emz schrieb am 12.01.2019:Wenn ich das richtig sehe, dann bestand die Absicht, die Mutter zu vergiften, ja schon, als der Sohn noch in Nürnberg wohnte. Als die beiden Versuche dann nicht den gewünschten Erfolg zeitigten, zog er wieder ins Elternhaus. Vor Ort war es natürlich einfacher, die Pläne umzusetzen. Dabei musste dann auch der Vater dran glauben, der zunächst, so erscheint es mir, nicht getötet werden sollte.
Wie dem auch sei, es ist zunächst, aus meiner Sicht, nicht nachvollziehbar, wie ein gut behüteter Sohn überhaupt in der Lage ist, einen Mordplan gegen seine Eltern zu konstruieren, um an deren Vermögen zu gelangen.
Der Ablauf der Begebenheiten, welche zur Tat führten, wird vor Gericht erläutert werden.
Aus meiner Sicht:
Punkt 1: Die Freundin des Sohnes war nicht gewünscht.
Punkt 2: Sohn und seine Freundin mussten aus finanziellen Gründen in das Haus der Eltern/Schwiegereltern einziehen. Beide hätten sich eine eigene Wohnung nicht leisten können.
Punkt 3: Sohn und seine Freundin wollten eine Hundezucht einführen, die Eltern tolerierten es nicht und dergleichen wahrscheinlich mehr.
Statt in Bezug auf Kontroversen eine Einigung und Aussprache herbeizuführen griff der Sohn zum Hammer, was letztendlich in der Einbetonierung der Eltern endete.
Ein Fall für den Psychiater…ein grausam und brutal ausgeführter Mord.
Was befähigt einen Sohn, welcher im Elternhaus gutes an Aufmerksamkeit erfahren durfte, zu einer derartigen Tat?