Tritonus schrieb:definiert wird. Wenn es ausreicht, eines Mordes verdächtig zu sein, bloß weil das Handy in die entsprechende Funkzelle eingeloggt war, fände ich das schon ein starkes Stück.
Das sollte man nicht verallgemeinern. In einem Dorf mit 5.000 Bewohnern wäre das nicht möglich.
Es ist hier schön zu hören dass die Ermittlungsbehörden weiterhin unablässig unter Hochdruck arbeiten und ermitteln und diese grosse Aktion der Ermittlungen und Durchsuchungen durchgeführt haben.
Weil lange vorbereitet, mit Sicherheit mit allen dafür notwendigen Beschlüssen und Verfügungen.
Der Fall Émile Soleil ist äusserst speziell. Ein kleines Kind verschwindet spurlos von der Strasse weg, kurz vor der Abzweigung zum Hauptort, in einem winzigen Ort im Hochgebirge mit gerade mal 25 ganzjährigen Bewohnern, der zudem einen Sackgassenort der regulären Strasse von Le Vernet darstellt.
Es gibt zwar eine Möglichkeit nach Süden weg, aber nicht offiziell und legal über befestigte Strassen durch den Wald, aber dafür muss man Ortskundig sein.
Eine mögliche Entführung des Kindes ist die hier leider die plausibelste Erklärung.
Wie bereits geschrieben sind daher alle Personen die an diesem Tag und Nachmittag in den beiden Teilorten waren von besonderem Interesse.
Die Bewohner sagen dass ein Fremder auffällt, das ist logisch. Es war aber der Beginn der 2-monatigen Ferienzeit und Fremde und Fremdinnen sind nun allesamt sozusagen "normal & legal" unterwegs. Fremden- bzw. Urlaubsverkehr wird dort eine nicht unwichtige Einnahmequelle bedeuten: "Wenn das Geld im Kasten klingt der Zimmervermitter aus dem Sessel springt"!