@frauZimt Und natürlich ist es absolut nachvollziehbar, dass ein Familienverbund, zusammenrückt und den einzigen bisherigen TV, nicht als solchen sehen möchte. Wer bitte, hätte dafür kein Verständnis. Und dass in den seltenen Momenten, wo sich ein Familienmitglied öffentlich äußert, auch immer die Hoffnung mitschwingt, das Kind möge eines Tages unversehrt nach Hause kommen, wer würde für solche Hoffnungen kein Verständnis haben. Nur eben hat sogar die Mutter im letzten Jahr ( ich suche es gerne noch raus) in einem Interview bzw Statement geäußert : er ( der TV) ist solange in ihren Augen kein TV, bis man eben vom Gegenteil erfährt. ( frei aus der Erinnerung interpretiert.
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sie mit Sicherheit gar nicht so weit entfernt sind von der Realität für die EB. Auch diese sprechen nur von TV und nicht von schuldig oÄ. Und das ein TV von seinen Angehörigen nun nicht umgehend verbannt wird, ist ja nun nicht so spektakulär. Das ist im allgemeinen so und auch genauso richtig.
Ich erlaube mir gar nicht den Gedanken, wie man selbst in so einer Situation als Familie agieren würde. Warscheinlich ist es in der DNA der allermeisten Familien, dass man seine Mitglieder schützt bis zum Äußersten.
Was dann mal wird, wenn evtl der Fall geklärt wird? Wer weiß das schon.
Nur eben, müssen sich die Ermittler nicht damit befassen, also den Befindlichkeiten der Familie derzeit. Wenn aus dieser familiären Ecke keine Mithilfe derzeit zu erwarten ist, dann müssen sie eben darauf verzichten und sich auf das wesentliche beschränken.
Und das wesentliche ist eben nur die Frage, wo ist die vermisste Person, wer hat sie dahin verbracht. Und der zweite Punkt nach dem Wer, der hat momentan die Bezeichnung TV. Dafür hat man schon belastende Hinweise, nur eben noch nicht genug, um noch mal bei Staatsanwaltschaft vorstellig zu werden oder einem Haftrichter. Überhaupt keine ungewöhnliche Situation derzeit. Eine frustrierende Situation ja, aber nicht selten oder exklusiv , aus der Sicht von Experten.