XluX schrieb:Wenn ich "Lost Pants" eingebe, kommen Jogginghosen.
Wenn man Schlagwörter eingibt, weiß man ja aber oft nicht genau, was für Ergebnisse man bekommt. Ich habe gerade den die Schlagworte "aschau gekannt korb" eingegeben, weil ich nach einem Beleg für Ms Aussage gesucht habe und die ersten drei Suchergebnisse zeigen Bilder von Flechtkörben aus Wasserhyacinthe. Will sagen: das was die Suchmaschine ausspuckt lässt wohl kaum einen Rückschluss darüber zu, was derjenige, der es eingegeben hat gesucht hat....
XluX schrieb:Wenn ich "Lost Pants" eingebe, kommen Jogginghosen.
Ich glaube nicht, dass ST seine Suchanfragen üblicherweise auf Englisch gestellt hat - warum sollte er?
Weil englische Schlagworte die Anzahl der von der Suchmaschine zu einem konkreten Fetisch ausgeworfenen Pornos deutlich erhöht. Pornos schaut man sich nicht wegen der interessanten Dialoge, sondern wegen der Bilder an, so dass viele Menschen auch Pornos in Sprachen konsumieren, die sie gar nicht sprechen oder verstehen. Und andersherum auch viele Porno-Video mit englischen Fetisch-Bezeichungen verschlagwortet werden, weil so die Chance, dass die international von Suchmaschinen gefunden und ausgespuckt werden, deutlich höher ist.
CharliesEngel schrieb:"Lost pants" ist modisch gemeint, bei jungen Männern, Stichwort : baggy style
karajana schrieb:"Lost pants" wurde vor der Tat gegoogelt und niemand konnte bisher klar definieren, was das sein soll. Vermutlich ging es einfach um Hosen der Marke "Lost"
Da hätten wird jetzt schon zwei Leute, die wissen wollen, was ST denn eigentlich gesucht hat, als der diese Worte in die Suchmaschien tippte. Der StA hatte eine andere Meinung. Der einzige, der darüber Auskunft geben könnte, was er wirklich erhofft hat, angezeigt zu finden, ist ST, der es ja aber vorzieht zu schweigen.
bla_bla schrieb:Nicht falsch verstehen, ich sage nicht, dass ST hier "gefoltert" wird. Aber was ich sagen will, wenn ich unschuldig oder mein Kind, dem ich glaube, dass es unschuldig sei, des Mordes beschuldigt werde, würde ich alles unternehmen, um diesen Verdacht abzuwehren und da würde keinerlei finanzielle Überlegungen eine Rolle spielen. Lieber unbescholten bankrott als unschuldig als Mörder gelten...
Siehst Du und das sind genau die Scheuklappen die diese Menschen leider tragen. Als Ergebnis gibt es neben "unbescholten bankrott" und "unschuldig als Mörder & Geld behalten" eben auch noch ein drittes mögliches Ergebnis der Aktion und das lauter leider "bankrott und trotzdem als Mörder verurteilt".
Und diese dritte Möglichkeit ist in meinen Augen leider der wahrscheinlichste Ausgang in diesem Fall.
Der Ehemann einer Bekannten ist mit einem Hirntumor diagnostiziert worden und die Ärzte haben ihnen ganz klipp und klar gesagt, dass die erkrankung innerhalb weniger Monate tödlich enden wird und dass sie, außer palliativ unterstützen, nichts für ihn tun können. Das Ehepaar hat sich per Google schlau gemacht und eine Privatklinik gefunden, die eine Immuntherapie anbietet, die noch in der Erprobungsphase ist, deren Erfolgsaussichten deshalb unbekannt sind und die von der Krankenkasse deshalb nicht bezahlt wird. Aber wenn es um das Leben eines gliebten Menschen geht, will man sich nicht vorwerfen müssen, dass man nur aus Geldgründen nicht alles versucht hat und will sich an die geringe Hoffnung klammern, dass vielleicht doch eine Heilung möglich ist. Bei einigen wenigen Menschen schlägt diese Therapie wohl gut an, bei den allermeisten aber nicht. Darüber sind sie von den Privatärzten auch sehr deutlich aufgeklärt worden.
Die Therapie hat locker eine Viertelmillionen € gekostet (meine Schätzung), jedenfalls ist das Haus weg, der Mann tot.
Ich will nicht mal sagen, dass ich in der Situation nicht das gleiche getan hätte. Aber als außenstehender weise ich eben darauf hin, dass eine geringe Chance auf erfolg halt auch bedeutet, dass es eine große Chance gibt, dass es negativ für den Betroffenen ausgeht und das Geld trotzdem weg ist.