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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

11.388 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Club, Getötet, Rosenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 20:24
Zitat von mjk-17mjk-17 schrieb:Er hat aber eben die Entstehung als Treibverletzungen ausgeschlossen. Wer behaart den Seitenweise auf ,,Theorien" und was sind ,,Theorien" für dich? Durch mehrere Gutachten gestützte Aussagen? In der Regel werden komplette Quatsch Aussagen hier relativ konsequent gelöscht.
Wer hat hier denn was von Quatschaussagen geschrieben?
Unter Theorien verstehe ich unbewiesene Annahmen. Und Fakt ist nun mal:
Der Sprung auf die Schulterblätter (das Acromion bricht übrigens hauptsächlich bei Gewalt von oben oder unten - die Quelle liefere ich gerne nach, auch wenn meine Quellenangaben hier nicht so gut anzukommen scheinen) ist reine Theorie.
Der Stein als Tatwaffe ist reine Theorie.
Der ganze Ablauf ist reine Theorie.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 20:34
Zitat von XluXXluX schrieb:Das ist aber genau der Punkt: Keiner weiß, wie es ihr ging auf dem Heimweg.
Das ist schon richtig, aber wenn es ihr wirklich schlecht gegangen wäre, dass sie sich den Heimweg zu Fuß nicht zugetraut hat, hätte es doch auch Möglichkeiten gegeben, sich (ebenso wie der Nachbar) erstmal an einen sicheren Ort zu begeben, anstatt angetrunken nach Hause zu wanken, nachdem sie telefonisch keine Hilfe herbeirufen konnte.

Anstatt mitten in der Nacht ihre Eltern aus dem Bett zu klingeln, hätte es auch näher gelegen, sich wieder zum Eiskeller zurückzubegeben, um von dort aus eine Mitfahrgelegenheit wahrzunehmen. Sie konnte ja zumindest davon ausgehen, dass sich ihr Nachbar und dessen Freundin noch dort befanden.


Es ist doch offenbar so, dass sich die Besonderheit des komplexen Verletzungsbildes weitaus logischer und wissenschaftlich gesicherter durch einen erfolgtem tätlichen Angriff als ausschließlich durch das Treiben in Bärbach und Prien (auch unter Berücksichtigung der baulichen und geologischen Besonderheiten) erklären lässt.

Dies war im "Badewannenfall" eben gänzlich anders. Hier haben Gericht und Gutachter offenbar ganz einfach die falschen Schlüsse gezogen, weil der Verstorbenen ein bestimmtes Verhalten unterstellt und die Dynamik eines plötzlichen Sturzes unzutreffend beurteilt wurde.

Dies alles haben wir im Fall von Hanna nicht. Hier wurden alle denkbaren Varianten eines Sturzes in den Bach und des anschließenden hilflosen Treibens im Gewässer doch ausreichend und unter allen physikalischen Maßgaben berücksichtigt.

Es ist bedauerlich, dass wir den Auffindeort von Ring und Gürtel nicht ganz genau kennen, ansonsten könnte man beurteilen, ob nicht bereits dieser Ort einen Unfall quasi ausschließt. Beispielsweise deswegen, weil er auch bei Hochwasser nicht vom Bärbach geflutet wird.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 20:35
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Im Badewannenfall saß er auch öfter im Publikum und das hat das Gericht nicht sehen können. Gut, das war ein Wiederaufnahmeverfahren und sein Ding, aber dass ihn so ein Fall interessiert, ist doch glaubhaft.
Du warst doch jetzt selber bei etlichen Prozesstagen anwesend und hast zwischendurch immer mal wieder einzelne Tage nicht mitbekommen. Du hast selber oft geschrieben, dass dir diese und jene Info fehlt, auf die sich an einem anderen Tag bezogen wurde.

Wie hoch schätzt Du denn den Informationsgewinn ein, wenn man sich - selbst als erfahrener Anwalt - an einem einzelnen Prozesstag ins Publikum setzt? Noch dazu an einem Tag, an dem es eigentlich nur um Beweisanträge geht? Was will er denn da sehen, wie rethorisch gekonnt die Verteidiger die Anträge vorbringen und begründen?
Und dafür reist der gute Mann von Hamburg in den tiefsten Süden Deutschlands?

Ich schätze das genau wie @fischersfritzi ein:
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Bisschen arg viel Show für meinen Geschmack.
Erst Genditzki und dann Strate, der sich ja offenbar auch sehr angeregt und demonstrativ mit Frau Rick unterhalten hat. Ich denke auch nicht, dass es wirklich darum geht, das Gericht damit zu beeinflussen. Es ist für mich einfach nur Showeinlage und eine Demonstration von Trotz, meinetwegen auch Marketing für die unerschrockenen Kämpfer gegen Gerichtswillkür und richterliche Fehlurteile.

Ich kenne es eigentlich so, dass es unter Juristen einen gewissen Ehrenkodex gibt, der eine gewisse Kollegialität und einen Respekt vor den Berufskollegen - egal ob sich um Richter, Staatsanwälte oder Verteidiger - einfordert. Das hat auch rein gar nichts mit "einer Krähe hackt der anderen kein Auge aus", sondern v.a. mit einer gewissen Professionalität zu tun und damit, dass sich alle Beteiligten an so einem Prozess im Klaren sein sollten, dass sie da über das Leben von Menschen verhandeln, und zwar nicht nur der Angeklagten, sondern oft genug auch der Opfer, deren Angehörige und Zeugen.
Es gehört sich einfach nicht, daraus eine Schowbühne zu machen, auf der gar nicht genug Theatralik zeigen kann - und schon dreimal nicht in einem Prozess, in dem es um den Tod einer jungen Frau geht.

Vielleicht tun wir Herrn Strate ja aber auch unrecht und er befand sich auf der Durchreise und wollte nach dem Termin zusammen mit einem der Kollegen gleich weiter zu einem Pressetermin oder Fernsehauftritt fahren....


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 20:39
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Das ist schon richtig, aber wenn es ihr wirklich schlecht gegangen wäre, dass sie sich den Heimweg zu Fuß nicht zugetraut hat, hätte es doch auch Möglichkeiten gegeben, sich (ebenso wie der Nachbar) erstmal an einen sicheren Ort zu begeben, anstatt angetrunken nach Hause zu wanken, nachdem sie telefonisch keine Hilfe herbeirufen konnte.

Anstatt mitten in der Nacht ihre Eltern aus dem Bett zu klingeln, hätte es auch näher gelegen, sich wieder zum Eiskeller zurückzubegeben, um von dort aus eine Mitfahrgelegenheit wahrzunehmen. Sie konnte ja zumindest davon ausgehen, dass sich ihr Nachbar und dessen Freundin noch dort befanden.
Das ist eine sehr logische Denkweise.
Das Problem ist, das man mit 2 Promille nicht mehr logisch denkt. Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen und da war es normal, dass man nach der Party betrunken nach Hause getorkelt ist, sogar viele Kilometer. Macht das Sinn? Nein. Macht man es trotzdem? Ja. Meine Oma hat immer erzählt dass die Leute dabei früher sogar erfroren sind weil sie nachts besoffen in den Graben gefallen sind.

Die ganz schlauen haben sich immer noch nen 10er in den Schuh gepackt fürs Taxi nach Hause. Aber viele haben nicht dran gedacht und sind einfach nach Hause zu Fuß gegangen. Aus meiner Sicht ist das ganze, inklusive Unfall, nicht unwahrscheinlich.


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08.02.2024 um 20:43
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Wie hoch schätzt Du denn den Informationsgewinn ein, wenn man sich - selbst als erfahrener Anwalt - an einem einzelnen Prozesstag ins Publikum setzt? Noch dazu an einem Tag, an dem es eigentlich nur um Beweisanträge geht? Was will er denn da sehen, wie rethorisch gekonnt die Verteidiger die Anträge vorbringen und begründen?
Und dafür reist der gute Mann von Hamburg in den tiefsten Süden Deutschlands?
Geht doch nicht um Informationsgewinn. Aber wenn er wirklich tätig wird, wird er die Akten kennen. Und will sich vllt mal ein persönliches Bild machen. Im Badewannenfall war er ja auch nicht jeden Tag anwesend.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Vielleicht tun wir Herrn Strate ja aber auch unrecht und er befand sich auf der Durchreise und wollte nach dem Termin zusammen mit einem der Kollegen gleich weiter zu einem Pressetermin oder Fernsehauftritt fahren....
Ihm kann man auch kein Unrecht tun, weil es kein Unrecht ist. Ich glaube kaum, dass Herr Strate sich als Maskottchen von Hamburg nach TS bewegen lässt. Und dass sie sich angeregt unterhalten, ist doch klar, wenn sie sich kennen und vllt schon zusammengearbeitet haben. Besonders wenn du denkst, er hat sich aus Showgründen von ihr überreden lassen, dann werden sie auch dafür intim genug sein.


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08.02.2024 um 20:48
Es ist ja die Rede davon, dass Gerhart Strate die Verteidigung im Fall Hanna „unterstützt“ - was immer das heissen mag.

Könnte es sein, dass es womöglich zu einem fliegenden Wechsel zwischen Regina Rick und Gerhard Strate in der Verteidigung von Sebastian T. kommt? Irgendwo habe ich gelesen, dass es Spekulationen gibt, denen zufolge Frau Rick eigentlich auch ein Mandat in einem spektakulären Mordprozess in Ingolstadt hat, aber derzeit in Traunstein noch nicht abkömmlich ist.

Vielleicht kann @fassbinder1925 dazu mehr sagen. Er ist ja quasi „fremdgegangen“ und war in Ingolstadt vor Ort.

Interessant finde ich im Übrigen, dass nach dem Willen der Verteidigung ein weiterer Promi im Hanna-Prozess aktiv werden soll: der Hamburger Rechtsmediziner Professor Klaus Püschel. Er soll wohl, wenn ich das richtig verstanden habe, die Unfallthese durch ein Gutachten untermauern.



Quelle:
https://www.abendzeitung-muenchen.de/bayern/fall-hanna-prominenter-strafverteidiger-unterstuetzt-angeklagten-art-958431[/quote]


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08.02.2024 um 20:50
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Könnte es sein, dass es womöglich zu einem fliegenden Wechsel zwischen Regina Rick und Gerhard Strate in der Verteidigung von Sebastian T. kommt? Irgendwo habe ich gelesen, dass es Spekulationen gibt, denen zufolge Frau Rick eigentlich auch ein Mandat in einem spektakulären Mordprozess in Ingolstadt hat, aber derzeit in Traunstein noch nicht abkömmlich ist.
Weiß nicht. Dafür war er wirklich zu wenig vor Ort. Also in Ingolstadt war sie nicht da, obwohl ja in TS nichts war.


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08.02.2024 um 21:01
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Könnte es sein, dass es womöglich zu einem fliegenden Wechsel zwischen Regina Rick und Gerhard Strate in der Verteidigung von Sebastian T. kommt? Irgendwo habe ich gelesen, dass es Spekulationen gibt, denen zufolge Frau Rick eigentlich auch ein Mandat in einem spektakulären Mordprozess in Ingolstadt hat, aber derzeit in Traunstein noch nicht abkömmlich ist.
Das ist zwar eine interessante Überlegung, ich kann mir das aber nicht vorstellen.
Strate müsste sich komplett neu einarbeiten und das sind Berge von Akten.
Er benennt als eine seiner Kernkompetenzen seine Gründlicheit*
Ich glaube nicht, dass er sich mit ungenügender Vorbereitung an einem Prozess beteiligt. Allenfalls in einer beratenden Funktionen oder als eine Art Supervisor für die Verteidiger/Verteidigerin

*hier ist ein Interview mit Strate, das mir ganz gut gefallen hatte. Es geht nicht nur um seine Arbeit, aber auch darum

https://www.ndr.de/903/podcasts/Feel-Hamburg-mit-Gerhard-Strate-Strafverteidiger,podcastfeelhamburg254.html


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08.02.2024 um 21:03
Zitat von lennartolennarto schrieb:Ich gehe regelmäßig Kanu-fahren auf der Luhe und habe einfach die Erfahrung gesammelt, dass im Wasser sehr starke Strömungen herrschen können.
Zitat von lennartolennarto schrieb:Bei meinem iPhone brauch ich zb nur 5x schnell die Sperrtaste drücken.
Ist mir beim joggen übrigens schon ein paar mal aus versehen losgegangen …
Zitat von lennartolennarto schrieb:Meine Oma hat immer erzählt dass die Leute dabei früher sogar erfroren sind weil sie nachts besoffen in den Graben gefallen sind.
Das ja alles gut und schön und mag auch durchaus stimmen. Vielleicht magst Du Dich ja als Sachverständiger bei Frau Rick anbieten, immerhin fährst Du regelmäßig Kanu auf der Luhe und kennst Dich mit der Bedienung von I-Phones aus - und zwar nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch.
Und wenn Ihr schon mal in Kontakt seit, empfiehl ihr auch gleich Deine Omma als Expertin für Erfrierungen die auftreten können, wenn man auf dem Nachhauseweg besoffen in einen Graben fällt. Man weiß nie, was noch für Fälle kommen und jeder Anwalt führt eine Kartei von Experten für alle möglichen Fachgebiete, für den Fall, dass er mal einen kompetenten Gutachter braucht.

Sorry, aber Du musst doch verstehen, dass an Gerichten und in Prozessen so nicht argumentiert werden kann. Man kann da eben nicht mit "allgemeiner Lebenserfahrung" abwägen, welche Sachverhalte wahrscheinlich, unwahrscheinlich oder ausgeschlossen sind. Das geht schon einfach deshalb nicht, weil allgemeine Lebenserfahrung rein subjektiv ist.

Der Gerichtsmediziner hat eine jahrelange Facharztausbildung, verbringt jeden seiner Arbeitstage damit, gerichtsmedizinisch tätig zu sein und kann durch sein Fachwissen auf Abertausende von seinen Kollegen auf der ganzen Welt veröffentlichte Studien, Untersuchungen und Fallbeispiele zurückgreifen, mit denen er eine konkrete Fragestellung abgleichen kann.
Prof. Dr. Jiri Adamec ist ein Spezialist für Traumatomechanik. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Frage, durch welche Art einwirkender Kräfte welche Arten von Traumata verursacht werden. Er arbeitet an einem rechtsmedzinischen Institut und ist dort mit einem sehr eng umgrenzten, sehr speziellen Fachgebiet betraut. Auch er hat sich spezialisiert und sehr viele Jahre Beruferfahrung auf dem Buckel.
Auf Wunsch der Verteidiger wurde noch ein Hydromechaniker als Gutachter hinzugezogen. der Mann ist Spezialist für Ströhmungsverhalten. Er hat sehr eng mit den beiden anderen Gutachtern zusammengearbeitet und er und Amamec haben sein Gutachten zusammen vorgetragen und sich ergänzt.

Alle drei haben sehr detailliiert dargelegt und begründet, warum sie zu welchen Schluss gekommen sind.

Und Du kommst jetzt an und erzählst uns, dass Du auf der Luhe Kanu fährst und es deshalb besser weißt als sie. Und außerdem hat Deine Omma Dich schon als Kind vor Stürzen im besoffenen Kopf im Gräben gewarnt, weshalb wir anderen hier jetzt ernsthaft annehmen sollen, dass sich diese drei Sachverständigen dann wohl geirrt haben müssen.
Zitat von lennartolennarto schrieb:Da stimme ich dir zu. Aus meiner Sicht sollte AllMystery das Forum so ändern, dass es Sub-Threads gibt in dem man bspw. Indizien dediziert besprechen kann.
Damit solltest Du Dich dann vielleicht lieber an die Verwaltung dieses Forums wenden. Verbesserungsvorschläge von Benutzern, die immerhin schon mit satten 17 Beiträgen zur Attraktivität dieses Forums beigetragen haben, nehmen sie sicher gerne entgegen!


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08.02.2024 um 21:04
Zitat von XluXXluX schrieb:Wer hat hier denn was von Quatschaussagen geschrieben?
Unter Theorien verstehe ich unbewiesene Annahmen. Und Fakt ist nun mal:
Der Sprung auf die Schulterblätter (das Acromion bricht übrigens hauptsächlich bei Gewalt von oben oder unten - die Quelle liefere ich gerne nach, auch wenn meine Quellenangaben hier nicht so gut anzukommen scheinen) ist reine Theorie.
Der Stein als Tatwaffe ist reine Theorie.
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Der wird auch für immer Theorie bleiben, wenn der Angeklagt sich nicht einlässt und selbst dann bleibt es für immer seiner Version da es eben keine Zeugen gibt.

Ist by the way in den meisten Fällen so.
Urteile enthalten nicht umsonst so häufig Passagen wie: ,,Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass"
Der zitierte Beitrag von lennarto wurde gelöscht. Begründung: Anekdote, für den Fall irrelevant.
Okay, den Sinn sehe ich nicht wirklich bei rund drei Minuten Heimweg, aber soll es dann wohl geben.
Zitat von lennartolennarto schrieb:Das ist eine sehr logische Denkweise.
Das Problem ist, das man mit 2 Promille nicht mehr logisch denkt. Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen und da war es normal, dass man nach der Party betrunken nach Hause getorkelt ist, sogar viele Kilometer. Macht das Sinn? Nein. Macht man es trotzdem? Ja. Meine Oma hat immer erzählt dass die Leute dabei früher sogar erfroren sind weil sie nachts besoffen in den Graben gefallen sind.


Die ganz schlauen haben sich immer noch nen 10er in den Schuh gepackt fürs Taxi nach Hause. Aber viele haben nicht dran gedacht und sind einfach nach Hause zu Fuß gegangen. Aus meiner Sicht ist das ganze, inklusive Unfall, nicht unwahrscheinlich.
Wer sagt denn, dass man mit 2 Promille grundsätzlich nicht mehr logisch denkt? Ich hätte bestimmt mit zwei Promille keine meiner Thermodynamik Klausuren geschrieben und treffe bestimmt wie viele betrunkene vielleicht auch mal nicht so clevere Entscheidungen, aber grundsätzlich bin ich noch zurechnungsfähig. Die Diskussion bezüglich des Pegels hatten wir ja schon vor über einem Jahr. Anscheinend war sie laut Zeugen alles andere als sternhagelvoll, warum kommt man jetzt wieder darauf von außen Ferndiagnose zu machen? Das kann dir nach vier Bier, oder vierzehn Bier passieren, aber auch nüchtern, natürlich stürzt man alkoholisiert einfacher aber du bist nicht in grundsätzlicher Lebensgefahr. Wenn es einem halbwegs gut geht und die Witterung in Ordnung ist, dann hätten vermutlich 99% der Leute den kurzen Fußweg in Kauf genommen.

Euer Glauben an einen Unfall erklärt eben nicht die Verletzungen, welche wiederum nicht mit einem Treiben zu erklären sind.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

08.02.2024 um 21:12
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Sorry, aber Du musst doch verstehen, dass an Gerichten und in Prozessen so nicht argumentiert werden kann. Man kann da eben nicht mit "allgemeiner Lebenserfahrung" abwägen, welche Sachverhalte wahrscheinlich, unwahrscheinlich oder ausgeschlossen sind. Das geht schon einfach deshalb nicht, weil allgemeine Lebenserfahrung rein subjektiv ist.
Gott sei Dank sind wir hier nicht vor Gericht, sondern in einem Diskussionsforum.
Zitat von mjk-17mjk-17 schrieb:Wer sagt denn, dass man mit 2 Promille grundsätzlich nicht mehr logisch denkt?
https://www.drugcom.de/haeufig-gestellte-fragen/fragen-zu-alkohol/was-passiert-bei-wie-viel-promille/

Wurde schon mal hier genannt, hatte man wissen können.
2,0 bis 3,0 Promille: Betäubungsstadium

starke Gleichgewichts- und Konzentrationsstörungen
Gedächtnis- und Bewusstseinsstörungen
kaum noch Reaktionsvermögen, Muskelerschlaffung
Verwirrtheit
Erbrechen



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