@forumposter Ich begründe Dir gerne, weshalb ich ,auch, nicht denke, es handle sich um den selben Grabschänder bei beiden Fällen und weshalb ich nicht denke, dieser wäre mit dem Mörder Tristans gleichzusetzen.
Du stelltest die Möglichkeit in den Raum , der Grabschänder hätte seine Vorgehensweise bei M.W. geändert um eben das Gefühl zu vermitteln , er hätte nichts mit der Graböffnung bei T.B. zu tun.
Und Du überlegst , ob die Hautteil ? DNA von einer Verletzung stammen könnte, die Tristan dem Täter möglicherweise beigebracht habe und die in der Folge wie eine Hasenscharte hätte wirken können.
Dem Mörder Tristans, so er denn der im Tunnel beobachtete Mann war , fehlte es doch offensichtlich an einer gewissen Raffinesse , - er war nicht bemüht, keinesfalls gesehen zu werden.
Sollte aber der Grabschänder in beiden Schändungsfällen der Selbe sein und er seine Schändungsweise geändert haben um davon abzulenken , dass er für beide Fälle verantwortlich ist, dann würde er damit durchaus eine, wenn natürlich nur gering einzuordnende ,Raffinesse zeigen .
Aber ich denke auch , um das genau zu beurteilen , müsste man zusätzliche Bewertungspunkte mit einbeziehen. Zum Beispiel den, wie hoch , lagebedingt, für den Grabschänder bei M.W. , überhaupt eine Gefahr bestand, das Eintreten des Sargdeckels hätte gehört werden können. Möglicherweise hatte er ja doch ein Werkzeug dabei , geignet oder ungeeignet , aber das Eintreten ging schneller , als eine Öffnung mittels Werkzeug.
Interessant finde ich Deinen Gedankengang bezüglich der Hasenscharte, auch , wenn ich den Graböffner bei M.W. nicht unbdeingt für Tristans Mörder halte.
Tristan könnte seinen Mörder wirklich so im Gesicht verletzt haben , dass der Eindruck einer Hasenscharte entstand. Die Hasenscharte kommt ja erst ins Gespräch, als sich ein Unbekannter in der Kanzlei meldet. Bis dahin waren ja doch einige Tage ab dem Mord an Tristan verstrichen und eine mögliche Wunde hätte abheilen , aber einen hasenschartenähnlichen Narbenansatz oder auch nur Abheilungsrest bewirken können.
Hörte man früher nicht oft bei Hasenschartenoperierten kleinere oder grössere Sprachauffälligkeiten ?
Die Kanzleibeobachter berichteten lediglich, der Besucher habe akzentfreies Deutsch gesprochen .
Eine von Dir angedachte Verletzung , die mit der Zeit restlos abgeheilt sein könnte, wäre zumindest eine Option dafür, weshalb man diesen Mann bisher nicht fand.