EDGARallanPOE schrieb:Du...führst doch immer deine persönlichen Einschätzungen, der Situation in den 80ern, als Argument in die Diskussion ein
Ja klar, der war ja auch 1984.
Das muss man doch auch vor dem damaligen soziologischer Sicht beurteilen und nicht nach heutiger.
Meine Einschätzung basiert auch auf der Vorstellung, wie wir oder ich 1984 als junge Autofahrer gehandelt hätten.
Das ist natürlich eine andere Handlungsweise als die, die man 2004 gewählt hätte, wo jeder ein Handy und ein Navi zur Verfügung hatte
petersi schrieb:Da die Akte eben "unter Mord läuft" deuten die Beweise, die bereits ermittelt wurden, eben auch darauf hin
Soweit ich mich erinnere steht Totschlag auf der Ermittlungakte. (Foto Stern Crime)
off-peak schrieb:Wie schon oft gesagt, gerne wiederholt: Wer Stoll hätte töten wollen, hätte ihm auch noch den Rest gegeben, sprich: wäre noch ein- oder zweimal über ihn gefahren.
Richtig.
Und wenn man ihn warum auch immer so verletzt hätte irgendwo hinbringen wollten (wozu auch immer), hätte man Stoll auch noch töten können, nachdem man von der BAB abgeflogen war.
Der Mann hätte ja sogar noch auspacken können.
Offenbar bestand zu em Zeitpunkt keine Tötungsabsicht.
EDGARallanPOE schrieb:Meine spekulative Annahme ist, dass man von einer Fremdeinwirkung seitens der Ermittler ausgeht, weil man ein mindestens 2-maliges Überrollen feststellen konnte, was bei einem Unfallereignis nicht der Fall gewesen wäre.
Daran hab ich auch schon gedacht.
Aber auch ein zweimaliges Überrollen ließe sich erklären. (Panik, zurücksetzen weil Stoll sich unter dem Auto verklemmt haben könnte, usw..)
Schlußendlich kann man nur sagen, daß nach dem Überrollen offenbar keine Tötungsabsicht bestand.