Pädagoge lag tot vor Garage in Wien

Ich weiß nicht ob schon jemand von dem Fall hier im Forum berichtet hat, mit der Suchfunktion konnte ich nichts finden.

Ein Pädagoge lag im März 2022 leblos vor einer Garage in Wien – er wurde angefahren und zum Sterben zurückgelassen, der Fall ist ungeklärt.

Der Tod von Georg S. bleibt auch nach fast eineinhalb Jahren ein Rätsel. Der Pädagoge (35) wurde am 29. März 2022 vor einer Garage in der Wiener Spitalgasse (r.) angefahren und tödlich verletzt, vom Täter fehlt bis heute jede Spur.

Bei "Fahndung Österreich" (am Mittwoch um 20.15 Uhr auf ServusTV) berichtet auch Schwester Veronika H. über die Folgen der Tragödie. Das letzte Telefonat mit ihrem Bruder lasse ihr immer noch keine Ruhe. "Kurz vor dem Unfall haben wir noch telefoniert, weil ich da gerade herausgefunden hatte, dass ich schwanger bin", erinnert sie sich. "Er hat sich wahnsinnig gefreut und sogar geweint. Wir wollten uns bald treffen, aber ich habe es hinausgeschoben. Heute denke ich mir, hätte ich es doch gleich gemacht."

https://www.heute.at/s/familie-am-boden-georg-35-lag-tot-vor-garage-in-wien-100282367?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR0aV82Z6uGZIXVe51crb341cWKQdz-hr-SaLmGsHmh5iWcH1Q3PVNX-rTc#Echobox=1689738994

Anscheinend war er als Lehrer sehr beliebt, auch bei Jobs im Ausland (Türkei).
Vielleicht war es auch "nur" ein Unfall mit Fahrerflucht.
Was denkt ihr darüber?

Schwierig zu mutmaßen, was die Hintergründe dieses Todesfalles sein könnten, dafür liegen bisher ziemlich wenige Infos vor.

Vll erfährt man ja durch den TV-Beitrag heute Abend bei "Fahndung Österreich" noch mehr.

Ihr Bruder sei ein sehr sozialer Mensch gewesen: "Er hat extrem viel für seine Freunde, für seine Familie gemacht. Wenn er Ungerechtigkeiten gesehen hat, ist er aufgestanden und hat nicht weggeschaut.

Hervorhebung von mir eingefügt.

Quelle: https://www.heute.at/s/familie-am-boden-georg-35-lag-tot-vor-garage-in-wien-100282367?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR0aV82Z6uGZIXVe51crb341cWKQdz-hr-SaLmGsHmh5iWcH1Q3PVNX-rTc#Echobox=1689738994

Vll könnte der Pädagoge auf diese Art und Weise in einen Konflikt mit jmd. geraten sein.
Evtl hat er etwas mitbekommen, wie jmd. ungerecht behandelt wurde, hat sich für diese Person eingesetzt und deshalb den Zorn eines Menschen auf sich gezogen, der durch das anfahren mit Fahrerflucht "Rache genommen" hat.

Ist aber pure Spekulation, genauso kann es auch wirklich schlichtweg ein "normaler Unfall" gewesen sein, der Unfallfahrer geriet in Panik und flüchtete, anstatt Hilfe für den 35-jährigen Pädagogen zu holen.

"Bearbeitungszeit abgelaufen", sorry falls der Beitrag jetzt zwei Mal erscheint.

bearbeiteter Beitrag:

Ich glaube nicht, dass es gezielt gegen den Verstorbenen bzw. als Racheakt geschah. Ich weiß nicht, auf welcher Höhe es passiert ist, aber die Spitalgasse ist doch eine viel befahrene zentrale Straße. Da sind m. M. n. auch keine Einfamilienhäuser, sondern Wohnhäuser mit vielen Wohnungen. (Oder so gesagt: die Teile, die ich von dieser Straße kenne, wirken nicht so, als hätten da Menschen private Garagen. Man weiß ja auch nicht mal, ob der Verstorbene dort gewohnt hat. "Vor Garage" klingt für mich eher nach der Frage: gehörte die Garage zu einem Wohnhaus/ wer hatte dort einen festen Parkplatz? Gehörte die Garage zu einem Parkhaus? Dann hätte man vermutlich die Parkscheine ausgewertet, oder? Zu welcher Uhrzeit ist das passiert?)
Ich denke, es ist passiert und der Fahrer/die Fahrerin sind/waren einfach zu feige, sich dem zu stellen.
Traurig.

Sillyrama schrieb am 19.07.2023:gehörte die Garage zu einem Wohnhaus/ wer hatte dort einen festen Parkplatz? Gehörte die Garage zu einem Parkhaus?

Im Eingangspost ist ein Link mit Bild vom Unfall-/Tatort. Kurze Recherche ergab, dass dieser Ort zwischen dem USI Sportplatz und der Sensengasse 1 liegt. Wenn es allerdings wirklich diese Stelle ist, stellt sich mir die Frage, wie er angefahren wurde? Das ist nämlich nur eine Stiege, die zum Parkhaus führt.


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Quelle: https://www.meinbezirk.at/wien/c-lokales/unfall-mit-todesfolge-die-polizei-sucht-nach-zeugen_a5313151

Unter dem ersten Bild steht als Beschreibung auch, dass der Fundort nicht der Tatort sein muss. Also wurde er wohl auf der Straße angefahren?

Sollte es gezielt gewesen sein, wäre es möglich, auf den Bürgersteig zu fahren... Glaube ich aber irgendwie nicht.

Die Inschriften an der Mauer sind ja herzzerreißend.

@Kitri
Ich bin nicht so oft in der Gegend, aber in Google Street View sieht man, dass zumindest tagsüber sehr viele Fahrzeuge auf den Parkstreifen vor dem Fundort stehen. Ob nachts (und ich gehe davon aus, dass der Unfall/Angriff in der Nacht geschah) auch so viele Parkplätze belegt sind, weiß ich nicht. Ein Autofahrer hätte von rechts über den Gehsteig heranfahren müssen. Das scheint mir aber recht eng. Wenn es also kein Motorradfahrer war, der dort entlang fuhr, erscheint mir eine Unfalltheorie mit Ablage an dem Fundort recht wahrscheinlich

@Procrastinator
Ich bin jetzt auch nur von Street View ausgegangen. Man weiß halt nicht, ob da immer so viele Fahrzeuge stehen. Guckt man von der anderen Straßenseite, ist da ein anderes Foto. Dort sieht es schon weniger voll aus, und wohlgemerkt mitten am Tag.
Wenn da z. B. nachts auch mal frei ist, wäre ein Auffahren zumindest theoretisch möglich, weil dort keine Pfeiler sind, die das verhindern würden.

Er muss nicht von der Fahrbahn gekommen sein. Er könnte auch selbst dort geparkt haben, bevor Herr S. angefahren wurde.

Aber du hast Recht, so richtig plausibel klingt das alles nicht. Ich tu mich nur immer schwer mit der Vorstellung des Verbringens eines Unfallopfers. Eigentlich ist das viel zu umständlich und riskant.