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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde
28.02.2020 um 11:57Waldeck schrieb:Ich kann mir dagegen theoretisch schon vorstellen, dass als Amstaffs registrierte Pitbulls über die USA nach Frankreich importiert werden. Dass dies gesetzeskonform sei, ist aber ein Widerspruch in sich, oder es stellt die Kompetenz und Verlässlichkeit solcher Rassenbescheinigungen durch den AKC in Frage. Denn der AKC anerkennt den Pitbull als Rasse – aber auch den American Staffordshire Terrier. Wenn dies austauschbar sei, wird die Anerkennung von APBT und Amstaff als unterschiedliche Rassen obsolet; was aber ebenso nicht die Intention des französischen Gesetzgebers gewesen sein kann, als er für die Zulassung des Amstaffs eine Bescheinigung von Rassenstandards forderte, und gleichzeitig den morphologisch nahestehenden Pitbull mit einem de facto Totalverbot belegte.Das erinnert dann doch sehr an den alten Spontispruch "legal, illegal, scheissegal."
Vielleicht sollten wir daher diese unselige Rassendiskussion einfach mal beenden, indem wir hier im thread einfach nur noch von "Hund" sprechen?
Tussinelda schrieb:Aber das scheint ja alles keine Rolle zu spielen, weil es eben vielen hier offenbar nicht möglich ist, auch Hunde als Individuen zu sehen, sondern nur als Rassenprodukt.
NeonMouse schrieb:Hunde sind so individuell wie Menschen. Hunde sind keine der Rasse entsprechenden Stereotypen aus denen man "forenkriminaltechnisch" irgendwas ableiten kann.Hunde sind Individuen wie Menschen, und da man auch aus ihren Bildern rein garnichts mehr folgern kann, kann man über sie eigentlich auch nichts mehr sagen. Auch ob sie unter bestimmten Bedingungen leiden oder beissen ist damit pure Spekulation.
Schon gar nicht kann man aus Bildern irgendetwas über den Hund schlussfolgern - genau so wenig wie man aus Bildern irgendwas über den Menschen schlussfolgern kann.
Daher sollte man den Rasseaspekt in Übereinstimmung mit so manchem roten Balken hier besser gleich ganz weglassen. Schon die Einteilung in Kampf-, Schoß- und Jagdhund ist ja schwer diskriminierend, zumal letzteren die Vornamen vorenthalten werden, die ja eine humane, hundgerechte Individualisierung erst ermöglichen. Mein Vorschlag: Wir nennen sie alle "Hund". Das beugt dann auch Vorverurteilungen vor. Dass das durchaus nicht zuviel verlangt ist, zeigt diese Passage:
Waldeck schrieb:Wir haben es also mit einer Situation zu tun, in der EP mit einem Hund an der Leine unterwegs ist, dabei von mehreren Hunden angefallen wird, worauf sie ihren Partner per Telefon um Rat fragt, und infolge ihren Hund von der Leine lässt, worauf dieser unverletzt fliehen kann. Dies ist das Szenario, aufgrund dessen einleuchtende Szenarien entwickelt werden sollten.Dem steht aber entgegen:
Tussinelda schrieb:Es war aber niemand dabei, somit - ich schrieb es schon - werden wir nie wissen, was tatsächlich geschehen ist, egal welche DNA sich findet.Fest steht aber: Es waren wohl irgendwie Hunde beteiligt.
Damit könnte der thread dann ja geschlossen werden. Spricht irgendetwas dagegen?