Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

EchoM1 schrieb:Das sehe ich anders: März 2022 müsste die Scheidung erfolgt sein, sie waren 15 Jahre verheiratet. Davor mindestens ein Trennungsjahr. Eher mehr.

Nein, es steht in einem der Artikel, dass die Ehe 2007 geschieden wurde.
Die Partnerschaft mit dem Tatverdächtigen kam danach.

Steppel schrieb:Was mich wundert, dann gibt es keinen Exmann sondern einen langjährigen (15 Jahre) Lebenspartner?

EchoM1 schrieb:Das sehe ich anders: März 2022 müsste die Scheidung erfolgt sein, sie waren 15 Jahre verheiratet. Davor mindestens ein Trennungsjahr.

Es gibt einen Exmann (R.) und einen Expartner (B.). Mit dem Expartner B. war Alexandra bis März 2022 in einer 15-jährigen Beziehung. Die Ehe mit R. liegt sehr lange zurück und R. wird nicht verdächtigt!

(@fischersfritzi war schneller)

Srensen schrieb:Es gibt einen Exmann (R.) und einen Expartner (B.). Mit dem Expartner B. war Alexandra bis März 2022 in einer 15-jährigen Beziehung. Die Ehe mit R. liegt sehr lange zurück und R. wird nicht verdächtigt!

Okay danke dann versteh ich es jetzt.
Sehr verworrene undurchsichtige Angelegenheit

Steppel schrieb:Okay danke dann versteh ich es jetzt.
Sehr verworrene undurchsichtige Angelegenheit

Eigentlich ist es nicht verworren. Alexandra heiratete zuerst R., und nahm dessen Nachnamen an. Die Ehe wurde 2007 geschieden. 2007 ging sie eine 15 Jahre andauernde Liebesbeziehung mit B. ein und nahm mit diesem ein Pflegekind auf. Mit B. kam es letzten Endes zum Streit um Geld und B. wurde dabei angeblich übergriffig. Daraufhin wurde ihm verboten sich Alexandra zu nähern. Im Frühjahr 2022 war die Beziehung zu B. beendet. Im selben Jahr lernte Alexandra ihren aktuellen Partner kennen (nennen wir ihn X). Von X wurde sie schwanger, das Kind sollte heute zur Welt kommen. Weder R noch X sind verdächtig, sondern laut Medienberichten ist B. Verdächtiger. Dies wurde jedoch bisher nicht polizeilich bestätigt.

Tombow schrieb:Je nach Modell und Einstellung hätte man das Handy entblocken müssen, um es auszuschalten oder leiser/lautlos stellen

Ich kenne kein einziges smartphone das man entblocken muss um es auszuschalten, die meisten haben auch frei erreichbare tasten für die Lautstärke…und kaputt kriegt man es allemal.

Srensen schrieb:2007 ging sie eine 15 Jahre andauernde Liebesbeziehung mit B. ein und nahm mit diesem ein Pflegekind auf.

Ist das wirklich gesichert? Nach meinem Kenntnisstand ist es eher schwierig, unverheiratet ein festes Pflegekind zu bekommen, da verheiratete Paare bevorzugt werden. Unmöglich ist es jedoch nicht, siehe zB

https://www.netmoms.de/magazin/kinderwunsch/pflegekind/voraussetzungen-und-bewerbungsverfahren-fuer-ein-pflegekind/

1986born schrieb:Dazu der Jaguar, der angeblich bei ihr und in Rumänien gesichtet wurde.

Vielleicht wurde ja das Ablenkungsmanöver Handy Richtung Südeuropa veranstaltet, um von der Fahrt mit diesem Auto Richtung Rumänien abzulenken? Bin echt gespannt, was bei den weiteren Ermittlungen herauskommt.
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Das Beziehungsgeflecht ist mir echt zu kompliziert. Vor allem, dass trotzdem einige der Personen im selben Haus wohnen. Das ist belastend und unerträglich, normalerweise, aber an diesem Fall ist nichts normal.
Außerdem geht mir nicht ein, dass man, selbst wenn man überdurchschnittlich verdient, in so jungen Jahren angeblich gleich mehrere Immobilien sein eigen nennt, sowie weitestgehend hochwertige Autos fährt. Das kann eigentlich nicht mit rechten Dingen zugehen. Es sei denn, jemand hätte außerplanmäßig im Lotto gewonnen oder käme im vorhinein aus reichem Hause.

Papaya64 schrieb:Ist das wirklich gesichert? Nach meinem Kenntnisstand ist es eher schwierig, unverheiratet ein festes Pflegekind zu bekommen, da verheiratete Paare bevorzugt werden.

Da das Pflegekind zwei Jahre alt ist, kann Alexandra es nicht mit R. aufgenommen haben, denn mit diesem war sie bis 2007 verheiratet. Mit B. war sie nicht verheiratet.

Es gibt keine Vorschrift, die besagt, dass nur „traditionelle Familien“ Pflegeeltern werden können. Auch unverheiratete Paare, Alleinerziehende, gleichgeschlechtliche Paare oder Wohngemeinschaften können ein Pflegekind aufnehmen. Wichtig ist bei allen Bewerbern, dass sie in der Lage sind, dem Pflegekind emotionale und materielle Stabilität zu geben.

Quelle: http://pflegeelternnetz.de/lexicon/index.php/Entry/199-Bewerberverfahren/ (Archiv-Version vom 16.02.2020)

Papaya64 schrieb:Nach meinem Kenntnisstand ist es eher schwierig, unverheiratet ein festes Pflegekind zu bekommen, da verheiratete Paare bevorzugt werden. Unmöglich ist es jedoch nicht, siehe zB

Nein, das ist es nicht.
Pflegschaften sind etwas völlig anders, als Adoptionen.
Pflegekinder können von Alleinstehenden ebenso aufgenommen werden wie von unverheirateten Paaren oder anderen Lebensgemeinschaften.

JamesRockford schrieb:das Vibrieren des Telefons in der Kabine wahrnimmt. Aber vielleicht filtern die Fahrer auch gewohnte Geräusche aus.

Ich vermute, dass der Täter das Handy auf die Rückwand der Kabine einer Sattelzugmaschine geklebt hat. Diese sind oft seitlich verspoilert, sodass man von außen eine solche Veränderung, wenn das Gerät möglichst weit "außen", also verdeckt durch den Seitenspoiler angeklebt wurde, kaum einzusehen kann.

Was auch für den Bereich spricht, ist dass bei vielen Spedition, die Auflieger, wochenlang nicht getauscht, also abgesattelt, werden, was wiederum bedeutet, dass selbst der Fahrer nicht in diesen Bereich kommt, diese Veränderung somit nicht bemerkt.

Was der Täter aber entweder nicht wusste, oder übersah, genau vor dieser "Rückwand" (innen) schläft der Fahrer. Mit etwas Glück/Pech liegt gensu der Kopf des Fahrer an der Ecke, an der das Handy klebt.

Daher ist es schon denkbar, dass er, vielleicht nicht gerade im Tiefschlaf, aber trotz der Nebengeräusche, die er garantiert nur noch kaum wahr nimmt, das Klingeln hört und wenn die Vibration eingeschaltet ist, dieses "Brummen auf der Metallwand" erst recht bemerkt. Klar dass er dann mal nachgeschaut, was da wo klingelt und dabei dann das Handy findet.

JamesRockford schrieb:Was wäre denn passiert, wenn man das Handy einfach im Vorbeigehen in eine öffentliche Mülltonne in der Nähe der Kita geworfen hätte?

Dann wäre jedenfalls schon mal klar gewesen, wo sie verschwunden ist.

FriedrichA.III schrieb:Dann wäre jedenfalls schon mal klar gewesen, wo sie verschwunden ist.

Und man hätte unter Umständen das Handy schneller (oder überhaupt) gefunden. Ich bin nach wie vor der Meinung, auf dem Handy selbst finden sich genug Hinweise, denen man nachgehen kann. Fotos, Notizen, Postfächer, etc. Das Handy dürfte für die Ermittler eine wahre Fundgrube sein.

Tombow schrieb:Fotos, Notizen, Postfächer, etc. Das Handy dürfte für die Ermittler eine wahre Fundgrube sein.

Ja, mag sein.
Aber das wurde möglicherweise mit einkalkuliert und reicht eben offenbar auch nicht aus, um einen dringenden Tatverdacht zu begründen.

OdinAndy schrieb:Was der Täter aber entweder nicht wusste, oder übersah, genau vor dieser "Rückwand" (innen) schläft der Fahrer. Mit etwas Glück/Pech liegt gensu der Kopf des Fahrer an der Ecke, an der das Handy klebt.

Eigentlich hätte die Person die das Handy an die Rückwand klebte ( vorausgesetzt es war so) doch ahnen können das genau der Brummifahrer dort schläft. Denn eine andere Schlafstelle im LKW gibt es doch nicht. Wiederum kann es aber auch nur in der Nähe gewesen sein, sonst hätte es der Fahrer wohl nicht gehört.

Tombow schrieb:Ich bin nach wie vor der Meinung, auf dem Handy selbst finden sich genug Hinweise, denen man nachgehen kann. Fotos, Notizen, Postfächer, etc. Das Handy dürfte für die Ermittler eine wahre Fundgrube sein.

Es handelt sich um ein privates Handy. Die Diensthandys lagen bei ihr zu Hause. Im schlimmsten Fall fanden die Ermittler auf dem Handy bloß Kinderfotos und romantische Nachrichten zwischen Alexandra und ihrem neuen Partner.

@OdinAndy
Danke für die Erklärung! Wieder was gelernt.

So lange keine Leiche gefunden wird, geben Provider (die Firmen, die SIM-Karten ausgeben) der Polizei keine Auskunft über Bewegungsprofile, darf keine Festplatte eines PC/Notebook/Tablet aus dem Besitz von Alexandra ausgelesen werden. Alexandra R. hat keine Straftat begangen und ist nicht zur Fahndung ausgeschrieben.

@Srensen
Da hab ich einen Einwand, denn meiner Meinung nach ist nirgendwo sicher zu lesen, dass der neue Partner Vater des Kindes ist. Wäre dem so, dann liefen eventuell zwei Partnerschaften gleichzeitig: lt. Meldung von gestern gab es seit März 2022 Ärger mit dem Ex-Partner bzw vorher schon. Gezeigt würde das Kind Ende März oder Anfang April.
Das kann durchaus eine große Rolle spielen, wenn möglicherweise tatsächlich nicht ganz klar ist, wer der Vater des Kindes ist

Wenn der errechnete Geburtstermin im Februar ist, dann wurde das Baby niemals im März gezeugt, sondern Ende April bzw Anfang Mai

Rinnert schrieb:So lange keine Leiche gefunden wird, geben Provider (die Firmen, die SIM-Karten ausgeben) der Polizei keine Auskunft über Bewegungsprofile, darf keine Festplatte eines PC/Notebook/Tablet aus dem Besitz von Alexandra ausgelesen werden. Alexandra R. hat keine Straftat begangen und ist nicht zur Fahndung ausgeschrieben.

Gibt es dazu bitte eine Quelle? Nicht, dass ich dem widersprechen möchte, mich interessiert das nur. Zumal es ja auch andere Vermisstenfälle gibt, bei denen auch die Bewegungsprofile ermittelt werden (z.B. Rebecca R.).
Es geht ja hier ebenfalls um den Verdacht auf ein Gewaltverbrechen.

pasdenom schrieb:Kennzeichen die Buchstaben: „N – RB“. „N“ steht für Nürnberg, „RB“ wohl für seinen Nachnamen und den von Alexandra. Beide hatten lange gemeinsam eine Handelsfirma, die „RB“ im Titel trägt und ihren Sitz bis heute in Alexandras Wohnung hat.

RB Handel und Nürnberg gegoogelt, schmeißt es mir diese Firma aus:
https://www.northdata.de/RB+Management+GmbH,+N%C3%BCrnberg/HRB+33237
die Adresse scheint auch die in Katzwang zu sein.

Eine Sache im angegebenen Netzwerk stößt mir gleich ins Auge "TSCHETSCHENISCHER KULTUR UND INTEGRATIONSVEREIN".
Möchte keine Tschetschenen unter Generalvertracht stellen, aber man weiß auch - wenn die etwas erledigen, machen sie das sehr gründlich.