@Niederbayern23 Ich kann mich auch daran erinnern, so etwas gelesen zu haben. Ist auch nicht ganz unwarscheinlich das es so war, da Tristan ja öfter der Schule fern blieb und schwänzte. Ich gehe auch davon aus, dass die Geschichte mit den Rückenschmerzen nicht stimmte und er nur eine Ausrede brauchte, weil sein Tagesablauf ganz anders geplant gewesen war.
Selbst wenn beim Arzt eine Vertretung arbeitete, machte das für Tristan doch keinen Unterschied. Wenn er Schmerzen hatte, würde auch die Vertretungskraft ihm helfen können, bzw. ihm einen Attest ausstellen können.
Abgesehen davon hätte man doch bei der Obduktion nachvollziehen können, ob er etwas am Rücken hatte oder nicht. Grundlos hat man keine Schmerzen, daher hätte man ja Hämatome oder Prellungen am Rücken feststellen müssen. Ob dies so war ist mir unbekannt.
Bei seinem Freund Boris gehe ich auch davon aus, dass er mehr weiß als bekannt geworden ist. Er war ja wohl sein bester Freund und die beiden verbrachten viel Zeit miteinander. Boris wird wahrscheinlich einen ähnlichen "Lifestyle" gelebt haben, wie Tristan und in den selben Kreisen verkehrt haben. Schule schwänzen, auf der Straße abhängen, Rauchen, mit zwielichtigen Gestalten bekannt sein ( Bahnhofsmilieu ), etc.
Normalerweise wird er ja den Ermittlern mitgeteilt haben können, mit wem sie bekannt waren, bei wem Tristan und er rumhingen oder bei wem Tristan die Zeit unterkam, als er tage- oder wochenlang angeblich in Kellern nächtigte.
Ob er das dann auch tatsächlich tat ist aber eine ganz andere Frage. Wenn der Vater von Boris nicht wollte und ihn gegenüber den Anfragen der Ermittler abschirmte ist da nicht viel zu machen von Seiten der Polizei.
Gründe für so ein Verhalten fielen mir mehrere ein.