Wo ist Rebecca Reusch?

ChrisHal schrieb:eventuellen Reinigung mit chemischen Reinigern ist es möglich das die Hunde nicht anschlagen. Er hatte ja über eine Woche Zeit zum reinigen bzw. Spuren zu verwischen.

Weiss jemand, ob er die Zeit danach Urlaub hatte?
Ansonsten, wann sollte er das vollbracht haben, zumal die Ehefrau diese chemischen Reiniger wahrscheinlich gerochen hätte?

Vielleicht hat florian auch nur jessica mit kind zur kita und arbeit gefahren.
Das ganze wird nicht erwähnt weil es uninteressant ist.

Fellhase schrieb:iss jemand, ob er die Zeit danach Urlaub hatte?
Ansonsten, wann sollte er das vollbracht haben, zumal die Ehefrau diese chemischen Reiniger wahrscheinlich gerochen hätte?

Soweit man der Berichterstattung / Interviews TV wie Print aus der Anfangszeit vernehmen konnte, war J viel bei BR im Elternhaus um den Eltern beizustehen. Denke auch die zweite fahrt des TV nach Brandenburg blieb aus diesen Gründen erstmal unbemerkt. J hätte wahrscheinlich gemerkt ,dass er viel später( Nacht 19.02 zu 20.02.) nach der Arbeit zu Hause als sonst ankam. Wenn man KESY ( 22:39 )annimmt dürfte er vermutlich erst spät Nachts / am frühen Morgen angekommen sein.

Worüber ich aber bei diesen Autofahrten mit dem Twingo stolpere (ob nun die um 7.24 Uhr dazugehört oder nicht, mal außen vor): wenn es sich, wie von F angegeben, um Fahrten wegen Drogengeschäften handelte, werden er und die Beteiligten das ja nicht per Brieftaube besprochen haben. Sein Handy wird doch ausgewertet worden sein und sich das damit verifizieren oder ausschließen lassen!

DocWatson schrieb:Andersherum wird ein Schuh draus: Wenn wir dem Artikel des Merkurs glauben, dann lernen wir etwas genauer, wann J das Haus verlassen hat.

Vom Artikel des Merkur, würden wir aber auch lernen, dass der Twingo nach dem Erreichen der Arbeitsstelle von J., vor selbiger abgestellt wurde.

Das ist mit dem weiteren Verlauf der Ereignisse, nun so gar nicht in Einklang zu bringen.

ChrisHal schrieb:, war J viel bei BR im Elternhaus um den Eltern beizustehen. Denke auch die zweite fahrt des TV nach Brandenburg blieb aus diesen Gründen erstmal unbemerkt

Und anstatt seiner Frau, deren Schwester vermisst wird, beizustehen, setzt er sich ans Steuer.
Ob die Familie zu diesem Zeitpunkt davon wusste, ist nicht bekannt? und wenn, wie er das begründet hat.

In so einer Ausnahmesituation sind angebliche Drogengeschäfte wichtiger, hm...

Ich frage mich immer wieder, wie die Familie das mit sich vereinbart bekommt. Selbst wenn sie ihn nicht für den Täter halten, weil er ihnen eine glaubhafte Geschichte (für die mir selber jegliche Vorstellungskraft fehlt) aufgetischt hat, war es ganz alleine seine Schuld, dass sich die Ermittlungen in mittlerweile nun 5 Jahren auf ihn konzentriert haben.

Da würde ich als Familienmitgleid täglich ausrasten und ihn zur Aufklärung drängen, damit die Polizei endlich in andere Richtungen ermitteln kann. Aber nichts. Er schweigt gegenüber der Polizei. Und stellt sich damit über die verschwundene Rebecca.

kann mir aber auch vorstellen das J die fahrten von F richtung Polen unterstützt hat.
Wenn es J war die um 07:24 gefahren ist um das Kind wegzubringen, dann soll sie ja das Auto wieder zum Haus zurückgebracht haben um dann mit dem Bus oder wie auch immer zur Arbeit aufzubrechen.

Mal unabhängig davon wie lang der Weg dahin ist, ist das schon eher stressig als einfach alles mit dem Auto zu machen.
Jeder hat da natürlich ein anderes empfinden aber gerade wenn sie weiß das F vermutlich erst sehr spät an dem Tag arbeiten muss wenn überhaupt dann kommt es mir zumindest übertrieben umständlich vor.

Das fragen sich viele, auch ich.
Einige Hinterbliebene berichten, das die Ungewissheit über das Schicksal der verschwundenen Person schlimmer ist als alles Andere.

Für mich wäre es nicht tröstlich, wenn sie "irgein Spinner weggeschnappt" hätte.

frusciante15 schrieb:Ich frage mich immer wieder, wie die Familie das mit sich vereinbart bekommt.

Fellhase schrieb:Das fragen sich viele, auch ich.
Einige Hinterbliebene berichten, das die Ungewissheit über das Schicksal der verschwundenen Person schlimmer ist als alles Andere.

Für mich wäre es nicht tröstlich, wenn sie "irgein Spinner weggeschnappt" hätte.

Ein Fremdtäter kann insofern tröstlich sein, dass es die Möglichkeit offen lässt, ob Rebecca noch am Leben ist. Beim Gedanken an F als Täter, ist dies auszuschliessen.

Ich glaube aber nicht, dass dieses Konstrukt der Familie auf ewig zu halten sein wird. Irgendwann wird der Kipppunkt erreicht werden.

L9Knight schrieb:kann mir aber auch vorstellen das J die fahrten von F richtung Polen unterstützt hat.
Wenn es J war die um 07:24 gefahren ist um das Kind wegzubringen, dann soll sie ja das Auto wieder zum Haus zurückgebracht haben um dann mit dem Bus oder wie auch immer zur Arbeit aufzubrechen.

Das ist ein interessanter Punkt, weil er auf eine weitere Wissenslücke der Öffentlichkeit hinweist. Es spricht vieles dafür, dass die Ermittler nicht davon ausgehen, dass F um 07:24 mit dem Wagen unterwegs war, also war es J. Merkur spricht 2019 sogar von übereinstimmenden Medienberichten, dass sie es war. Wenn J gefahren ist, dann stellt sich allerdings wirklich die Frage, wieso oder eher: ob sie den Wagen tatsächlich 08:10 wieder zurückgebracht hat. Das ist auch interessant, weil es bedeuten würde, dass sie nach dem wahrscheinlichen Tatzeitpunkt (Handy ab 07:45 Uhr offline) noch einmal am Haus war. Wenn der Tatverdächtige damit rechnen musste, weil es vereinbart war, muss das ein ziemlicher Stressmoment gewesen sein. Offensichtlich kam sie nicht mehr ins Haus zurück, aber dessen konnte er sich wohl nicht absolut sicher sein.
Insgesamt unbefriedigend ist, dass es zu all dem offenbar keine offiziellen Statements gibt. Daher leitet der Merkurbericht vermutlich auch einfach ab, dass J nach der Kita mit dem Wagen weiter zur Arbeit gefahren ist. Das Video spricht zwar dagegen (schließt es allerdings auch nicht aus). Das Ganze zeigt, dass wir uns noch nicht einmal völlig sicher sein können, dass F den Wagen nicht an Js Arbeitsstelle abholen musste, bevor er sich Richtung Frankfurt/Oder aufmachen konnte. Wir wissen es nicht, wenn das auch, vor dem Hintergrund, in welche Richtung bislang stets gedacht wurde, recht unwahrscheinlich wirkt.

jeangreen schrieb:Worüber ich aber bei diesen Autofahrten mit dem Twingo stolpere (ob nun die um 7.24 Uhr dazugehört oder nicht, mal außen vor): wenn es sich, wie von F angegeben, um Fahrten wegen Drogengeschäften handelte, werden er und die Beteiligten das ja nicht per Brieftaube besprochen haben. Sein Handy wird doch ausgewertet worden sein und sich das damit verifizieren oder ausschließen lassen!

Wie stellst Du Dir das vor, was soll zu finden sein? Niemand bei Verstand kommuniziert solche Details offen. Entweder "verschlüsselt" man Informationen unauffällig u/o wechselt als Dealer ständig die Telefonnummer.

Könnte man nicht anhand von Satellitenbildern feststellen, wann und wie lange das Auto am Haus stand?

fortylicks schrieb:Allerdings ist die Zeitschiene sehr knapp. Aber möglich, wenn J. nur wenige Minuten vor 7.00 Uhr los ist. Die Ermittler werden anhand von Handydaten und wahrscheinlich noch anderen Kameras allerdings schlauer sein. Sie sagen, dass diese Sichtung unerheblich für ihre öffentlichen Aussagen ist. Heißt, FR ist alleiniger Tatverdächtiger. Immer noch nach 5 Jahren...

Unerheblich heißt nun mal, dass es völlig egal ist, warum und von wem das Auto bewegt wurde, das auf dem Video zu sehen ist.
Und so ist und bleibt FR der einzige Tatverdächtige.

Wiedergast schrieb:blockspace schrieb:
Nein. Das hatte user@emz hier schon mit Zitat belegt ein paar Seiten vorher: Es nur wurde nur gesagt, dass er zu den Kesyfahrten alleinigen Zugriff auf das Fahrzeug hatte. Das schließt eine Fahrt am Morgen nicht mit ein

Ja er hatte Zeitungsartikel, die das so darstellten, ich hatte Zeitungsartikel, die das anders darstellten. Zeitungsartikel gegen Zeitungsartikel. Eindeutig ist es nicht, also kann sich jeder aussuchen was er möchte

Nein, aussuchen kann man sich das nicht. Entscheidend ist, wer was sagt, hier sind das die Ermittler bzw. die StA.
Aber wenn du andere Zeitungsartikel hast, dann immer her damit. Ich bin gerne bereit, deinen Irrtum klarzustellen.

Fellhase schrieb:Und anstatt seiner Frau, deren Schwester vermisst wird, beizustehen, setzt er sich ans Steuer.
Ob die Familie zu diesem Zeitpunkt davon wusste, ist nicht bekannt? und wenn, wie er das begründet hat.
In so einer Ausnahmesituation sind angebliche Drogengeschäfte wichtiger, hm...

Das ist alles längst mit der Familie geklärt:

TheirSlave schrieb:Er hat Papa Reusch doch vor Jahren schon eine plausible Erklärung für sämtliche Fahrten unterbreitet. Was das für Gründe waren? "Darf ich nicht verraten", hat der Papi in eine Fernsehkamera gesagt.

L9Knight schrieb:Wenn es J war die um 07:24 gefahren ist um das Kind wegzubringen, dann soll sie ja das Auto wieder zum Haus zurückgebracht haben um dann mit dem Bus oder wie auch immer zur Arbeit aufzubrechen.

Mal unabhängig davon wie lang der Weg dahin ist, ist das schon eher stressig als einfach alles mit dem Auto zu machen.
Jeder hat da natürlich ein anderes empfinden aber gerade wenn sie weiß das F vermutlich erst sehr spät an dem Tag arbeiten muss wenn überhaupt dann kommt es mir zumindest übertrieben umständlich vor.

Mit dem Auto zur Arbeit zu fahren, macht nur Sinn, wenn man dann auch einen Stellplatz dafür hat, was in einer Großstadt nicht selbstverständlich ist. Darüber wurde hier schon ausgiebigst diskutiert - ergebnislos.

DocWatson schrieb:dass F den Wagen nicht an Js Arbeitsstelle abholen musste, bevor er sich Richtung Frankfurt/Oder aufmachen konnte.

Ausschließen kann man zwar grundsätzlich überhaupt nichts, auch wenn die Videoaufnahmen der Himbeere dagegen sprechen.
Allerdings wäre dieses Prozedere nun wirklich ausgesprochen umständlich und zeitraubend. J müsste erst einen Parkplatz suchen und dann F noch genau mitteilen, wo der Wagen steht, wenn wir mal davon ausgehen, dass ihr auf dem Areal ihres Arbeitgebers kein fester Parkplatz zur Verfügung steht.

Wie oft müsste F. umsteigen, um zur Arbeitsstelle von J zu gelangen, weiß das jemand?

Weitaus logischer wäre es dann doch, dass J und F gemeinsam zur Arbeitsstelle von J fahren und F dann alleine wieder zurück. Dann hätte er auch noch wesentlich länger Zeit gehabt, falls er vor der Kesy-Fahrt daheim noch gewisse "Vorkehrungen" hätte treffen müssen, nachdem er ja schon gegen 10 Uhr von dort losfahren wollte/musste.

Wir werden diesen Teil des Rätsels ohne Stellungnahme der Behörden nicht aufklären können.
Wobei ich ohnehin weitaus interessanter fände, wann und in welchem Zustand F an jenem Tage (18.02.) wieder daheim eingetroffen ist, ob ihn dabei jemand beobachtet hat und welche Kontakte bzw. Gespräche es mit anderen Familienmitgliedern, die ja inzwischen bereits in großer Sorge um Rebecca waren, gegeben hat.

Fridolin31 schrieb:Allerdings wäre dieses Prozedere nun wirklich ausgesprochen umständlich und zeitraubend

Nicht nur das. Diese Version lässt auch komplett außer acht, dass zwei Stunden vorher eine ordentliche Party gefeiert wurde. Der Rahmen ist doch hierfür gar nicht da

Ostwind schrieb:Wie stellst Du Dir das vor, was soll zu finden sein? Niemand bei Verstand kommuniziert solche Details offen. Entweder "verschlüsselt" man Informationen unauffällig u/o wechselt als Dealer ständig die Telefonnummer.

Ich glaube nicht, dass er in großem Stil dahingehend unterwegs war. Dass man so etwas sicher nicht aif WhatsApp kommuniziert, ist mir schon klar. Mir ging es eher um Handystandorte, Kontakte oder geführte Telefonate.

jeangreen schrieb:Ich glaube nicht, dass er in großem Stil dahingehend unterwegs war. Dass man so etwas sicher nicht aif WhatsApp kommuniziert, ist mir schon klar. Mir ging es eher um Handystandorte, Kontakte oder geführte Telefonate.

Kommt tatsächlich drauf an, in welchem Stil, welcher Größe so ein Handel zustande kommt.
Für den Kauf von Gras bei "deinem" Dealer schreibst du wohl eine kurze Whatsapp. Werden halt Synonyme verwendet aber prinzipiell ist da nichts dabei.

Allerdings fährt auch niemand mehrere hundert kilometer um ein tütchen Gras zu kaufen.
Wenn da was an der Drogen-Story dran ist, muss es sich um etwas in größerem Stil handeln. Und dann kann man davon ausgehen, dass F. hier selbst als Dealer fungierte.
Dann kommen wohl Wegwerfhandys etc. in Frage.

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