mjk-17 schrieb:Naja, außer der Tatsache, dass er vor Veröffentlichung wusste, dass es ein Opfer gibt und wer das Opfer ist.
Ja, aber das sind die Aussagen, die er der Freundin gegenüber gemacht hat, nicht dem heutigen Zeugen gegenüber.
Ich bezog mich bei dem oberen Beitrag direkt auf die Berichte zu der heutigen Zeugenaussage.
Es lief von Seiten der Presse so, wie es schon mehrfach in diesem Verfahren lief. Der angekündigte Zeuge wurde total hoch gejazzt und es war schon die Rede von "Gamechanger".
Aus meiner Sicht wurden die damit geweckten Erwartungen heute absolut nicht erfüllt.
Karajana schrieb:Dass Hanna vermisst war, war bekannt.
Aber nicht so früh. Die Eltern sind davon ausgegangen, dass Hanna bei einer Freundin übernachtet. Sie haben sie also erst relativ spät am Tag vermisst. Die Vermisstenmeldung haben sie, glaube ich,gegen 22 Uhr gemacht.
Karajana schrieb:Wenn man einen Tag später eine Frauenleiche unweit davon aus dem Fluss zieht, kann man da schon eins und eins zusammen zählen.
Ich habe es so verstanden, dass der TV seinen Freundinnen gegenüber schon vor Auffinden der Leiche gesagt hat, dass es eine Tote geben soll, die aus Aschau kommt.
Und es soll schon recht früh der Name "Hanna" gefallen sein.
Das ist für mich die bisher schwerwiegendste und belastendste Aussage, dass er offenbar schon sehr früh, bevor er es eigentlich hätte wissen können, gesagt haben soll, die Tote sei Hanna.
Vorausgesetzt, er hat das tatsächlich so geäußert.
mjk-17 schrieb:ob du als Täter BEVOR es öffentlich bekannt wird überhaupt sowas von dir gibst?
Kommt sicherlich auf den Täter an.
Ist natürlich reine Spekulation, aber ich könnte mir vorstellen, dass ein enormer innerer, psychischer Druck entsteht. Und dieser Druck braucht irgendein Ventil.
Dazu würde passen, dass der Täter sich mehrfach dahingehend geäußert hat, dass er die Tat eingeräumt hat.