schluesselbund schrieb:nd noch absurder ist es anzunehmen, Stoll sei psychisch so schwer erkrankt, dass er Selbstmord beging.
trailhamster schrieb:Hierfür gibt's zumindest Anhaltspunkte.
Nur soviel dazu.
Die Anhaltspunkte hatte ich aufgezählt.
schluesselbund schrieb:nehmen, die Leute gehörten zum feinen Milieu
Wo bist Du denn jetzt? Was fürn feines Millieu?
schluesselbund schrieb:Genau das sehe ich bei der Suizid / Helferthese. Die beruht nur auf annahmen. Faktisch passt da nichts.
Doch!
Was soll da nicht passen?
Das man nicht auf die Idee kam ihn zu Verbinden oder ein Telefon zu suchen, sondern einen anderen Weg der Hilfe wählte?
Ich hatte ein reales Beispiel genannt, daß man Mitte der 80er durchaus auf die Idee kommen konnte , daß dem Mann nur zu helfen sei, wenn man ihn zu den Rettern bringt, als die Retter sonstewohin zu lotsen.
Schon deshalb kann das nicht absurd sein.
Es fand auch 1986 niemand absurd der dabei war, als die Verletzte nach unserem Unfall mit einem fremden Privat PKW nach Klagenfurt ins Spital verbracht wurde.
Nicht passen tut die ganze Verbtrechenstheorie.
Denk die mal von hinten nach vorne, dann wird klar, das Stoll nicht verbracht worden sein kann, um einen Unfall zu inszenieren.
Schon gar nicht an der Autobahnböschung wo nachts nur Lebensmüde absichtlich in die Botanik steuern würden
Spätestens beim Durchdenken dieser Idee wird selbst den Blödesten klar werden, das dies alles auch nicht funktionieren kann, weil der Mann ja vorher nackig gemacht wurde (wie auch immer und warum auch immer bleibt unklar) und in dem Zustand überrollt.Das war damals selbst den blödesten Ganoven klar, daß die Ermittler das herausfinden.
Und dann transportiert man ihn auf der Strecke, die das meiste Entdeckungsrisiko birgt, wohin auch immer bleibt ebenso nebulös und das Ganze ist nicht logisch erklärbar.
Wenn man ihn für tot gehalten hätte, was hier immer als" Ersatzargument" angeführt wird und für die es nur gegenteilige Hinweise gibt, wäre die erste Idee der Kofferraum. Fakt ist aber; er war ansprechbar und nur absolute Stümper hätten ihn für tot gehalten.
Ebenso überfährt man keinen mit dem Auto um ihn zu töten, lässt ihn aber dann am Leben (mal abgesehen vom Schaden am eigenen PKW und der Sauerei)
Andererseits, wenn man ihn nicht töten, sondern nur einen Denkzettel verpassen wollte, überfährt man ihn nicht so, daß die Wahrscheinlichkeit tödlicher Verletzungen groß und unkalkulierbar ist.
Das ist noch gar nicht alles abschließend.
Mann kann nicht einerseits von eiskalten Ganoven ausgehen, die andererseits die idiotischsten Fehler zur Erreichung ihren (angenommenen)Ziele machen wo jeder Eierdieb drauf gekommen wäre, das dies so nicht funktionieren kann.