simie schrieb:Zumindest ist das in Frankreich nicht so außergewöhnlich. Was auch durchaus kritisch gesehen wird. Da es ja doch einen ziemlicher Eingriff in die Rechte der Betroffenen darstellt. Und diese, insbesondere bei stark in der Öffentlichkeit stehenden Fällen, auch sehr stark belastet.
Ich finde das sinnvoller als einzelne Vorladungen. Da bleiben zu viele Möglichkeiten, dass die Personen sich vorher nochmal be- oder absprechen können.
Sollte sich herausstellen, dass die Behörden Unrecht hatten, so würde das dem "guten Ansehen" der Familie eh keinen Abbruch tun. Im Gegenteil. Die Öffentlichkeit würde vermutlich in großen Teilen der Polizei mal wieder den "Schwarzen Peter" zuschieben und alles hätte wieder seine Gerechtigkeit und Ordnung erfahren.
Daher glaube ich, dass die Behörden mit diesen Aktionen, wie bei Emiles Familie geschehen, für das Herausfinden von Verbrechen eine sehr gute Strategie fahren bzw. fahren dürfen.