Thorben85 schrieb:Mir erschließt es sich nicht, warum der Zeitungsartikel komplett gegensätzliche Informationen zum dem Fernseh-Beitrag aufweist. Der Artikel enthält ja die Information, dass keine Reise gebucht war. Ok, für einen Aufenthalt bei Verwandten/Bekannten ist tatsächlich keine Buchung notwendig. Allerdings ist der Zeitungsartikel natürlich nach der Vermisstenmeldung erschienen. Hat der Sohn nicht bei der Polizei angegeben, dass seine Eltern Koffer gepackt haben und verreisen wollten. Scheinbar ja nicht!? Ansonsten würde es im Artikel stehen.
Bei diesen Zeitungsartikeln ist es doch oft so, dass vieles einfach (noch) nicht bekannt ist. Der Artikel muss aber geschrieben werden, da sowas die Leute natürlich brennend interessiert (und je reißerischer, desto interessanter natürlich, und desto mehr Leute kaufen dann die Zeitung etc. auch).
Dann muss der Journalist halt sich was aus den Fingern saugen - oft wird dabei auch von anderen abgeschrieben, die das auch nicht so genau wissen.
Also, das ist völlig normal.
Thorben85 schrieb:Dem Fernseh-Beitrag ist auch nicht zu vernehmen, ob er weiß, ob seine Eltern überhaupt bei den Verwandten/Bekannten überhaupt angekommen sind. Wenn nicht, hätten diese sich bestimmt bei ihm gemeldet. Wenn doch, wäre nicht der 13. Dezember das offizielle Vermisstendatum, sondern der Tag der Abreise. Warum wird diese Information zürückgehalten? Wäre doch wichtig zu wissen.
Wie sind die Eltern zu den Verwandten/Bekannten gekommen? Auto und Wohnmobil sind ja noch da? Wurden sie abgeholt oder sind sie doch mit dem Zug gefahren?
Umso mehr Informationen bekannt werden, umso mehr Ungereimtheiten entstehen.
Was dieses Interview anbelangt: Kann ja sein, dass die Eltern im Gespräch zu ihrem Sohn schon genauer gesagt haben, zu welchen Bekannten/Verwandten sie wollten. Das wird aber halt dann nicht öffentlich gesagt, weil es Teil der Ermittlungen ist.
Wichtig ist doch nur, dass die beiden verschwunden sind, und man Hinweise braucht aus der Bevölkerung auf den Verbeib.
Sehr traurige Geschichte übrigens, hoffe sehr, sie werden noch gefunden.