Wo ist Alexandra R. (39) aus Nürnberg?

xoxalb schrieb:Wäre A.R. tatsächlich im Schoß ihrer Familie würde man bestimmt mit der Polizei kooperieren, um nicht noch mehr unnötige Ermittlungstätigkeit zu verursachen.

Wenn man denn der Polizei vertraut und anschließende Sicherheit vor dem gewalttätigen ex garantiert werden könnte. Kontaktverbot und paar Meter Abstand halten als Vorgabe ist zwar ganz nett in Deutschland, in der Praxis steht man doch meist alleine da und ehe man die Polizei gerufen hat und diese vor Ort ist, wenn die Situation Mal wieder eskaliert, vergeht viel Zeit.das ist letztlich ja auch eine psychische Belastung.

Diese gerichtlich angeordneten Kontaktverbote sind einfach nur lächerlich. Glaubt man wirklich ein wütender Ex Partner würde sich daran halten?
Ich denke nicht das A. von ihrer Familie in Sicherheit gebracht wurde, denn dann hätte sie bestimmt ein paar Sachen gepackt und hätte nicht alles stehen und liegen lassen.

Aberacadabera schrieb:Wenn man denn der Polizei vertraut und anschließende Sicherheit vor dem gewalttätigen ex garantiert werden könnte.

Nun ja, und was ist die Alternative? Bis an das Ende aller Zeiten irgendwo versteckt leben? In ständiger Angst, dass der doch auftaucht? Denn das kann ja immer geschehen, völlig gleichgültig, ob nun die Polizei über den Aufenthaltsort von AR informiert ist oder nicht.

Zudem kann eine Fahndung nach IHR, so wie sie jetzt läuft, ja auch und gerade dazu führen, dass sie jemand irgendwo erkennt und das im guten Glauben der Polizei meldet. Bei einem überprüfbaren Lebenszeichen würde die Fahndung immerhin eingestellt werden und es wäre zu erwarten, dass zumindest für die Öffentlichkeit dann irgendwann Gras über die Sache gewachsen ist.

Auch aus diesem Grund glaube ich nicht, dass sie sich irgendwo versteckt hält.

brigittsche schrieb:Nun ja, und was ist die Alternative?

Was die Alternative ist, kann man ja nun nicht pauschal beantworten. Das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden und hängt auch immer von allen Parteien ab. Der eine mag Ruhe geben bei gerichtlich angeordnetem Kontaktverbot, der andere sch...drauf. der einen mag es reichen wegzuziehen um das Problem zu lösen, andere werden um die halbe Welt gejagt. Pauschalisieren hilft da nicht. Im Grunde wissen wir viel zu wenig über die Personen.

Fränkin schrieb am 30.01.2023:Zitat von EchoM1EchoM1 schrieb:
Und wie ich schon zum Ausdruck brachte, wurde die ursprüngliche und 1. Pressemeldung vom 13. 12.2022

vor 4 Stunden neu als Pressemeldung herausgegeben.

Und morgen ist die gesuchte Erstmeldung wieder von "vor drei" Stunden (als Beispiel).
Immer wenn es eine neue Pressemeldung gibt, dann crawlt Google die Seite neu und -zack- ist die Pressemeldung von Dezember scheinbar aktuell.

Es gab aber keine neue Pressemeldung der Polizei vor 3 Tagen, vor der Meldung und nach der Meldung blieb es unverändert bei acht, sondern die Erstmeldung wurde nochmal ins Licht gerückt. Ich wurde also gar nicht verstanden.
Denn bei der Polizei muss Ordnung herrschen:



SpoilerAlexandra R. (39)

Im Vergleich dazu MDR, da hast du recht, das ist unseriös und niederträchtig, jeden Tag als neu zu veröffentlichen und Wochenalt und hier sind beide, sowohl 5 Stunden als auch 5 Tage sowieso identisch, bis auf die Überschrift und morgen wieder "frisch", und so wie gestern als ein User darauf als neu hinwies, wird es weiter und wieder passieren - Verdummung pur, aus aufmerksamkeitsheissendem Machtdenken. Elend.

PS: MDR: "Vor vier Stunden" jetzt 😑

EchoM1 schrieb:Es gab aber keine neue Pressemeldung der Polizei vor 3 Tagen,

Sorry - es gibt JEDEN Tag neue Pressemeldungen bei der Polizei! Daher ist JEDER alte Artikel in den Pressemeldungen quasi täglich wieder aktuell.
Ich verstehe, was Du zum Ausdruck bringen möchtest - aber bitte verstehe doch auch ein bisschen den Google-Suchmaschinen-Algorithmus

Es gibt einen kostenlosen Artikel

Kommt jetzt Bewegung in den Fall? Nach Informationen von „Nordbayern.de“ soll es einen konkreten Verdächtigen geben. Dabei soll es sich um einen Ex-Freund von Alexandra R. handeln, der bereits zuvor auffällig wurde. Es soll auch ein gerichtliches Kontaktverbot geben, das die 39-Jährige von dem Mann abschirmen sollte. Zudem deute vieles darauf hin, dass sich Alexandra R. in einem Umfeld dubioser Scheinfirmen bewegt habe.

Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/bankchefin-seit-6-wochen-gesucht-kripo-beleuchtet-jetzt-ex-freund-von-vermisster-alexandra-r_id_183575685.html

Da mein Beitrag von eben gelöscht wurde, diesmal nur auf den öffentlich zugänglichen Focus-Artikel bezogen: Die Info "bewegte sich im Umfeld dubioser Scheinfirmen" entstammt ja offenbar aus journalistischer Feder und nicht offiziell von der Polizei. Von daher ist diese Information meines Erachtens mit großer Vorsicht zu genießen.

Die Tatsache, dass diese Info nicht von der Polizei stammt, muss doch nicht heißen, dass sie deshalb nicht der Wahrheit entspricht. Die Polizei hat immer ihre Gründe, um bestimmte Informationen wohl oder nicht an die Öffentlichkeit zu bringen.

Lane1988 schrieb:Die Info "bewegte sich im Umfeld dubioser Scheinfirmen" entstammt ja offenbar aus journalistischer Feder und nicht offiziell von der Polizei. Von daher ist diese Information meines Erachtens mit großer Vorsicht zu genießen.

Und warum? Sonst wird doch auch jeder Sch... zitiert ohne 'Disclaimer'. Warum soll jetzt ausgerechnet diese Info "mit großer Vorsicht zu genießen" sein?

MrsMorse schrieb am 21.01.2023:Na ja, das stimmt alles..immer davon ausgehend, dass das kleine Kind so lange in der Kita ist, wenn doch die Mutter schon gar nicht mehr arbeitet. Ein Zweijähriges ist doch eigentlich auch noch in der Krippe, also da ist es schon ungewöhnlich, dass es von früh bis zum späten Nachmittag dort ist. Aber natürlich ist das jetzt gar nicht wichtig.

Es ist nicht ungewöhnlich sondern Recht häufig der Fall dass auch u

Lane1988 schrieb:Von daher ist diese Information meines Erachtens mit großer Vorsicht zu genießen.

Die Scheinfirmen hatten ja Briefkästen in dem Haus in dem sie wohnte. Wozu dann vorsichtig mit der Info sein? Die Info hatten wir schon längst.

SkylarBlue schrieb:Die Scheinfirmen hatten ja Briefkästen in dem Haus in dem sie wohnte.

Das steht bitte wo? Hast Du da eine Quelle?

Fränkin schrieb:Das steht bitte wo? Hast Du da eine Quelle?

Wenn man die Adresse kennt kann man sehr leicht die die dort ansässigen Firmen und deren Geschäftsführer ergoogeln.

inFranken.de schrieb:

Auch eine vorangegangene Handyortung war erfolglos geblieben.

nordbayern.de titelte:

Wie kam ihr Handy nach Südeuropa?

Wie bereits bekannt, tauchte Alexandras Handy im Ausland auf. Ein Ortungsversuch durch die Ermittler war zuvor jedoch erfolglos. Derzeit ist noch nicht von offizieller Stelle bestätigt, dass das Handy beim Auffinden eingeschaltet war. Dies ist jedoch wahrscheinlich, denn sonst hätte man es der Besitzerin nicht zeitnah zuordnen können. Wenn wir davon ausgehen, dass das Handy eingeschaltet war, als man es fand, stellt sich die Frage, wieso es nicht von der Polizei geortet werden konnte. Hier gibt ein Artikel zum Vermisstenfall Rebecca Aufschluss, bei dem die Ermittler in Erwägung zogen, ihr Handy im Ausland zu orten. Bei einem deutschen Mobilfunkanbieter registrierte Handys können nur nach einem vorherigen Rechtshilfeersuchen im Ausland geortet werden. Dazu müssen die Ermittler wissen, in welchem Land sich das Handy befindet/befinden könnte. Das war offensichtlich hier nicht der Fall.

https://www.rtl.de/cms/vermisste-rebecca-reusch-aus-berlin-fuehrt-ihr-handy-die-ermittler-nach-osteuropa-4546287.html

https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/der-sumpf-um-alexandra-r-wie-kam-ihr-handy-nach-sudeuropa-1.12959403?isAmp=true

https://amp.infranken.de/lk/nuernberg/nuernberg-alexandra-r-mitten-am-tag-verschwunden-fehlende-hinweise-laut-polizei-sehr-merkwuerdig-art-5603706

@Srensen

Ich kenne mich zu wenig mit den Möglichkeiten zur Ortung aus, aber man hätte das Handy doch auf dem Weg bis zur österreichischen Grenze tracken können mit Hilfe des Mobilfunk Anbietes...

Klingt für mich so als hätte man das Handy "auf einen Laster" geworfen

Tatum schrieb:Ich kenne mich zu wenig mit den Möglichkeiten zur Ortung aus, aber man hätte das Handy doch auf dem Weg bis zur österreichischen Grenze tracken können mit Hilfe des Mobilfunk Anbietes...

Aber nur, wenn es währenddessen eingeschaltet war.
Würde mal davon ausgehen, dass man versucht hat, das Handy in Deutschland zu orten.
Ohne Amtshilfeersuchen läuft da eben nichts in anderen Ländern.

emz schrieb:Aber nur, wenn es währenddessen eingeschaltet war

Ja, falls nicht dann hätte es jemand in Bologna wieder einschalten und ablegen müssen.

Falls das eine falsche Fährte legen soll klingt das nach mehreren Tätern und guter Organisation...

Tatum schrieb:Ich kenne mich zu wenig mit den Möglichkeiten zur Ortung aus, aber man hätte das Handy doch auf dem Weg bis zur österreichischen Grenze tracken können mit Hilfe des Mobilfunk Anbietes...

emz schrieb:Würde mal davon ausgehen, dass man versucht hat, das Handy in Deutschland zu orten.

Um ihr Handy lokalisieren zu können, hätte man es sofort orten müssen. Bis am Nachmittag ihr Verschwinden bekannt wurde, war das Handy vermutlich längst im Ausland - Bis Österreich sind es nur 3h. Ab dort hat die deutsche Polizei keinen Zugriff mehr.

@Srensen

Der Mobilfunkanbieter kann doch auch im Nachhinein nachvollziehen wo das Handy wann eingeloggt war.

Tatum schrieb:Der Mobilfunkanbieter kann doch auch im Nachhinein nachvollziehen wo das Handy wann eingeloggt war.

Offensichtlich wurde das gar nicht versucht, sonst hätte man doch zumindest herausfinden können, dass das Handy bis zur österreichischen Grenze bewegt wurde. Ab dort hätten die Ermittler ein Rechtshilfeersuchen an die österreichischen Kollegen stellen können.