Andy28 schrieb:Das ein ersttäter an alles so genau denkt, aussaugen und Tatort reinigen, glaub ich eher nicht.
Musste er nicht. Viele Spuren, die bei jedem anderen zu U-Haft führen würden, sind nicht verwertbar, da er auch im Haus lebte, Rebecca dort ein- und ausging und dann auch noch das Familienauto, wo sie mit der Nichte drin verstecken spielte. Das muss für die Ermittler auch extrem frustrierend sein.
Andy28 schrieb:Dann irgendwann Tat, er vergeht sich an ihr...
Ich glaube zwar, dass der Täter sexuelles Interesse an R hatte, es aber zu keiner Durchführung kam, sondern leider zu einem kurzen, schnellen Ereignis an dessen Ende das "spurenlose" Ableben stand.
flora61 schrieb:Wenn so gar nichts zu finden ist,schließe ich auch daraus dass das Auto sehr gründlich gereinigt wurde.
Wovon auszugehen ist, schließlich war der TV dann schon so weit gekommen, dass er da kein Risiko mehr eingehen wollte. ABER es belastet ihn nicht, denn eine gründliche Autoreinigung ist nicht strafbar.
Katinka1971 schrieb:Warum sollte Rebecca im Bus auffallen? Sie benutzte den Bus nur gelegentlich und sie war/ist eine ganz normale 15jährige.
Die auffällige Jacke, die Decke. Sie wäre garantiert jemanden aufgefallen - auch beim späteren Aussteigen und des weiteren Weges. Sie war nicht in dem Bus, da lege ich mich jedenfalls fest.
Durchblick0815 schrieb:Ich nehme daher an, er kann keine Erklärung für die Fahrten liefern.
Könnte er vielleicht - das könnte dann allerdings viele Jahre Gefängnis bedeuten, sofern der Grund der von der Polizei vermutete war.
FERRERO4 schrieb:Laut der Mutter Reusch war F. ihr eine Erklärung schuldig und die hat sie bekommen.
Davon bin ich überzeugt und die Begründung wird gut und schlüssig gewesen sein. Die Frage ist, ob sie auch der Wahrheit entspricht.
Ich denke, die erste Fahrt war hektisch und überstürzt. Die mutmaßliche Leiche wird grob irgendwo abgelegt worden sein.
Die zweite Fahrt diente mutmaßlich dazu, die Leiche besser und endgültiger zu verstecken. Damit wurde ein nicht unerhebliches Risiko eingegangen - minimiert durch die gewählte Zeit, wo es bereits dunkel war. Vielleicht wurde die Leiche da auch übergeben und befindet sich somit auf polnischer Seite - dann gäbe es allerdings Mitwisser, was sehr gefährlich für den Täter wäre.
Ich weiß nicht, ob der Täter selbst Zeit und Möglichkeit hatte bei der zweiten Fahrt nach Polen zu gelangen.