Iva schrieb am 13.01.2024:Ich dachte er hätte hinten in der Siedlung rundum Engelsruhe/Cheruskerweg in Unterliederbach gewohnt?
Da sind doch keine Hochhäuser?
Natürlich sind da Hochhäuser. Direkt an der A66 werden sie sogar als "Schallschutzmauer" genutzt. Als die Häuser seinerzeit (abgerissen und neu) gebaut wurden gab es zig Proteste weil man erwartete, dass mit den Neubauten die Mieten kräftig erhöht würden. Die ganze Siedlung hat einen sehr üblen Ruf.
Der Täter legte den Jungen mMn auf dem Sockel ab weil er dann besser entnehmen konnte was er haben wollte. Die Frage die ich mir stelle ist, warum er ihn überhaupt so weit in den Tunnel gezogen hat. Da drin ist es dämmrig, weiter vorne hätte er es einfacher gehabt. Trotz der Dunkelheit hat er die Schnitte präzise gesetzt! Wieso konnte er das?
Hat er ihn in den Tunnel gezogen weil jemand kam? Der Tatort vor dem Tunnel ist nicht einsehbar, es bestand kein Grund so weit in den Tunnel hinein zu gehen. Es sei denn man wollte sich verstecken. Da unten wird gern ausgetreten sprich es kommen Männer vom Parkplatz um da unten zu pinkeln aber auch die gehen nicht unbedingt bis zum Tunneleingang sondern lediglich ein Stück den Trampelpfad runter. Den Schuh kann der Täter daher aus diesem Grund geholt haben, er wusste ja nicht wer da kommt und wie weit der geht. Ein Rucksack, egal ob ausgeleert oder noch nicht, fällt nicht weiter auf. Kinder deponieren schon mal ihre Sachen irgendwo und holen die später wieder. Ein einzelner Schuh hingegen fällt auf.
FritzPhantom schrieb:Wenn er nicht aus der Gegend stammte, dachte er vielleicht, dass der Tunnel nicht so frequentiert ist.
Den Tunnel findet man nicht mal eben so beim spazieren gehen. Der Tunnel wurde eigentlich erst durch den Mord bekannt. Wer auch immer Tristan getötet hat hatte genaue Ortskenntnisse. Es war kein Fremder der zufällig vorbei kam und sich den Jungen schnappte, der Täter wusste was er tut und warum er es genau da tat.
Gruss, Maira