Calathea schrieb:Und überhaupt, der ganze Tatablauf ist so krass,
Das empfinde ich auch so
Calathea schrieb:meistens gibt es zwischen Täter und Opfer ja eine Nähebeziehung, hier scheint er der sprichwörtliche "Mann im dunklen Gebüsch" gewesen zu sein.
Es ist davon auszugehen, dass die beiden sich kannten. Das Dorf ist klein, die beiden sind in einem ähnlichen Alter. Die Anzahl Gleichaltriger dürfte überschaubar sein, die werden auf der gleichen Grundschule gewesen sein.
Ob sie sich näher kannten, wird sich im Prozeß klären.
Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass es eine Verbindung zwischen beiden gab. Vielleicht auch nur aus seiner Sicht.
Natürlich genauso gut möglich, dass sie ein Zufallsopfer war und er eine andere Frau attackiert hätte, wäre er 5 Minuten später an dem Tatort angekommen.
Auf jeden Fall war er "der Mann aus dem Gebüsch" und damit der Alptraum vieler Frauen, die nachts alleine unterwegs/auf dem Heimweg sind.
Kerinya schrieb:Zufallsopfer höhere Wiederholungsgefahr.
Ist das tatsächlich so?
Besteht bei einem Mann, der von zurückgewiesen wurde und dann ausrastet weniger Wiederholungsgefahr? Kann der sich bei der nächsten Frau, die er begehrt und die ihn nicht will, besser steuern?
Hat die eine Gruppe eine bessere Prognose, als die andere?
Unter der Voraussetzung, dass eine Therapie gemacht wurde, das ist klar. Von alleine wird sich das sicher nicht ändern.