulbuch dazu nutzte um das blutige Messer abzuwischen bevor er die weiteren Schnitte setzte. In diesem Zusammenhang dürfte auch der blutige Fingerabdruck auf das Buch gekommen sein.