Foxie123 schrieb:Ein Router loggt sehr viel, der Provider ebenfalls. Die Aussage zwischen 6-8Uhr ist sehr wage und technisch gesehen quatsch. Da hat man genaue Daten, wann was passiert ist mit Datum und Minutenangabe auf die Sek genau. Aber jeden Schnipsel wird die Staatsanwaltschaft sicherlich nicht "korrigieren", bei dem großen Medieninteresse.
Aufgrund der enormen öffentlichen Aufmerksamkeit und Medienpräsenz im Vermisstenfall Rebecca Reusch war die digitale Rekonstruktion der Abläufe von besonderer Bedeutung und daher wurde mit Sicherheit außerordentlich viel Aufwand betrieben und sinnbildlich jeder digitale Stein/Schnipsel umgedreht und mit allen zur Wahl stehenden Mitteln und Techniken untersucht.
Die Unmengen an zur Verfügung stehendem Datenmaterial (digitale Spuren) hat man akribisch und wiederholt analysiert, getestet, abgeglichen und bewertet. Wichtig ist zum einen, dass Unstimmigkeiten besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird, damit möglichst keine Fragen offenbleiben und zum anderen, dass die Analysemethoden durch Dritte nachvollziehbar sein müssen.
Anhand der paar wenigen Daten bzw. Uhrzeiten, die der Öffentlichkeit bekannt sind, und die nur ein Bruchteil aller zur Verfügung stehenden Daten sind, stellst du immer wieder Fragen zu bestimmten Daten, die nur durch Einblick in die Datenprotokolle der EB beantwortbar sind.
Zweifelst du die Kompetenz, das Know-How und die Expertisen der ausgebildeten und geübten Spezialisten, die mit der digitalen Ermittlungsarbeit beauftragt wurden, an?
Meinst du, dass du da auf etwas Bedeutsames gestoßen bist, das den Experten entgangen ist?
Oder zweifelst du den vielzitierten „digitalen Tod“ an, um mögliche Alternativszenarien in den Fokus rücken zu können, die den Verdacht vom Schwager ablenken?