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Mordfall Tristan

24.572 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

10.06.2021 um 07:19
@anonymous91
Das find ich nicht weiter ungewöhnlich, ich (und auch andere) haben das früher auch öfter gemacht. "Guten Willen" zeigen, zur Schule gehen zu wollen und kurz vorher war einem "schlecht"und man rief daheim an.


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Mordfall Tristan

10.06.2021 um 09:03
Zitat von abberlineabberline schrieb:"Guten Willen" zeigen, zur Schule gehen zu wollen und kurz vorher war einem "schlecht"und man rief daheim an.
Genau, das wäre auch meine Vorgehensweise als Kind gewesen, wenn es nötig gewesen wäre, meine Eltern anzurufen (was es nicht war, weil meine Mutter zu Hause war).

Und ein Anruf von Unterwegs hatte damals, im Vor-Handy-Zeitalter, noch zusätzliches Gewicht. Weil es nicht so einfach war, mal schnell von unterwegs aus anzurufen.


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Mordfall Tristan

10.06.2021 um 16:08
Weiterhin stellt sich für mich die Frage, ob Tristan aufgrund der Schmerzen von sich aus zum Arzt wollte oder doch nur einen Vorwand gesucht hat, um sich früher in die Schulferien verabschieden zu können. Durch die Befragung der richtigen Personen, hätte das die Kripo ohne Zweifel ableiten können.

Tristan war zum damaligen Zeitpunkt noch unter 18 und konnte sich somit nicht selbstständig in der Schule entschuldigen. Somit war er beim Fernbleiben von der Schule spätestens in den Folgetagen auf folgendes angewiesen:

- Attest von einem Arzt nach einem Praxisbesuch
- oder Entschuldigungsschreiben seitens des Vaters

Ob die schriftliche Entschuldigung dadurch hinfällig wurde, dass er zuerst in die Schule ist und sich dann für den Mittagsunterricht mündlich entschuldigt hat? Ich gehe nicht davon aus und denke, dass die schriftliche Entschuldigung trotzdem notwendig war, da er sich als minderjähriger Schüler selbstständig gegenüber der Lehrerin entschuldigt hat. Sie wird ihn sicherlich aufgrund der Schmerzen frühzeitig entlassen, jedoch dabei auch (hoffentlich) betont haben, dass ein Entschuldigungsschreiben in den Folgetagen unbedingt vorzulegen ist.

An dieser Stelle hat Tristan somit sein primäres Ziel erreicht und die Schule verlassen. Sei es entweder durch die eingangs erwähnten Schmerzen oder vielleicht doch nur, um früher in die Schulferien zu können.

Genau an dieser Stelle frage ich mich folgende Dinge: Warum ist er nicht unverzüglich zum Arzt, wenn tatsächlich Schmerzen vorlagen? Und vielmehr: Warum ist er nicht wenigstens zum Arzt, um sich ein Attest zu besorgen? Immerhin musste er nicht nur die Schule für den frühzeitigen Abgang von den Schmerzen überzeugen, sondern auch den Vater, denn dieser wurde nachweislich zweimal von Tristan darüber informiert. Sei es durch Anstand, Ehrfurcht, Respekt oder Sonstigem.

Das hätte er in dem Fall dann doch nur durch eine ärztliche Bescheinigung tun können... immerhin wird die schriftliche Entschuldigung des Vaters hinfällig. Das bedeutet aus meiner Sicht, dass automatisch ein sekundäres Ziel für Tristan entstand - nämlich das Einholen eines Attests beim Arzt, um die Schule und den Vater überzeugen zu können.

Diesem Ziel ist er jedoch nicht nachgegangen. Sein Tagesablauf zeigt auf, dass er andere Ziele hatte und das sekundäre Ziel kein Thema für ihn war. Und das macht mich misstrauisch. Dem Vater weis machen, dass er zum Arzt muss, dann aber ohne ärztliches Attest nach Hause gehen und um eine schriftliche Entschuldigung bitten? Das macht keinen Sinn. Es sei denn, Attests und Entschuldigungen waren kein Thema und unentschuldigte Fehltage kamen häufiger vor. Oder es war nicht nötig, den Vater zu überzeugen... warum auch immer.


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Mordfall Tristan

10.06.2021 um 16:23
@anonymous91
ein Entschuldigungsschreiben vom Vater wäre ja evtl. noch gefolgt. Der Tag war ja noch nicht zu Ende.
Das hätte der Vater abends noch schreiben können, der war ja nicht zu Hause.

Ein Attest vom Arzt, braucht / brauchte man bei uns erst ab dem 3. Tag einer Erkrankung.
Man konnte also das Kind 1-2 Tage ohne Attest vom Arzt ! zu Hause lassen - einfach durch morgendlichen Anruf im Sekretariat der Schule nur damit die Bescheid wissen und das Kind entschuldigt ist. Tristans Lehrerin und Vater wussten ja darüber Bescheid somit erst einmal alles gut. Er fehlte also nicht unentschuldigt !! Abends hätte Tristans Vater dann noch ein schriftliches Entschuldigungsschreiben schreiben können womit er das Fehlen seines Sohnes - früher zu gehen - entschuldigt hätte.

Bei uns kann / konnte man, 2 Tage ein Kind wegen Krankheit zu Hause lassen, Anruf morgens im Sekretariat und schon war es ok, da die Lehrer / Schule Bescheid wussten. Somit war das Kind entschuldigt.
Eine schriftl. Entschuldigung der Erziehungsberechtigen musste dann natürlich noch nachgereicht werden.

Erst am 3. Tag einer Erkrankung musste im Sekretariat der Schule dann ein Attest eines Arztes vorgelegt werden.


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Mordfall Tristan

10.06.2021 um 19:23
Es fehlt meines Wissens die Info, welches Gesprächsthema der Anruf am Bahnhof (Wandtelefon) hatte?

Der 1. Anruf geschah aus einer Telefonzelle nahe der Wohnung, Thema: "Ich kann nicht zur Schule, habe Rückenschmerzen".
Der. 2. Anruf vom Bahnhof aus (ca. 13:45 Uhr), was könnte hier noch besprochen worden sein? Die Schule war ja mehr oder weniger schon aus bzw. er wurde früher entlassen. Nochmal anrufen und sagen jetzt geh ich zum Arzt? Es ist wohl ausgeschlossen (?), dass Tristan hier jemand anderes angerufen hat, man hat mit Sicherheit die Anrufe überprüft.

Die Informationen sind breit gestreut und unklar, was davon nicht stimmt. Irgendwo konnte ich entnehmen, dass angeblich der Arzt nicht anwesend war und dieser eine Vertretung hatte. Ob das stimmt und ob das womöglich den Arztbesuch verhindert hat?

Der Arztbesuch fand ja nicht statt, stattdessen aber ein ca. 1,5-stündiger Aufenthalt alleine am Bahnhof. Mutmaßlich jedoch zumindest kurzfristig mit einem Erwachsenen (siehe Kiosk-Video, der zu Tristan schaut).

Dieses lange Warten könnte auf ein gezieltes Treffen mit jemandem (dem späteren Mörder) hindeuten.

Der Tunnel ist besonders in der Mitte äußerst dunkel. Obwohl der Tunnel gut versteckt ist, muss man damit rechnen, dass man dennoch (ein bisschen) gesehen und gehört wird, insbesondere nahe den Ein- und Ausgängen laufen durchaus Personen herum, vor allem um die Mittagszeit gegen 15 Uhr. Beim Schreien schallt es normalerweise, mir scheint es, dass Tristan wohl recht schnell bewusstlos wurde und kaum noch schreien konnte.


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Mordfall Tristan

10.06.2021 um 20:37
meines Wissens nach machte die Arztpraxis erst um 15 Uhr wieder auf.

vielleicht eine Erklärung für sein langes "herumlungern" am Bahnhof.


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10.06.2021 um 22:42
Zitat von InspectorGaInspectorGa schrieb:Es fehlt meines Wissens die Info, welches Gesprächsthema der Anruf am Bahnhof (Wandtelefon) hatte?
Die Polizei wird die Info haben und sie wird für den Fall nicht so interessant sein, dass sie veröffentlicht wird


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Mordfall Tristan

10.06.2021 um 23:01
Zitat von abberlineabberline schrieb:Die Polizei wird die Info haben und sie wird für den Fall nicht so interessant sein, dass sie veröffentlicht wird
Wieso sollte die Polizei überhaupt alles veröffentlichen wovon sie Kenntnis hat? Kann doch sein dass Dinge bewusst zurückgehalten werden die nur der Täter wissen kann um sicher zu sein falls einer gestehen sollte, dass es sich um den echten Täter handelt und nicht um einen Spinner.


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Mordfall Tristan

10.06.2021 um 23:03
@Nachtfuchs89
Korrekt. Die Polizei wird wahrlich nicht alles veröffentlichen


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Mordfall Tristan

11.06.2021 um 02:17
Früher war es bei uns so, wenn man "Schmerzen hatte" konnte man früher gehen, man hat keine Entschuldigung gebraucht. Ein Attest erst ab den 3. Tag.
Tristan hat ja nach 13 Uhr die Schule verlassen, da war bestimmt schon die Nachmittagsbetreuung, dass wird doch dann eh nicht so eng gesehen.
Tristan war an diesem Tag aufgeregt und zappelig, ist man das wenn man Rückenschmerzen hat? Eher nicht.
Auch das Boris ihn gesucht hat nach dem er aus dem Bus ausgestiegen ist, läßt für mich die Vermutung, dass er ihn was fragen wollte, ob das Treffen geklappt hat o.ä. ich bin immer noch der Meinung das Boris mehr weiß.

Heute ist es ja anders, ein Attest kostet bei unserem Arzt Geld, daher darf ich mein Kind sogar 2 Wochen zuhause lassen und selbst entschuldigen, außer wenn Zweifel kommen, dann muß ein Attest vorliegen.


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11.06.2021 um 09:35
Zitat von tiptaptiptap schrieb:Heute ist es ja anders, ein Attest kostet bei unserem Arzt Geld, daher darf ich mein Kind sogar 2 Wochen zuhause lassen und selbst entschuldigen, außer wenn Zweifel kommen, dann muß ein Attest vorliegen.
Tschuldige das ich da mal nachhake, ein Attest kostet Geld? Für ein Kind?
Habe ich noch nie gehört.


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Mordfall Tristan

11.06.2021 um 09:44
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Tschuldige das ich da mal nachhake, ein Attest kostet Geld? Für ein Kind?
Habe ich noch nie gehört.
Ja, in solchen Fällen darf ein Arzt die Gebühren privat in Rechnung stellen.

Siehe hier:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/67843/Attest-ausstellen-wer-bezahlt
Wird der Arzt ausschließlich aufgesucht, um ein Kind per Attest „kindergarten- oder schulfähig“ zu erklären, so können neben dem Attest (nach Nr. 70 GOÄ) auch die Beratung und Untersuchung privat in Rechnung gestellt werden. Ist das Attest hingegen „Nebenprodukt“ eines geplanten oder medizinisch notwendigen Besuchs, gehen Beratung und Untersuchung zulasten der gesetzlichen oder privaten Kran­ken­ver­siche­rung. Das Attest ist in diesem Fall von dem Patienten/den Eltern zu bezahlen



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Mordfall Tristan

11.06.2021 um 10:04
Zitat von IlluminatiNWOIlluminatiNWO schrieb:Ja, in solchen Fällen darf ein Arzt die Gebühren privat in Rechnung stellen.
Ach das ist ja krass. Das wusste ich wirklich nicht und hab davon noch nie was gehört.
Einzig allein beim Zahnarzt mussten wir mal für eine Bescheinigung 1,50 Euro bezahlen, dass das Kind von Zeitraum bis Zeitraum in der Praxis war.
Aber das es bei normalen Schulunfähigkeitsattesten auch in Rechnung gestellt werden kann.. Oha.
Danke fürs aufklären und sry fürs kurze OT.


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Mordfall Tristan

11.06.2021 um 14:28
Zitat von anonymous91anonymous91 schrieb am 06.06.2021:Rucksack mitgenommen, Messer mitgenommen... und das alles von „Unbekannten“ und nicht an der Tat beteiligten? Zufälle gibt es, ja, doch man mag ehrlich gesagt kaum an diese glauben.
Wie du selbst sagst gibt es Zufälle. Dieser Weg vom Parkplatz nach unten und auch das Gebüsch wurden gern als Toilette benutzt. Auf dem Parkplatz ist ein Wasserhäuschen (Kiosk) wo immer was getrunken wurde, nur ein paar Meter die Strasse weiter gab es eine kleine Steh-Kneipe, auch da wurde "bei genug Flüssigkeit grosse Politik gemacht". Was liegt näher als in dieses uneinsehbare Gelände zu gehen um sich zu erleichtern?

Wenn dann ein, bestimmt nicht billiges, Messer so schön mitnahmebereit da liegt, weit und breit niemand zu sehen ist (Täter befand sich im dunklen Tunnel) dann kann man schon mal zugreifen und es einstecken. Die Frage ist ja bekanntlich auch warum zwei Messer für die Tat benutzt wurden und warum Tristans verschwunden ist.

Was den Rucksack angeht: er wurde wohl tatsächlich zum Abtransport benutzt... alles weitere sind ebenfalls nur Spekulationen.
Zitat von tiptaptiptap schrieb:Auch das Boris ihn gesucht hat nach dem er aus dem Bus ausgestiegen ist, läßt für mich die Vermutung, dass er ihn was fragen wollte, ob das Treffen geklappt hat o.ä. ich bin immer noch der Meinung das Boris mehr weiß.
Ich bin genau dieser Meinung! Ich bin der festen Überzeugung, dass nicht grundlos immer wieder erwähnt wurde, dass Boris Tristan gesucht (= er war also vor Ort) aber nicht gefunden hat (= er hat nichts gesehen).

Meiner Meinung nach kannte Tristan seinen Mörder und war kein Zufallsopfer. Wer weiss was der Täter in dem Jungen sah und mit den Körperteilen vor hatte. Immerhin werden Hoden eine potenzfördernde Wirkung nachgesagt....


Gruss, Maira


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Mordfall Tristan

11.06.2021 um 14:41
Zitat von IlluminatiNWOIlluminatiNWO schrieb:Wird der Arzt ausschließlich aufgesucht, um ein Kind per Attest „kindergarten- oder schulfähig“ zu erklären,
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Aber das es bei normalen Schulunfähigkeitsattesten auch in Rechnung gestellt werden kann.. Oha.
@Streuselchen
@IlluminatiNWO
Soweit ich weiß, gibts einen Unterschied zwischen einer Schulfähigkeit und einer Schulunfähigkeit.
Das eine ist ein Test/Untersuchung, das andere eher eine Bescheinigung.


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Mordfall Tristan

11.06.2021 um 14:51
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Soweit ich weiß, gibts einen Unterschied zwischen einer Schulfähigkeit und einer Schulunfähigkeit.
Das eine ist ein Test/Untersuchung, das andere eher eine Bescheinigung.
Der Paragraph der Gebührenordnung ist auch bei der Umformulierung der selbe und auch die Kosten.
Die Erstellung von Bescheinigungen, Attesten und Gutachten ist meist nicht Bestandteil der gesetzlichen Krankenkassen, denn sie werden aus privatem Antrieb (z.B. Abschluss einer Versicherung, einer neuen Tätigkeit, Schulunfähigkeit etc.) gewünscht. Diese Leistung können wir daher nicht über ihre Krankenkasse abrechnen, sondern wir müssen dafür eine Privatrechnung nach den regulären Sätzen der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) erstellen.

Die Höhe der Kosten ergibt sich nach der GOÄ aus dem Umfang des nötigen Attestes, beträgt aber mindestens 2,33 € für eine Schulunfähigkeitsbescheinigung, bzw. 5,36 € oder für ein kurzes frei formuliertes Attest (GOÄ 70).
Quelle: https://www.familienarztpraxis.de/atteste-gutachten

Benötigst Du noch eine dritte Quelle, dann bitte sehr hier nochmal umfangreicher zu GOÄ 70:

https://www.zifferdrei.de/archiv/ausgabe-14/einfach-oder-ausfuehrlich (Archiv-Version vom 22.05.2022)


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Mordfall Tristan

11.06.2021 um 17:48
aber das ist ja nun wirklich OT!


oder glaubt ihr, dass Aufklären dieser Tat läge an einem ärztlichen Attest, ob privat oder von der Kasse bezahlt...


ne!

@Maira ist da schon eher auf der richtigen Spur....meiner Meinung nach....und Boris wird ja auch nicht ohne Grund so schnell weggezogen sein, aus der Schusslinie genommen worden sein.

gönnen wir ihm seinen Frieden!

auch an seiner Aussage wird nicht die Aufklärung der grausamen Tat hängen...


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Mordfall Tristan

11.06.2021 um 20:16
Der Rucksack und das weitere Zeug,also die Karte,das alte Messer und das Metallteil gehoeren zusammen weil DNA daran gefunden wurde,DNA vom Taeter oder vom Opfer oder von beiden. Ansonsten bringt es nix das gefundene gemeinsam zu praesentieren. Ich denk mal das die Sachen verstreut herum gelegen haben ,und viell.zunaechst als angesammelter Unrat,am Mast abgelegt worden war.


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Mordfall Tristan

11.06.2021 um 21:56
Wenn ich an einem Beitrag hier erinnern darf, eine ehemalige Mitschülerin/ ehemaliger Mitschüler schrieb, dass Tristans Lehrerin sehr aufgeregt darüber war, dass Tristan wieder frühzeitig die Schule verlassen wollte. Ich hab alle Seiten gelesen und weiß nicht mehr wo genau, denke es war im ersten Drittel.


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Mordfall Tristan

11.06.2021 um 22:41
@Niederbayern23

Ich kann mich auch daran erinnern, so etwas gelesen zu haben. Ist auch nicht ganz unwarscheinlich das es so war, da Tristan ja öfter der Schule fern blieb und schwänzte. Ich gehe auch davon aus, dass die Geschichte mit den Rückenschmerzen nicht stimmte und er nur eine Ausrede brauchte, weil sein Tagesablauf ganz anders geplant gewesen war.
Selbst wenn beim Arzt eine Vertretung arbeitete, machte das für Tristan doch keinen Unterschied. Wenn er Schmerzen hatte, würde auch die Vertretungskraft ihm helfen können, bzw. ihm einen Attest ausstellen können.

Abgesehen davon hätte man doch bei der Obduktion nachvollziehen können, ob er etwas am Rücken hatte oder nicht. Grundlos hat man keine Schmerzen, daher hätte man ja Hämatome oder Prellungen am Rücken feststellen müssen. Ob dies so war ist mir unbekannt.

Bei seinem Freund Boris gehe ich auch davon aus, dass er mehr weiß als bekannt geworden ist. Er war ja wohl sein bester Freund und die beiden verbrachten viel Zeit miteinander. Boris wird wahrscheinlich einen ähnlichen "Lifestyle" gelebt haben, wie Tristan und in den selben Kreisen verkehrt haben. Schule schwänzen, auf der Straße abhängen, Rauchen, mit zwielichtigen Gestalten bekannt sein ( Bahnhofsmilieu ), etc.
Normalerweise wird er ja den Ermittlern mitgeteilt haben können, mit wem sie bekannt waren, bei wem Tristan und er rumhingen oder bei wem Tristan die Zeit unterkam, als er tage- oder wochenlang angeblich in Kellern nächtigte.
Ob er das dann auch tatsächlich tat ist aber eine ganz andere Frage. Wenn der Vater von Boris nicht wollte und ihn gegenüber den Anfragen der Ermittler abschirmte ist da nicht viel zu machen von Seiten der Polizei.
Gründe für so ein Verhalten fielen mir mehrere ein.


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