Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

20 Meter um das Haus. Dann scheint er in Richtung Haus zurückgelaufen zu sein, nachdem ihn die Zeugen gesehen hatten. Wurde er also abgefangen?

SimCity schrieb:Die Hunde entdeckten seine Spuren an zwei Stellen, im Umkreis von 20 Metern um das Haus, dann nichts mehr.

Wenn ich mich richtig erinnere, liegt die Stelle, an der die Zeugen ihn gesehen haben, 100m vom Haus der Großeltern entfernt. Ja was denn nun?

Es gibt ja auch noch die Möglichkeit, dass er entführt wurde, ohne es selbst zu merken d.h. dass er einer ihm bekannten Person gefolgt oder zu ihr ins Auto gestiegen ist... Das wäre dann ja relativ unauffällig abgelaufen und würde erklären, warum die Spur endet.

Tritonus schrieb:Wenn ich mich richtig erinnere, liegt die Stelle, an der die Zeugen ihn gesehen haben, 100m vom Haus der Großeltern entfernt. Ja was denn nun?

Von 100 m war nie die Rede. Es hiess immer nur 10m.

So wie es der procureur es sagte,
Hier bei 2.35

"Le petite Emile n'a pas été retrouvé": le procureur s'exprime, 3 jours après sa disparition

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"deux témoignage qui voient l'enfant sortir et faire une dizaine de mètres dans la petite rue descendante"

Uebersetzung
„zwei Zeugenaussagen, die zeigen, wie das Kind hinausgeht und etwa zehn Meter in der kleinen absteigenden Straße läuft“

@SimCity

Danke für den Artikel.

@all

In dem Artikel steht außerdem:

Selon ses grands-parents, cette après-midi-là, Émile s’apprêtait vers 17 heures avec eux en promenade. En chargeant le véhicule, l’enfant a échappé à leur vigilance. 15 minutes plus tard, deux riverains ont déclaré avoir aperçu le bambin marcher sur un chemin, à environ 20 mètres de la maison familiale.

Quelle: https://www.francetvinfo.fr/faits-divers/disparition-du-petit-emile/disparition-du-petit-emile-l-enquete-passe-entre-les-mains-de-deux-juges-d-instruction_5957843.html

Freie Übersetzung:

Nach Angaben seiner Großeltern bereitete sich Émile an diesem Nachmittag gegen 17 Uhr mit ihnen auf einen Spaziergang vor. Beim Beladen des Fahrzeugs entkam das Kind ihrer Wachsamkeit. 15 Minuten später sagten zwei Bewohner, sie hätten das Kleinkind etwa 20 Meter vom Haus der Familie entfernt auf einem Weg laufen sehen.


Das bestätigt die Wahrnehmungen der Hunde. Und der Staatsanwalt spricht sogar von ca. 10 Metern in dem verlinkten Beitrag von @petitprince.

Die Karte der englischen Boulevardpresse entspricht offenbar nicht den Tatsachen.

Ich ging immer von diesem Bild aus:
https://www.allmystery.de/i/jda7cjmacvch_Screenshot_20230714_193749.jpg
Das sind deutlich mehr als 10 oder 20 m.
Bei 10m Entfernung vom Haus hätte sich ja auch die ausführliche Diskussion erübrigt, warum das Kind sich so weit entfernen konnte und die Zeugen es nicht aufhielten. Gefühlt die Hälfte dieses Thread bestand ja grade daraus. Aber das hat sich ja nun geklärt. 10 oder auch 20m liegen ja noch im Bereich der Sichtweite.

Tritonus schrieb:10 oder auch 20m liegen ja noch im Bereich der Sichtweite.

Das würde aber heißen, dass der Junge nicht weiter als in die Sichtweite dieser Zeugen gekommen ist und sich dann scheinbar in Luft aufgelöst hat, genauer gesagt, vielleicht in ein Auto stieg, überfahren oder weggetragen wurde. Das müsste dann aber doch noch im Sichtbereich der Zeugen geschehen sein, denn sonst wären es doch mehr als 20 m. Ist irgendwie sonderbar.

Wenn also die Zeugen gesehen haben, dass es 10m die Straße hinunter lief und die Hunde ca 20 m schnüffelten, dann muss ihm was zwischen m 10 und 20 was passiert sein, genau in dem Augenblick, als die Zeugen nicht mehr schauten und die Grosseltern kurze Augenblicke später bemerkten, dass er nicht mehr da ist.

Einfach super merkwürdig das ganze. 10-20 Meter ist ja wirklich direkt vor der Tür. Das hätte die Familie (und wohl auch die Zeugen) doch gemerkt, wenn dort irgendein Auto gehalten hätte. Insofern kann es doch eigentlich keine Mitnahme/Unfall mit einem Auto gegeben haben. Direkt vor dem Grundstück, bei so viele Leuten, und kein einziger hat etwas mitbekommen? Das kann nicht sein.

Anhand des Verhaltens der Hunde müsste er eigentlich noch/wieder auf dem Gelände der Großeltern sein. Scheinbar hat er sich ja auch nie wirklich weit entfernt, wenn man den Spürhunden und Zeugen Glauben schenkt. Oder haben die Spürhunde ausgerechnet in diesem Fall allesamt eine absolute Minus-Performance abgeliefert und seine Spur einfach nicht gerochen? Das kann doch auch nicht sein.

Aber auch wenn er auf dem Grundstück der Großeltern wäre, hätte man inzwischen längst die Leiche bemerkt, wegen dem Geruch. Kann also auch nicht sein.

In die Luft, unter die Erde oder in eine andere Dimension wird er wohl auch kaum verschwunden sein, also wo ist er? Momentan ist es ein unlösbares Paradox. Es muss irgendetwas passiert sein, was eigentlich nicht vorstellbar ist.

Tritonus schrieb:10 oder auch 20m liegen ja noch im Bereich der Sichtweite.

20 m wären ja gerade mal bis zum benachbarten Haus der Großeltern.
Und wie soll das vonstatten gegangen sein, dass er dort in ein Auto gestiegen wäre? Die Straße ist doch sehr schmal, da kann man entweder nur auf dem Hofplatz dieses Nachbarhauses wenden, oder bis ans Ende der Sackgasse fahren, oder rückwärts die Straße wieder runterfahren.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das niemandem aufgefallen wäre, wenn sich möglicherweise ein fremdes Fahrzeug dort bewegt hätte.

petitprince schrieb:Wenn also die Zeugen gesehen haben, dass es 10m die Straße hinunter lief und die Hunde ca 20 m schnüffelten, dann muss ihm was zwischen m 10 und 20 was passiert sein, genau in dem Augenblick, als die Zeugen nicht mehr schauten und die Grosseltern kurze Augenblicke später bemerkten, dass er nicht mehr da ist.

Dann wird da aber bestimmt kein Ortsfremder involviert gewesen sein.
Ich vermute immer noch, dass der Junge aus dem Garten weggefischt wurde. Oder aber, dass dort etwas passiert sein könnte.

InspektorDeck schrieb:Es muss irgendetwas passiert sein, was eigentlich nicht vorstellbar ist.

Oder so banal, dass wir nicht drauf kommen.
Wobei das mit den 10 oder 20m Meter genauso wenig stimmen muss wie alles andere. Die Berichte über die Hunde z.B., die sind ja auch so ungenau und widersprüchlich.

Oder jemand aus dem Ort, aus der selben Strasse ? Wobei ich mir das auch kaum vorstellen kann.

Hier auf dieser Karte sieht man, wie die Grundstücke angelegt sind und auch welche für wieviel in den letzten 5 Jahren verkauft worden sind.

https://app.dvf.etalab.gouv.fr/

Tritonus schrieb:Wobei das mit den 10 oder 20m Meter genauso wenig stimmen muss wie alles andere

Ich denke schon, dass man glauben kann, was der procureur sagt.

Wenn der junge versehentlich unter ein Auto geraten wäre hätte das die Polizei sicher schon herausbekommen

Weiss jemand wo sich die Waldhütte befindet in der der Vater mit dem Kleinen am Morgen war?

Nabelschnur schrieb:Ich vermute immer noch, dass der Junge aus dem Garten weggefischt wurde. Oder aber, dass dort etwas passiert sein könnte.

Aus dem Garten weggefischt wäre dann aber auch wieder nur über den Weg zum Haus machbar gewesen und da ja Leute waren, die ihn gesehen haben zwischen 17h und 17h15?
Ich glaube auch nicht, dass es ein ortsfremder war.

InspektorDeck schrieb:Anhand des Verhaltens der Hunde müsste er eigentlich noch/wieder auf dem Gelände der Großeltern sein. Scheinbar hat er sich ja auch nie wirklich weit entfernt, wenn man den Spürhunden und Zeugen Glauben schenkt. Oder haben die Spürhunde ausgerechnet in diesem Fall allesamt eine absolute Minus-Performance abgeliefert und seine Spur einfach nicht gerochen? Das kann doch auch nicht sein.

Aber auch wenn er auf dem Grundstück der Großeltern wäre, hätte man inzwischen längst die Leiche bemerkt, wegen dem Geruch. Kann also auch nicht sein.

Er hätte ja auf dem Grundstück der Großeltern sein können, zu dem Zeitpunkt, als sie den Buben vermisst haben und wahrscheinlich alle ausgeschwärmt sind, um ihn zu suchen, zumal diese Zeugen sagten, sie hätten ihn noch auf der Straße gesehen. Kleine Kinder sind blitzschnell, gerade noch auf der Straße, kann er im nächsten Moment schon irgendwo anders hingelaufen sein. Vielleicht war er eben überhaupt nie weit weg.

@Nabelschnur
Sehr interessante Frage,das würde mich auch interessieren.
Ist es nicht so,dass in so einem Dorf mit einer kleinen Einwohnerzahl jeder jeden kennt,und auch der Zusammenhalt sehr groß ist!?