Der von
@Allmächd verlinkte Artikel enthält viele neue Informationen, ich fasse mal das Wichtigste zusammen:
Die 27-köpfige Sonderkommission ermittelte zwei mögliche Täter! „Es besteht Tatverdacht, aber kein dringender“, so ein Polizeisprecher.
Am 9. Dezember verlässt Alexandra morgens ihre Wohnung in Nürnberg-Katzwang, fährt mit ihrem BMW drei Kilometer nach Schwabach, bringt um 8.20 Uhr ihre Pflegetochter (2) zur Kita „Flohkiste“. Dort verliert sich ihre Spur. Um 14.45 Uhr soll sie ihre Pflegetochter wieder abholen, tut es aber nicht. Um 17 Uhr meldet sie ihr neuer Lebenspartner als vermisst.
Alexandra sollte das Kind also auch wieder abholen. Nur gut zwei Stunden später wurde sie als vermisst gemeldet. Keine auffällig lange Zeit, wie hier schon mal diskutiert wurde.
Die Ermittler entdecken vor Alexandras Wohnung ihren BMW, wissen aber nicht, ob sie ihn selbst dort abgestellt hat.
Der BMW soll also ihr gehören (ich weiß nicht, ob das schon bekannt war, mir war es neu).
Das [Privathandy] taucht einen Tag später 700 Kilometer entfernt auf einem Rastplatz in Italien nahe Bologna auf! „Eine Freundin rief Alexandra nach ihrem Verschwinden immer wieder auf dem Handy an“, erzählt ein enger Bekannter Alexandras. „Dann ging plötzlich ein Lkw-Fahrer in Italien ran. Er hatte im Führerhaus geschlafen, hörte das Klingeln und entdeckte, dass jemand das Handy an seinen Lkw geklebt hatte.“
Die Polizei ermittelt in Alexandras engstem Umfeld! Nach BILD am SONNTAG-Recherchen gehört der Range Rover ihrem Ex-Partner B. (49). Er ist einer der Tatverdächtigen.
B. parkte den Range Rover gewöhnlich vor seiner Wohnung in einem Dorf bei Nürnberg. Nachbarn schildern, dass sie das Auto dort gesehen haben. Ebenso den Twingo, den die Polizei für verdächtig hält. Er soll dort abgeschleppt worden sein.
An B.s Garage parken regelmäßig fünf Fahrzeuge. Sie haben – wie der Range Rover – im Kennzeichen die Buchstaben: „N – RB“. „N“ steht für Nürnberg, „RB“ wohl für seinen Nachnamen und den von Alexandra. Beide hatten lange gemeinsam eine Handelsfirma, die „RB“ im Titel trägt und ihren Sitz bis heute in Alexandras Wohnung hat.
„Alexandra und ihr Ex waren 15 Jahre liiert, bis März 2022“, sagt der Bekannte. „Dann gab’s nur noch Streit.“
Nach BILD am SONNTAG-Recherchen kam es 2022 sogar zu zwei Prozessen am Amtsgericht Nürnberg: Alexandra beschuldigte B. in einem Gewaltschutzverfahren, sie im Gesicht gepackt und bedroht zu haben. Und B.s Firma forderte von ihr per Zwangsvollstreckung 797.227 Euro.
Die Polizei glaubt, dass B.s Range Rover an jenem 9. Dezember am Main-Donau-Kanal unterwegs war. Der zweite Beschuldigte ist nach BILD am SONNTAG-Recherchen der Unternehmer T. (47), ein Geschäftspartner von B.
Quelle:
https://de.knews.media/nachrichten/alexandra-verschwand-vor-58-tagen-plotzlich-klingelte-ihr-handy-in-bologna-news/ (Archiv-Version vom 27.03.2023)Dass sie ohne ihre Pflegetochter untertauchte, kann ich mir, die selber eine 2-jährige Tochter hat, beim besten Willen nicht vorstellen. Sie hätte das Kind doch mitnehmen können und es wäre genauso "alles offen" gewesen. Außerdem, hätte ihr Partner sie dann so kurzfristig vermisst gemeldet (vorausgesetzt, er war eingeweiht) oder ihr nicht etwas mehr Vorsprung gegeben? Der soll laut Artikel übrigens ein Haus für die ganze Familie gekauft haben. Falls er nicht eingeweiht war, tut man ihm dann so etwas an?
Andererseits, warum hätte der Ex-Freund sie umbringen sollen bei einer Forderung von knapp 800.000 EUR gegen sie? Wirklich ein sehr undurchsichtiger Fall.
Der errechnete Geburtstermin soll, laut obigem Artikel, übrigens heute am 05.02.2023 sein.