BigMäc schrieb:Aber zu einem späteren Zeitpunkt wurde der komplette Weiler und jedes Gebäude dort mit Leichensuchhunden abgesucht.
Hätte sich zu dem damaligen Zeitpunkt Blut an dem Kübel befunden (wir wissen ja noch gar nicht sicher, was an dem Kübel faktisch entdeckt wurde), hätten sie das auch angezeigt.
Wenn es also etwas an dem Kübel gibt, das im direkten Zusammenhang mit Émile als Person und in einem Verwesungsprozess (Blut, etc) stand /steht, kann das ja nur nach Abschluss aller Suchmassnahmen mit Hunden dort hingelangt sein.
Und da stellt sich doch die Frage, welcher Täter somllte etwas an oder in den Kübel verbringen, der vorher gar nicht im Focus stand? Das wäre doch absolut sinnfrei und geradezu blöd.
Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob das ganze nicht einfach ein riesiger Fake der Polizei war. Mir kam das so komisch vor, dass man den Inhalt des Kübels offenbar einfach ausgeschüttet und liegen gelassen hat und nur den Kübel mitgenommen hat.
Wenn das eine polizeiliche List war und gleichzeitig die Telefone abgehört wurden, dann kann man sich vorstellen, dass mit der Nachricht eines Polizeieinsatzes in Le Haut Vernet die Alarmglocken bei den entsprechenden Personen ansprangen und man zum Telefon griff, um sich darüber auszutauschen. Als dann bekannt wurde, dass der Blumenkübel mitgenommen wurde und daran angeblich Blut gefunden wurde, kann es sein, dass man sich verwundert darüber unterhielt, was das denn soll, da könne doch gar kein Blut von Emile dran sein, der Blumenkübel sei doch völlig uninteressant etc. etc.
Wie gesagt, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Familienangehörigen nach fast zwei Jahren noch den leisesten Verdacht hatten, dass ihre Telefonate mitgehört wurden. So was ist eine extrem aufwendige Maßnahme, denn man kann ja nicht selektiv bestimmte Telefonate rauspicken, sondern muss sich ggfls. stundenlang Gespräche über das Wetter, die geplante Urlaubsreise oder das Essen von gestern Abend anhören.