Einer der grausamsten Kriminalfälle der letzten Jahrzehnte in Norddeutschland ist der Dreifach-Mord in Dänischhagen.
- Der tiefe Fall des Millionärsohns -
Im Oktober stand ein Helfer der Wahnsinnstat vor Gericht - Millionärssohn Dr. Philipp R.
Der Killer-Zahnarzt war laut Ermittlungen mit dem Millionärssohn Dr. Philipp R. (52) befreundet. Nach der Tat warf der Mörder ihm die Waffe einfach in den Garten.
R. zerlegte die „Uzi“ anschließend und versenkte Teile davon im Eckernförder Stadthafen, in Möltenort und dem Nord-Ostsee-Kanal. Eine Mittäterschaft konnte ihm allerdings nicht nachgewiesen werden.
Es stand eine Strafe von 5 Jahren Haft im Raum.
Das Amtsgericht Kiel verurteilte den 52-Jährigen dennoch wegen des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontroll- und das Sprengstoffgesetz fest. Nur die ursprüngliche Geldstrafe wird jetzt noch einmal neu berechnet
Der Angeklagte selbst schwänzte (erlaubtermaßen) den Prozess, ließ sich von zwei Verteidigern vertreten. Zuvor war ein Strafbefehl über 6400 Euro ergangen, den der Millionärssohn nicht akzeptiert hatte.
Der Millionärssohn hat einen sehr interessanten Lebenslauf:
- er spielte in der Vergangenheit in Pornofilmen mit
- mit dem verurteilten Dreifachmörder teilte er sich ein Swingerclub-Profil auf der Internet-Plattform „Joyclub“
- ein Hang zur Nazi-Ideologie, er besaß umfangreiche Nazi-Devotionalien
- er bekam 2007 von Schleswig-Holsteins Ministerpräsidenten das „Blaue Band“ für besondere Verdienste um den Wassersport
- er gehörte einst zur feinen Kieler Gesellschaft
Quelle:
https://m.bild.de/regional/kiel/kiel-millionaerssohn-wegen-kriegswaffen-verurteilt-670fd1273b940a79b6e9d705?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F