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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

11.378 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Club, Getötet, Rosenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Hanna W. tot aus der Prien geborgen

17.11.2023 um 22:32
Zitat von xaletheiaxaletheia schrieb:„Kombination“
Die anderen vor Gericht behandelten Indizien sind hier außer Acht gelassen, ich habe mich damit lediglich auf die Aussage im zitierten Beitrag mit den darin genannten Aspekten bezogen


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

17.11.2023 um 22:58
Zitat von xaletheiaxaletheia schrieb:Ein niedrigerer IQ-Testwert erlaubt überhaupt keine Aussage über die Neigung zu (Gewalt-)Verbrechen! Es gibt absolut keinen Beleg für diese Aussage - ansonsten würde ich diesen gerne mal sehen. Ganz im Gegenteil, über sehr viele bekannte Straftäter ist bekannt, dass sie durchschnittlich und teilweise überdurchschnittlich intelligent sind!
Das sind eher Einzelfälle. In der Realität sieht es so aus:
Um ein Bild von der Intelligenz krimineller Jugendlicher und Heranwachsender zu gewinnen, wurden 100 Insassen einer Jugendstrafanstalt mittels des HAWIE untersucht. 34% der Untersuchten ließen sich als leichtschwachsinnig, 23% als intellektuell unterbegabt, 39% als durchschnittlich und 4% als überdurchschnittlich begabt klassifizieren. Mit diesem Ergebnis konnte im Vergleich zur Normalbevölkerung — bei der man mit 8% Leichtschwachsinnigen und 16% Unterbegabten rechnet — eine eindeutige Häufung der Minderbegabten festgestellt werden.

Um neben den Feststellungen über die Leistungsfähigkeit im allgemeinen vielleicht auch Einblicke in spezifische Besonderheiten bei bestimmten Deliktarten zu gewinnen, wurde das gesamte Untersuchungsgut in drei Tätergruppen — Vermögensdelikte, Gewaltdelikte und Sexualdelikte — aufgeteilt. Die danach vorgenommene Testauswertung ergab Hinweise, daß der Mangel an Intelligenz im allgemeiner und an sozialem Verständnis im besonderen bei den Dieben und Gewalt tätern häufiger und weit stärker ausgeprägt war als bei den (jugendlichen und heranwachsenden!) Sexualdelinquenten.
Quelle: https://link.springer.com/article/10.1007/BF00574045#:~:text=Die%20danach%20vorgenommene%20Testauswertung%20ergab,Sexualdelinquenten.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

17.11.2023 um 23:46
Zitat von HonigbrotHonigbrot schrieb:Zum einen die Sache mit den Pornos/dem Google-Suchverlauf. Ich bin eine junge Frau in einer glücklichen Beziehung seit 6 Jahren. Morgens gehe ich ganz normal zur Arbeit bei einem Unternehmen der Big Four. Davor und danach rette ich gerne mal Tiere oder helfe Menschen. Gerade heute hab ich gerade wieder ein paar Tränchen verdrückt, weil ein älterer Mann so überfordert von dem langen Weg von der S-Bahn zum Bus war und sichtlich überfordert mit dem Regen, seinen Stock und den vielen Menschen. Wenn man jetzt aber nur mal meinen Googleverlauf anschauen würde, wie beziehungsweise nach welchen Stichworten ich meine Pornos suche, würde man mich wohl auch ein Leben lang wegsperren wollen. Was ich damit sagen will: nur weil ich auf die härteren Sachen/Fantasien stehe, heißt das nicht, dass ich krank im Kopf bin. Ich finde es schwierig dass sich Menschen, die ihr Leben lang nur mit ihresgleichen verbringen, nie einen Blick über den Tellerrand gewagt haben und dauerhaft in sehr homogenen sozialen Strukturen bewegen, denken sie hätten die Fähigkeit zu urteilen was „normal“ ist.
Danke für diesen Beitrag, genauso ist es nämlich. Aus Google Suchen eine generelle Gewaltbereitschaft konstruieren zu wollen, ist einfach total falsch gedacht.

Durch die ständige Verfügbarkeit von Pornos tritt schnell eine Gewöhnung ein, weshalb es gerade bei jungen Menschen völlig normal ist, da auch mal in Fetischbereiche einzutauchen, oder mal was außerhalb der Norm zu konsumieren.
Alles andere hat man eben schon gesehen.
Manchmal findet man es dann gut, manchmal abstoßend, gesehen hat man es aber nunmal.
Jeder steht eben auf etwas anderes.

Und jemand der gespielte (!) Gewaltpornographie konsumiert, bringt nicht zwangsläufig Frauen um.
Und nein, es ist mMn nicht mal ein Indiz, für Gewaltbereitschaft.

Dieselbe Diskussion gab es damals bei den Killerspielen, erinnert ihr euch?
Mittlweile wissen wir, dass bei einer gesunden Psyche davon keine Gefahr ausgeht, und er nicht schneller zum Straftäter wird, egal wie oft er zuhause vor dem PC Menschen abknallt.
Wird hier ähnlich sein, nur fehlen eben noch die Langzeitstudien.

Ich hoffe auch, dass ich nie unschuldig des Mordes bezichtigt werde. Denn was ich im meinem Leben schon alles gegoogelt habe, möchte ich nicht vor Gericht als Halbtagesprotokoll vorgelesen bekommen.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

18.11.2023 um 00:13
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Um ein Bild von der Intelligenz krimineller Jugendlicher und Heranwachsender zu gewinnen, wurden 100 Insassen einer Jugendstrafanstalt mittels des HAWIE untersucht. 34% der Untersuchten ließen sich als leichtschwachsinnig, 23% als intellektuell unterbegabt, 39% als durchschnittlich und 4% als überdurchschnittlich begabt klassifizieren. Mit diesem Ergebnis konnte im Vergleich zur Normalbevölkerung — bei der man mit 8% Leichtschwachsinnigen und 16% Unterbegabten rechnet — eine eindeutige Häufung der Minderbegabten festgestellt werden.
Ähm...ja...die Statistik wurde laut Link im März 1961 veröffentlicht...Ich denke, diese Ergebnisse kann man erst mal außen vor lassen.

Ich hatte es ja schon mal geschrieben: Intelligenz ist ein Konstrukt, dass nur begrenzt Aufschluss liefert und als solches müssen Ergebnisse von IQ-Tests mit entsprechender Sensibilität behandelt werden. Der IQ-Test alleine bildet das einzelne Individuum nie gerecht ab. Eine geringe IQ-Punktzahl kann durch andere Kompetenzen im realen Leben ausgeglichen werden, darüber gibt der Test alleine keinerlei Aufschluss. Testungen von Kindern und Jugendlichen müssen zusätzlich nochmal komplett gesondert betrachtet werden, Folgetestungen im Erwachsenenalter sind hier immer nötig, um einigermaßen valide Ergebnisse zu erhalten.

Wann und wie die Testungen beim TV abliefen, welche Testbatterie bzw. Testbatterien verwendet wurden etc. sowie die Ergebnisse sind uns nicht bekannt.

Die Aussagen des TV lassen vermuten, dass die Ergebnisse der Testung für ihn nie in einen adäquaten Rahmen gepackt und entsprechend aufbereitet wurden. Es hat ihn wohl sehr belastet, dass ihn sein Umfeld für dumm halten könnte. Dies gibt er beispielsweise auch im Rahmen seiner ersten Aussage an, als es darum ging, dass er Angst hatte, die Eiskeller-Gäste könnten ihn aufgrund seines Aufzugs für blöd halten. Das finde ich schon sehr schlimm und sollte absolut nicht die Konsequenz einer solchen Testung sein.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

18.11.2023 um 02:01
Wie nun bekannt wurde, soll er in der Tatnacht nach verstörenden Begriffen gegoogelt haben.
Quelle:

https://www.google.de/amp/s/amp.infranken.de/bayern/aschau-mordprozess-zu-hannas-tod-handydaten-liefert-details-zu-letzten-stunden-art-5790131

Das klingt danach, als wäre das unmittelbar vor der Tat gegoogelt worden. Habe ich bisher so nicht rausgelesen. Fand eher entlasten, dass V. sich wohl im Tag geirrt hat (Sprachnachricht) und dies vom T. gegenüber hinterfragt wurde , warum die V. Dies so sagen würde ( Gefahr Falschaussage) - Aussage älterer Mithäftling von heute


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

18.11.2023 um 08:54
Zitat von LanzaLanza schrieb:Das klingt danach, als wäre das unmittelbar vor der Tat gegoogelt worden. Habe ich bisher so nicht rausgelesen.
Ich hatte es schon so verstanden, dass ein zeitlicher Bezug zur Tat besteht.
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Danke für diesen Beitrag, genauso ist es nämlich. Aus Google Suchen eine generelle Gewaltbereitschaft konstruieren zu wollen, ist einfach total falsch gedacht.
Das ist doch Überhaupt nicht der Fall.

Es geht hier doch um den Bezug und die Gesamtumstände. Er wird nicht aufgrund seines Suchverhaltens als Tatverdächtiger geführt, sondern sein Suchverhalt IN BEZUG zu dieser Tat, mit dem Umstand, dass er zum Tatzeitpunkt in der unmittelbaren Nähe des Tatortes gesehen wurde, wird als ein relevantes Indiz angeführt.

Wenn einer mal "wie bringe ich meine Schwiegermutter um" googelt, wird daran Niemand etwas konstruieren. Wenn Schwiegermutter aber eine Woche später gewaltsam stirbt und derjenige für den Tag kein Alibi hat und auch noch zur Tatzeit in Tatortnähe von mehreren Zeugen gesehen wird - dann ergibt das ein gewisses Gesamtbild und rückt ihn eben in den Fokus.

Darsow hat auch immer wieder versucht, seinem Kollegen die google Suche nach dem Schalldämpfer unterzujubeln, weil dieser "Waffen" besitzt. In diesem Fall ergab sich auch der Zusammenhang, weil die Nachbarn wenig später eben mit genauso einer Schalldämpferkonstruktion getötet wurden. Beim Kollegen gab es in zeitlicher Nähe keine Toten mit Schalldämpferspuren.

Gegoogelt hat er nicht "Porno mit gestellter Vergewaltigung", sondern "Vergewaltigung", "Folter", "zum Sex gezwungen", "Entführung", "Kidnappen" - google das mal und schau, was hochkommt - gerade Folter. Das hat mit Sexvideos nichts zu tun.


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18.11.2023 um 10:19
Zitat von LanzaLanza schrieb:Das klingt danach, als wäre das unmittelbar vor der Tat gegoogelt worden. Habe ich bisher so nicht rausgelesen.
Danke Dir für die Info! Ich hatte das bisher auch nicht in einem direkten zeitlichen Zusammenhang verstanden.

In aktuellen Berichten wird darüber immer noch unterschiedlich berichtet:

- ohne Zeitangabe ("er suchte nach...")
- Zeitraum vor der Tat ("vor der Tat am 3.10. suchte er...")
- in unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang ("in der Tatnacht suchte er...")

Vielleicht kann sich @fassbinder1925 noch daran erinnern, wie das vor Gericht dargestellt wurde?


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18.11.2023 um 10:53
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:eine eindeutige Häufung der Minderbegabten festgestellt werden.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Ähm...ja...die Statistik wurde laut Link im März 1961 veröffentlicht...Ich denke, diese Ergebnisse kann man erst mal außen vor lassen.
Abgesehen davon, dass zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine DNA-Analyse möglich war und daher die Aufklärungsquote nicht so hoch gewesen sein dürfte, wie heutzutage, muss man sich zwingend vor Augen führen, dass die Statistik natürlich nur die überführten Täter beinhalten kann.

Wie die Verteilung tatsächlich ist, kann man demnach nur abschätzen.

Das sollte das Vorurteil dumm=kriminell (überspitzt formuliert) doch relativieren. Ich bin absolut gegen Verallgemeinerungen. Nicht umsonst sind auch die letztlich verhängten Strafen im Strafprozeß individuell und nicht pauschal.

VG 👋


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18.11.2023 um 12:12
Zitat von BohoBoho schrieb:sondern "Vergewaltigung", "Folter", "zum Sex gezwungen", "Entführung", "Kidnappen" - google das mal und schau, was hochkommt -
Was da letztendlich für Ergebnisse sichtbar werden kann unter Umständen dann aber auch damit zusammenhängen, was man vorher gegoogelt hat.
Die Ergebnisse sind daher nicht übertragbar.
Und bei dem Angeklagten führten die Ergebnisse laut dem Prozessbeobachter zu Pornoseiten.


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18.11.2023 um 12:44
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Begriffe „Sex mit Vater und Tochter“, "Sex mit Bruder und Schwester“ , „Vergewaltigung“, „Folter“, „Endführung“, „Folter“, „Tenager“, „zum Sex gezwungen“ und „Kidnaper“
Er hat eben nicht nur „Folter“ und „Vergewaltigung“ gegoogelt, sondern auch „Sex mit Vater/Bruder“ gegoogelt - daher finde ich es eher naheliegend, dass auch die anderen Suchbegriffe eben zu entsprechender Pornografie führen sollten statt zu dem, was hier unterstellt wird:
Zitat von BohoBoho schrieb:Gegoogelt hat er nicht "Porno mit gestellter Vergewaltigung", sondern "Vergewaltigung", "Folter", "zum Sex gezwungen", "Entführung", "Kidnappen" - google das mal und schau, was hochkommt - gerade Folter. Das hat mit Sexvideos nichts zu tun.
Am ehesten finde ich da noch den bekannt gewordenen Zeitraum der Aufrufe „fragwürdig“ - wobei wenn jemand beispielsweise täglich Pornos konsumiert, was auch nicht unüblich sein dürfte, man in diesem Fall den zeitlichen Aspekt nicht besonders gewichten darf. Das wissen die Personen, die mit der Auswertung seiner Daten betraut waren, besser einzuschätzen als wir.


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18.11.2023 um 13:14
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Er hat die Begriffe „Sex mit Vater und Tochter“, "Sex mit Bruder und Schwester“ , „Vergewaltigung“, „Folter“, „Endführung“, „Folter“, „Tenager“, „zum Sex gezwungen“ und „Kidnaper“ gegoogelt.
Menschen, die so etwas googeln, halte ich für krank. Sie finden es erregend zuzuschauen und zuzuhören, wie ein Mensch Gewalt aushalten muss. Sie befördern damit die Herstellung von weiteren Gewaltvideos, denn der so erregte Geist braucht ständig neue Nahrung mit Gewaltpornos. Ob es echt oder unecht ist, wer kann das schon beweisen? Was in Bordellen abgeht, ist megawiderlich und zum Glück wird das Freiertum bald unter Strafverfolgung gestellt werden, wenn EU-Recht in deutsches Recht umgesetzt wird. Das was in Bordellen gefilmt wird, darf nicht zum Standard der deutschen Gesellschaft werden. Schon jetzt denken 14-Jährige, Gewalt gehört zum Sex dazu, weil sie diese Gewaltpornos vor Augen haben und vor dem Sehen dieser schrecklichen Bilder nie eigene sexuelle Erfahrung haben sammeln können.

In diesem Sinne halte ich den Angeklagten für ein Opfer der Porno-Industrie und der Machenschaften dieser Industrie, Gewaltpornos als etwas Selbstverständliches hinstellen zu wollen.

Das macht ihn aber nicht zum Mörder.

Der Angeklagte wird jetzt dem Dorf-Geschwätz preisgegeben, denn alle wissen seit gestern, dass er nach Endführung gegoogelt hat. Ob damit die Endlösung bei Gewaltsex gemeint ist oder es nur falsche Rechtschreibung ist, jeder um den Eiskeller herum wird sich Gedanken darüber machen und zum unvermeidlichen Geschwätz beitragen.

Endführung hört sich an wie geführt zum Ende hin. Das Ende ist der Tod. Es gibt wohl die ganz schlimmen Gewaltpornos, wo die der Gewalt Unterworfene entweder in echt oder gespielt zu Tode gebracht wird. Wohl nicht umsonst fragte die Richterin, ob es überhaupt Ergebnisse bei „Endführung“ gibt. Und die gibt es, hatte @fassbinder1925 gestern berichtet.


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18.11.2023 um 13:21
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Wohl nicht umsonst fragte die Richterin, ob es überhaupt Ergebnisse bei „Endführung“ gibt. Und die gibt es, hatte @fassbinder1925 gestern berichtet.
Der Richterin war wohl schlicht nicht bewusst, dass Rechtschreibfehler mittlerweile bei der Suchfunktion automatisch korrigiert werden. Mehr steckte nicht hinter Frage.
Man sollte jetzt nicht den Fehler begehen und da zuviel hineininterpretieren.


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18.11.2023 um 13:25
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Endführung hört sich an wie geführt zum Ende hin. Das Ende ist der Tod. Es gibt wohl die ganz schlimmen Gewaltpornos, wo die der Gewalt Unterworfene entweder in echt oder gespielt zu Tode gebracht wird. Wohl nicht umsonst fragte die Richterin, ob es überhaupt Ergebnisse bei „Endführung“ gibt. Und die gibt es, hatte @fassbinder1925 gestern berichtet.
Das wäre dann ein Neologismus, also eine Wortneuschöpfung, denn den Begriff „Endführung“ gibt es nicht. Du kannst auf keinen Fall unterstellen, dass ein Mensch oder mehrere unter einem Kunstwort dasselbe verstehen wie du. Ich beispielsweise wäre nicht annähernd zu dieser Interpretation gekommen. Das naheliegende ist falsche Rechtschreibung, alles andere höchst spekulativ und weit hergeholt. Von daher kann man auch (gerade!) aus der Schreibung des Suchbegriffs auch keine Aussagen über den Tatverdächtigen ableiten!

Die Tatsache, dass er dem Geschwätz vor allem der Ortsbewohner ausgesetzt ist, ist wirklich schwierig. Man sieht ja schon hier, zu welchen allgemeinen Vorstellungen und Behauptungen Menschen sich hinreißen lassen


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18.11.2023 um 13:34
Zitat von xaletheiaxaletheia schrieb:Du kannst auf keinen Fall unterstellen, dass ein Mensch oder mehrere unter einem Kunstwort dasselbe verstehen wie du
Du unterstellst mir gerade, dass ich unterstellen würde. Mir ist absolut klar, dass jeder sich seinen eigenen Reim auf „Endführung “ macht.

Natürlich habe ich wie Du auch zuerst ausschließlich an einen Rechtschreibfehler gedacht und musste sogar lachen, als ich las, die Richterin wollte wissen, ob es überhaupt Ergebnisse zu diesem Wort gibt.

Aber wenn man darüber nachdenkt, können einem schon noch andere Ergebnisse einfallen. Ich google jetzt nicht nach Endführung, um den Hype um dieses Wort nicht auch noch weiter anzuheizen bei Google.


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18.11.2023 um 13:38
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Aber wenn man darüber nachdenkt, können einem schon noch andere Ergebnisse einfallen. Ich google jetzt nicht nach Endführung, um den Hype um dieses Wort nicht auch noch weiter anzuheizen bei Google.
Ich hab’s grad gemacht, dazu kommt tatsächlich nichts. Also bei mir zumindest werden nur Ergebnisse zu „Entführung“ angezeigt, obwohl ich auch die Korrektur nicht bestätigt habe, die Google mir vorgeschlagen habe. Hätte mich auch sehr überrascht, wenn es anders gewesen wäre. Daher darf man es wirklich nicht überinterpretieren


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18.11.2023 um 13:39
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich google jetzt nicht nach Endführung, um den Hype um dieses Wort nicht auch noch weiter anzuheizen bei Google.
@Füchschen
Du kannst das Wort ruhig googeln. Endführungen werden bei Schranken, Stangensystemen und diversen Handwerklichen
Tätigkeiten verwendet.
Alles total harmlos.


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18.11.2023 um 13:39
@Füchschen
Der TV hat bei insgesamt drei der Begriffe mehr nach Gehör bzw. Gefühl als nach korrekter Orthografie geschrieben "Endführung, Tenager, Kidnaper".

Da sollte man nun wirklich nicht zu viel hinein interpretieren. Zumal ja auch noch deutlich gesagt wurde, dass die angeklickten Videos eindeutig gespielt waren.


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18.11.2023 um 13:41
Zitat von BohoBoho schrieb:Wenn einer mal "wie bringe ich meine Schwiegermutter um" googelt, wird daran Niemand etwas konstruieren. Wenn Schwiegermutter aber eine Woche später gewaltsam stirbt und derjenige für den Tag kein Alibi hat und auch noch zur Tatzeit in Tatortnähe von mehreren Zeugen gesehen wird - dann ergibt das ein gewisses Gesamtbild und rückt ihn eben in den Fokus.
Diese Zusammenhänge gab es doch aber gar nicht. Nichts von dem, was er gegoogelt hatte, hat er Hanna angetan.
Zitat von BohoBoho schrieb:Gegoogelt hat er nicht "Porno mit gestellter Vergewaltigung", sondern "Vergewaltigung", "Folter", "zum Sex gezwungen", "Entführung", "Kidnappen" - google das mal und schau, was hochkommt - gerade Folter. Das hat mit Sexvideos nichts zu tun.
Sein Interesse galt aber den Pornos, denn ausschließlich darauf hat er geklickt. Nicht auf irgendwelche anderen Seiten, die da vielleicht auch noch auftauchen.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:In aktuellen Berichten wird darüber immer noch unterschiedlich berichtet:

- ohne Zeitangabe ("er suchte nach...")
- Zeitraum vor der Tat ("vor der Tat am 3.10. suchte er...")
- in unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang ("in der Tatnacht suchte er...")
Ich habe es zumindest so verstanden, dass er es am selben Abend gegoogelt hat. Verdächtig muss das nicht sein, er gab an, dass er nicht schlafen konnte in dieser Nacht. Pornokonsum ist bei 20 jährigen Jungs da doch ein gängiges Mittel, in der Hoffnung, dass es sich danach besser schläft.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Endführung hört sich an wie geführt zum Ende hin. Das Ende ist der Tod. Es gibt wohl die ganz schlimmen Gewaltpornos, wo die der Gewalt Unterworfene entweder in echt oder gespielt zu Tode gebracht wird. Wohl nicht umsonst fragte die Richterin, ob es überhaupt Ergebnisse bei „Endführung“ gibt. Und die gibt es, hatte @fassbinder1925 gestern berichtet.
Jetzt geht hier aber bei einigen die Fantasie ziemlich durch.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

18.11.2023 um 13:53
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Menschen, die so etwas googeln, halte ich für krank. Sie finden es erregend zuzuschauen und zuzuhören, wie ein Mensch Gewalt aushalten muss. Sie befördern damit die Herstellung von weiteren Gewaltvideos, denn der so erregte Geist braucht ständig neue Nahrung mit Gewaltpornos. Ob es echt oder unecht ist, wer kann das schon beweisen? Was in Bordellen abgeht, ist megawiderlich und zum Glück wird das Freiertum bald unter Strafverfolgung gestellt werden, wenn EU-Recht in deutsches Recht umgesetzt wird. Das was in Bordellen gefilmt wird, darf nicht zum Standard der deutschen Gesellschaft werden. Schon jetzt denken 14-Jährige, Gewalt gehört zum Sex dazu, weil sie diese Gewaltpornos vor Augen haben und vor dem Sehen dieser schrecklichen Bilder nie eigene sexuelle Erfahrung haben sammeln können.
Ich verstehe nicht ganz was Bordelle damit zu tun haben? Dort werden keine Pornos gedreht.
Ein Verbot und strafverfolgung von Freiern halte ich übrigens für völlig falsch. Es wird immer käuflichen Sex geben, und wer das möchte, wird ihn auch bekommen. Nur, dass es dann nicht mehr kontrollierbar ist, Sexarbeiter, die es freiwillig tun Arbeitsverbot bekommen und dadurch die Zwangsprostitution weiter gefördert wird. Aber das ist OT.

Was die Auswirkungen von Pornokonsum auf Heranwachsende angeht, gebe ich dir recht, ich finde es auch bedenklich. Da hilft jedoch nur unermüdliche Aufklärung, denn verhindern kann es niemand. Das Internet, mit allen seinen Möglichkeiten ist nunmal da, und wird auch nicht mehr verschwinden. Wir müssen lernen damit umzugehen.


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18.11.2023 um 13:54
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Diese Zusammenhänge gab es doch aber gar nicht. Nichts von dem, was er gegoogelt hatte, hat er Hanna angetan.
Der Bericht über das, was Hanna angetan wurde steht noch aus.

Dennoch, anhand dem, was bis jetzt bekannt ist - wenn eine junge, hübsche Frau mitten in der Nacht von hinten angegriffen wird, auf den Kopf geschlagen, gewürgt, sich der Täter auf den Rücken in Schulterhöhe kniet und danach die Frau ohne Hose aber mit Schuhen in einem Fluss gefunden wird - was wollte der Täter da wohl? Ihre Handtasche hätte der Täter ihr locker entreißen können und Hinweise auf ein auf Hanna gezielten Angriff - sprich, ein Täter wollte sie persönlich umbringen - gibt es nicht.

Die Ermittler habe ein Verbrechen mit sexuellen Hintergrund angenommen, dafür wird es Hinweise geben.

Wenn man Vergewaltigung googelt, will man vielleicht auf einfach nur lernen, wie das geht, wenn man es vorher nie gemacht hat und sich die Umsetzung eines solchen Verbrechens anschauen möchte. Dass man dabei nicht "erfolgreich" war, lässt die Suche nicht harmloserer werden.


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