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Mordfall Tristan

24.467 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

29.12.2021 um 19:24
PS: Ich bin mit einer Bearbeitung 10 Sekunden zu spät, daher muss ich ne neue Nachricht schreiben, sorry.

Dieser Zopfmann wurde allerdings von mehreren Leuten ähnlich beschrieben. Nicht nur von Tristans Nachhilfe-Lehrerin, auch von Leuten an diesem Vincenz-Haus oder wie es nochmal hiess.


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Mordfall Tristan

29.12.2021 um 23:17
Danke für das Video, es fasst die wesentlichen öffentlich bekannten Informationen zusammen. Die nachgestellten Szene sind am echten Tatort und Umgebung gedreht worden. Ich verweise hier nochmals auf meine Bilder vom März 2021, da sieht man wie auch im Video nochmals dieses Mehrfamilienhaus gegenüber dem Tunnel.

Was ich halt schade finde ist, dass immer noch die verzerrte schlechte Version des Telefonmitschnitts ausgestrahlt wird, obwohl der Mann sich in der besseren Version anders anhört. Hier hört er sich besoffen an, in der besseren Aufnahme keineswegs. Allerdings würde ich persönlich anhand der Stimme nach 20 Jahren nicht mal meine Eltern an der Stimme erkennen.
Zitat von maxxb74maxxb74 schrieb:Man kann vermuten, dass sich diese Person wohl am Rande der Gesellschaft, also beispielsweise im Obdachlosen- und/oder Drogenmilieu aufgehalten hat.
Von einem Arzt mit anatomischen Kenntnissen geh ich nicht davon aus. Bereits damals hat man Personen, die zu oft dieselbe News angeklickt haben, im Visier gehabt. Man geht davon aus, dass solche Täter "ihre" Nachrichten häufiger anklicken und lesen. 1998 waren der Computer und das Internet noch Luxus. Also eher Gutverdiener besaßen es. Allzu auffällig schien er zumindest unter Erwachsenen nicht gewesen zu sein. Allerdings glaube ich nicht, dass er obdachlos war, die blutverschmierte Kleidung und dazu das mitgenommene Muskelfleisch wären aufgefallen, zumal es nach einiger Zeit bestialisch gestunken haben muss. Da das Phantombild aber auch erst 11 Jahre später veröffentlicht wurde, musste der Täter während dieser Zeit auch kaum etwas befürchten - unter der Annahme, dass der Zopfmann der Mörder ist.
Zitat von AlleingängerAlleingänger schrieb:Dieser Zopfmann wurde allerdings von mehreren Leuten ähnlich beschrieben. Nicht nur von Tristans Nachhilfe-Lehrerin, auch von Leuten an diesem Vincenz-Haus oder wie es nochmal hiess.
Einer der Zeugen will ihn 2 Jahre nach der Tat am Tunnel nochmal gesehen haben (Spiegel TV). In sozialen Medien gaben auch einige an, den Mann (vom Sehen her) zu kennen, einige sogar namentlich (ggf. Fakename). Auch das führte zu nichts.


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Mordfall Tristan

29.12.2021 um 23:46
Eigentlich schaue ich mir von der Bild-Zeitung auch nichts an, aber sie hat natürlich eine der höchsten Reichweiten und es ist wichtig, dass die Tat nicht in Vergessenheit gerät.
Hoffentlich melden sich so noch neue Zeugen, die zur Klärung des Falles beitragen können.
In dem Beitrag der Bild war auch kurz ein Ausschnitt einer der gedruckten Bild-Berichte von damals zum Fall Tristan zu sehen, in dem es darum geht, ob eine Folie nun zum Täter führen würde.
Hat jemand diesen Bericht damals gelesen?
Ich fand diesen bei Bild TV zu klein und konnte daraus nicht mehr lesen.
Aber es scheint bei der Überprüfung damals auch nichts rausgekommen zu sein. In Bezug auf den Fall Marcus Wachtel denke ich, dass es durchaus eine Parallele geben könnte, zumal der verurteilte Täter bis heute an seiner Unschuld festhält.
Er wurde durch die Jugendkammer ohne jeglichen Sachbeweise verurteilt. So wie ich das herauslese soll das Motiv des Täters im Fall Wachtel der Streit um eine Zigarette gewesen sein. Das als Motiv für die Tötung eines Jungen und die Zerstückelung?
Es soll eine DNA aus Hautschuppen gegeben haben, die jedoch auch nicht zum Verurteilten im Fall Wachtel passte.
Da im Fall Tristan die Merkmale der Hautschuppen wohl jedoch für einen DNA-Abgleich nicht ausreichen, dürfte zumindest eine Parallele zum Fall Wachtel nicht gänzlich ausgeschlossen worden sein.
Wobei gegen den selben Täter natürlich die verschiedenen Örtlichkeiten wieder sprechen.

Ich hoffe, dass dieser Fall endlich gelöst wird.


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Mordfall Tristan

29.12.2021 um 23:52
Zitat von InspectorGaInspectorGa schrieb:Was ich halt schade finde ist, dass immer noch die verzerrte schlechte Version des Telefonmitschnitts ausgestrahlt wird, obwohl der Mann sich in der besseren Version anders anhört. Hier hört er sich besoffen an, in der besseren Aufnahme keineswegs. Allerdings würde ich persönlich anhand der Stimme nach 20 Jahren nicht mal meine Eltern an der Stimme erkennen.
Das hat mich allerdings auch am Beitrag von dem Magazin "Achtung Fahndung" der BILD gestört.
Wieso fahndet man nicht mit der langen und deutlich besseren Aufzeichnung des Anrufes von damals?
Ich denke, der Anrufer sollte auf jeden Fall ermittelt werden.
Unabhängig davon ob er der Täter ist oder nicht.
Irgendjemand muss die Stimme dieses Mannes doch erkennen.
Selbst wenn der Anrufer nicht der Täter war, so konnte er vielleicht doch etwas wissen, das noch zur Klärung beitragen könnte.
In dem Fall wenn er Mitwisser wäre, würde ihn zumindest strafrechtlich nichts erwarten.
Alexander Horn fand in dem Beitrag von Spiegel TV von 2013 den Anruf schon sehr außergewöhnlich und meinte, dass er vom Täter sein könnte. Aber es eben nicht sein muss.
Andererseits frage ich mich, wieso jemand sich einer Tat belasten soll, die er nicht begangen hat.
So Fälle gibt es zwar schon immer Mal wieder mit Trittbrettfahrern, aber in so einem schrecklichen Tötungsdelikt?
Finde ich so oder so unheimlich.
Deswegen gehört für mich der Anrufer so oder so ermittelt.


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Mordfall Tristan

30.12.2021 um 00:06
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Wieso fahndet man nicht mit der langen und deutlich besseren Aufzeichnung des Anrufes?
Wahrscheinlich war man entweder zu faul und hat daher eine schlechte Kopie aus dem Archiv (oder sogar dem Netz) verwendet oder die Ermittler wollten, aus welchen Gründen auch immer, keine bessere zur Verfügung stellen. Ich persönlich tendiere zu ersterer Variante, weil Journalisten nicht die Zeit haben, da ewig zu recherchieren, also nimmt man, was man hat.
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Irgendjemand muss die Stimme dieses Mannes doch erkennen.
Nach so langer Zeit? Ich habe durch Zufall mal eine alte Kassette gefunden, wo jemand in unserer Familie mal die Gespräche auf einem Familienfest aufgenommen hatte. Und da war die Stimme meines Opas zu hören, zu dem Zeitpunkt 25 Jahre tot. Die Stimme habe ich nicht mehr erkannt, erst als ihn jemand mit seinem Namen angesprochen hat habe ich gemerkt, wer das ist. Daher kann ich mir schon vorstellen, dass heute selbst Freunde oder Bekannte von diesem Mann die Stimme nicht mehr erkennen.

Oder sie wissen zwar wer das ist, wissen aber auch ganz genau, dass das nur dummes besoffenes Gerede war und wollen demjenigen (wenn er noch lebt) keine Schwierigkeiten machen. Wobei das natürlich falsch wäre, denn ich glaube nicht, dass man ihn nach so langer Zeit wegen einer falschen Behauptung noch bestraft, und für die Polizei wäre es ja auch wichtig, wenn sie wüssten, dass nichts dran ist.


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Mordfall Tristan

30.12.2021 um 00:15
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nach so langer Zeit? Ich habe durch Zufall mal eine alte Kassette gefunden, wo jemand in unserer Familie mal die Gespräche auf einem Familienfest aufgenommen hatte. Und da war die Stimme meines Opas zu hören, zu dem Zeitpunkt 25 Jahre tot. Die Stimme habe ich nicht mehr erkannt, erst als ihn jemand mit seinem Namen angesprochen hat habe ich gemerkt, wer das ist. Daher kann ich mir schon vorstellen, dass heute selbst Freunde oder Bekannte von diesem Mann die Stimme nicht mehr erkennen.

Oder sie wissen zwar wer das ist, wissen aber auch ganz genau, dass das nur dummes besoffenes Gerede war und wollen demjenigen (wenn er noch lebt) keine Schwierigkeiten machen. Wobei das natürlich falsch wäre, denn ich glaube nicht, dass man ihn nach so langer Zeit wegen einer falschen Behauptung noch bestraft, und für die Polizei wäre es ja auch wichtig, wenn sie wüssten, dass nichts dran ist.
Da gebe ich Dir schon recht.
Auf der anderen Seite finde ich aber, dass die Stimme des Anrufers schon sehr heraussticht.
Zumindest bei der Fassung, die jetzt auch bei der Bild Zeitung wieder eingespielt worden ist.

Eben, denn wenn man wüsste, dass es ein Trittbrettfahrer war mit dem Anruf und wenn er sich heute melden würde, dann könnte man zumindest von dem Anruf als Indiz Abstand nehmen.
Einem Trittbrettfahrer könnte man dann das Vortäuschen einer Straftat vorwerfen, was aber verjährt wäre.
Ich hoffe, dass man den Anrufer so oder so findet.
Aber ich denke die längere Fassung der Auszeichnung bringt auch deshalb mehr, weil die Menschen dann einfach mehr Zeit im Gehirn für einen Abgleich der Stimmen, die sie kennen, haben und so mehr Sicherheit darüber haben, eine Einschätzung zu treffen.
Außerdem war diese längere Aufzeichnung des hessischen Rundfunks viel klarer. Die andere wirkt irgendwie verstellt oder verzerrt. Vielleicht weil der Anruf ja von einer Telefonzelle kam.

So viele Fälle werden nach 25 oder 30 Jahren noch geklärt. Das wünsche ich mir in diesem Fall auch.
Dass jemand mit einer solchen Schuld überhaupt leben kann.
Ich wünsche dem Täter keine ruhige Sekunde!


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Mordfall Tristan

30.12.2021 um 00:41
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Dass jemand mit einer solchen Schuld überhaupt leben kann.
Ich wünsche dem Täter keine ruhige Sekunde!
Da hast Du Recht.... Aber ich habe manchmal das Gefühl, der Täter hat die Tat so total verdrängt, dass er selbst denkt, er hätte niemals jemanden umgebracht. Wenn er überhaupt noch lebt.


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30.12.2021 um 16:46
@InspectorGa

Du sprichst dezidiert vom Mörder, ich aber spreche dezidiert vom Zopfmann. Das kann, muss aber nicht der selbe sein. Dann gibt es noch den Anrufer. Und den Grabschänder. Alle vier könnten ein und die selbe Person sein. Könnten aber auch vier verschiedene sein.
Solange keine der angeführten Personen identifiziert ist, bleibt es spekulativ.


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30.12.2021 um 17:16
Auf der Video Aufzeichnung sieht man einen Mann mit dunklen Haaren und einer Brille es gibt viele Theorien die ja besagen das etwas das ja der Täter nicht ohne Grund diesen besonderen Schnitt gesetzt hat am Körper soweit es aussieht wurde etwas aus ihn sauber heraus geholt aber im netzt gibt es einige Theorien das er den männlichen Pädophilien zum Opfer viel


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30.12.2021 um 17:51
@maxxb74
klar, können das vier unterschiedliche menschen sein. aber wie wahrscheinlich ist es?


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30.12.2021 um 18:48
Zitat von Anya1981Anya1981 schrieb:aber wie wahrscheinlich ist es?
Das kann man aber eben auch umgekehrt fragen: Wie wahrscheinlich ist es, dass das alles auf eine und dieselbe Person zurückgeht?

Es kann theoretisch jeder bei der Polizei anrufen und behaupten er wäre Tristans Mörder. Und genauso konnte auch jeder herausfinden wo das Grab lag und versuchen, an den Körper zu kommen.

Und bei dem Zopfmann: Auch wenn man das hier nicht gerne lesen mag: Diese ganzen Sichtungen liegen teilweise Jahre auseinander und wurden teilweise auch erst viel später gemeldet. Es ist nicht gesichert, dass das jedesmal wirklich derselbe Zopfmann war und der dann auch der Mörder.

Ich denke mal, das ist eines der Kernprobleme: Die einzelnen Spuren, Zeugenaussagen usw. liegen so weit auseinander, dass es immer auch so sein kann, dass doch alles ganz anders war.


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Mordfall Tristan

30.12.2021 um 19:21
Zitat von Anya1981Anya1981 schrieb:aber wie wahrscheinlich ist es?
Meiner Meinung nach genauso wahrscheinlich wie unwahrscheinlich. Weil keiner der 4 angeführten Personen (oder eben der Eine) jemals identifiziert wurden.


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Mordfall Tristan

30.12.2021 um 19:34
Zitat von InspectorGaInspectorGa schrieb:Einer der Zeugen will ihn 2 Jahre nach der Tat am Tunnel nochmal gesehen haben (Spiegel TV). In sozialen Medien gaben auch einige an, den Mann (vom Sehen her) zu kennen, einige sogar namentlich (ggf. Fakename). Auch das führte zu nichts.
Ja das stimmt.



Noch was allgemeines zu der Doku:

Ich hab sie vorgestern geschaut und vlt bringe ich etwas zeitlich durcheinander, aber es wurde doch gesagt, dass der Ablauf etwa so war:

- Tristan wird ermordet, der Täter macht sich an seiner Leiche zu schaffen
- Kinder tauchen auf und sehen den Täter
- die Kinder rennen zu ihren Betreuern und sagen, was sie gesehen haben
- die Betreuer glauben ihnen erst nicht
- es vergeht ca. eine Stunde, bis sie sich selbst zum Tatort begeben

Wirklich eine Stunde?

Bis dato hat es doch von vielen Stellen - glaube auch hier im Forum - gehießen, es wären nur ein paar Minuten vergangen. Also von dem Moment, wo die Kinder ihren Betreuern Bescheid gaben, und diese am Tatort auftauchten.

Sollte Tristans Leiche da wirklich eine Stunde unbeobachtet gelegen haben, wäre ich wirklich nicht mehr 100% sicher, dass der Fingerabdruck am Schulheft wirklich bzw. zwingend vom Täter ist. Zwar sehr wahrscheinlich, aber nicht sicher.

Eine Stunde ist schon ne große Zeitspanne...und da könnte auch jemand anderes aufgetaucht sein, der vlt in Panik geriet, u. a. mit seiner Hand dort rein fasste, und dann kopflos weg lief oder rannte.
Menschen machen in extremen Streß- bzw. Paniksituationen oft dumme und überlegte Sachen...und haben auch nicht immer den Mut, einen Leichenfund zu melden, einfach aus Angst selbst verdächtigt zu werden.

Also war das wirklich eine volle Stunde?

Glaube so wird s in der Doku gesagt...aber vlt irre ich mich auch.
Wenn ja dann pardon.


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Mordfall Tristan

30.12.2021 um 19:38
Zitat von AlleingängerAlleingänger schrieb:Sollte Tristans Leiche da wirklich eine Stunde unbeobachtet gelegen haben, wäre ich wirklich nicht mehr 100% sicher, dass der Fingerabdruck am Schulheft wirklich bzw. zwingend vom Täter ist
In der Doku heisst es wieder, das Schulbuch wurde im Tunnel gefunden. Wurde nicht aber auch schon mal kolportiert, dass das besagte Buch ein Jahr später im Rucksack in Niedernhausen aufgetaucht ist... ?? Bin mir da nicht mehr sicher...


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Mordfall Tristan

30.12.2021 um 20:27
@maxxb74

Soweit ich mich richtig erinnere, wurde der Rucksack vor dem Tunnel entleert und mitgenommen. Die Schulsachen, einschließlich des Heftes mit dem blutigen Fingerabdruck lag also im Freien.
Der Rucksack wurde weitaus später an einer ganz anderen Stelle gefunden und enthielt eine Landkarte in Tschechischer Sprache. Ein Campingkocher lag wohl auch in der Nähe des Fundortes.


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Mordfall Tristan

30.12.2021 um 20:33
Zitat von AlleingängerAlleingänger schrieb:- es vergeht ca. eine Stunde, bis sie sich selbst zum Tatort begeben
Die Zeitspanne, bis der Betreuer nachgeschaut hat, variiert nach meinem Kenntnis von halbe Stunde bis eine Stunde.

Was ich in dem Zusammenhang nicht verstehe, die Kinder haben die Umrisse (Schatten) im Tunnellicht von etwas gesehen und dann sind die nicht reingegangen, aber sie haben den Betreuer informiert.
Das ist nicht schlüssig:
Was hat die Kinder abgeschreckt in dem Tunnel reinzugehen?
Irgendwelche Umrisse doch nicht - Umrisse sind in einem Tunnel immer vorhanden, wenn man an einem Ende reinschaut und jemand anders sich in dem Tunnel befindet.

Was war ungewöhnlich und zwar so deutlich ungewöhnlich, dass die Kinder draussen geblieben sind und sogar den Betreuer informiert haben?


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Mordfall Tristan

30.12.2021 um 21:01
@schnuffon
@Alleingänger

Es gab zwei unterschiedliche Gruppen.

Die erste Gruppe ist nicht durch den Tunnel gegangen, weil dort ein Erwachsener auf dem Sockel herumhantierte (sehr wahrscheinlich der Täter bei der Tatausführung).

Die zweite Gruppe hat bei der Tunneldurchquerung die Leiche entdeckt und die Betreuer informiert.

Die erste Gruppe hat ihre Beobachtungen erst geschildert, nachdem sie von dem Tötungsdelikt erfahren hatte.

Steht auch so im Themen-Wiki zu diesem Thread.


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Mordfall Tristan

30.12.2021 um 21:02
Zitat von schnuffonschnuffon schrieb:Was hat die Kinder abgeschreckt in dem Tunnel reinzugehen?
Irgendwelche Umrisse doch nicht - Umrisse sind in einem Tunnel immer vorhanden, wenn man an einem Ende reinschaut und jemand anders sich in dem Tunnel befindet.
Diese Unterführung war ja nicht wirklich eine Abkürzung, sondern eher eine Mutprobe. Mutproben, wie wir sie alle als Kinder gemacht haben. Dass man dort niemanden begegnen möchte, kann ich gut nachvollziehen.
Zitat von SherlockJamesSherlockJames schrieb:Soweit ich mich richtig erinnere, wurde der Rucksack vor dem Tunnel entleert und mitgenommen.
Das ist meines Wissens richtig. Ich bin immer davon ausgegangen, dass der Rucksack zum Transport verwendet wurde.

@all

Weiß eigentlich jemand, warum Tristan, der in Unterliederbach gewohnt hat, in Sindlingen zur Schule gegangen ist? Die Schule war eine Hauptschule mit Ganztagsbetreuung, aber dergleichen hätte es auch in näherer Entfernung gegeben. Und weiß jemand, ob diese Ganztagsbetreuung verpflichtend oder freiwillig war?


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Mordfall Tristan

30.12.2021 um 21:14
Ich habe mir vorhin nochmals die beiden Videobeiträge angeschaut. Immer wieder bemerkenswert finde ich, dass doch immerhin 10 Jahre nach Tristans Ermordung ein Phantombild veröffentlich wurde. Und über den Dialog zwischen dem Anrufer, der Tristans Ermordung gesteht und dem Polizisten kann ich eigentlich auch nur den Kopf schütteln. Und, wie weiter oben bereits geschrieben, ist die Tonqualität denkbar schlecht. Es gibt viel bessere Aufnahmen.


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Mordfall Tristan

30.12.2021 um 21:27
Zitat von LichtgestähltLichtgestählt schrieb:Es gab zwei unterschiedliche Gruppen.

Die erste Gruppe ist nicht durch den Tunnel gegangen, weil dort ein Erwachsener auf dem Sockel herumhantierte (sehr wahrscheinlich der Täter bei der Tatausführung).

Die zweite Gruppe hat bei der Tunneldurchquerung die Leiche entdeckt und die Betreuer informiert.
Danke, jetzt verstanden.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Diese Unterführung war ja nicht wirklich eine Abkürzung, sondern eher eine Mutprobe. Mutproben, wie wir sie alle als Kinder gemacht haben. Dass man dort niemanden begegnen möchte, kann ich gut nachvollziehen.
Ich kenne den Tunnel und ich bin etwa vor zwei Jahren mit dem Fahrrad zum Nordeingang gefahren, also etwa zur Position an der die Kinder standen (jetzt, nach der Antwort von @Lichtgestählt weiss ich, dass das die erste Gruppe war).
Der Weg zum Durchlaufen ist ja nicht breit und der Tunnel lang und dunkel, so konnte ich mir noch erklären, o.k. dann wollten die Kinder nicht durchlaufen um es zu vermeiden an jemanden am schmalen Weg vorbeizulaufen und sie haben den Umweg gemacht.
Mir war bis jetzt unklar, was gesehen wurde - ist aber jetzt geklärt. Zwei Kindergruppen und nicht eine.

Der Zeitrahmen ist schon gross .... zwischen den zwei Kindergruppen, in der Zeit konnte sehr viel im und um den Tunnel passieren.


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