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Badewannenunfall von Rottach-Egern

7.729 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2008, Badewanne ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Badewannenunfall von Rottach-Egern

Badewannenunfall von Rottach-Egern

08.02.2023 um 23:32
Zitat von WattWatt schrieb:Auch die neuen Gutachten können MG nicht entlasten. Diese “Doku” war sehr einseitig.
Warte doch erstmal den Prozess ab.
Die Gutachten müssen ein Stück weit überzeugt haben, sonst wäre es jetzt nicht zum WA-Verfahren an sich gekommen.
Wie sich die StA von Anfang an ja auf MG festnagelt bis heute ist schier unglaublich. Die bayerische Justiz würde sehr gut daran tun, jetzt die wirkliche Wahrheit zu sehen, nämlich, dass hier nie eine Tat vorgelegen hat und dass Ermittlungen in Gang kamen durch falsche Hypothesen.
Gut, dass der damals sachbearbeitende Staatsanwalt G. heute am OLG "nur noch" für Familiensachen zuständig ist. Ich weiß teilweise echt nicht, was manche StA's in Bayern für eine Vorstellung von Wahrheitsfindung, Recht und Gerechtigkeit haben. Traurig finde ich sowas.


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

09.02.2023 um 12:35
@all:

Inwieweit hatten denn die Experten Erklärungen für verdächtiges Verhalten, widersprüchliche Aussagen und verschwundenes Geld?

Für den Tod zum Zeitpunkt, als das Geld verbraucht war?

Für zurück gegebenen obwohl doch angeblich geschenkten Schmuck?

Dafür, dass die Ehefrau vom Tod der alten Dame nicht informiert wurde?


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

09.02.2023 um 12:47
@Cpt.Germanica

Das würde mich auch interessieren. Ein dicker Brocken ist auch die Sache mit dem Schlüssel. Hier hat sich der Herr in Widersprüche verstrickt und dass es gängige Praxis war, ist nicht zutreffend.


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

09.02.2023 um 12:48
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Inwieweit hatten denn die Experten Erklärungen für verdächtiges Verhalten, widersprüchliche Aussagen und verschwundenes Geld?

Für den Tod zum Zeitpunkt, als das Geld verbraucht war?
In der Doku wurde nur die 8000 Euro die zurückgezahlt wurden erwähnt, das verbrauchte Geld auf dem Konto wurde gar nicht angesprochen.


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

09.02.2023 um 13:33
@1cast

Danke.


@veicor

Ja, der Schlüssel.

Und dann noch die beiden Anrufe in der Arztpraxis. Da hatte er wohl Panik bekommen, Angst vor eer eigenen Courage; und dann hat er es doch durchgezogen.


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

09.02.2023 um 13:40
@Cpt.Germanica
Solche Dinge werden in diesen "Dokus" natürlich gerne ausgelassen. Wohin die Reise geht, war mir nach 3 Minuten klar. Außerdem halte ich die dort vorkommende Gerichtsreporterin a. D. für nicht objektiv.


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

09.02.2023 um 13:44
@veicor

Ich tue mir diese Dokus nur noch selten an.

Die von Dir angesprochene Reporterin wäre in der Rubrik "Promiklatsch" besser aufgehoben. Ihre Vorliebe vor der Kamera zu stehen könnte sie so auch befriedigen. Schade.


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

09.02.2023 um 14:02
Zitat von 1cast1cast schrieb:In der Doku wurde nur die 8000 Euro die zurückgezahlt wurden erwähnt, das verbrauchte Geld auf dem Konto wurde gar nicht angesprochen.
Es spielt auch keine Rolle.
Entscheidend ist, wann LK wirklich verstarb und vor allem, dass sie sich auch durch einen Sturz beim über die Badewanne zur Ablage beugen die Hämatome zugezogen haben kann.
Zunächst sprach ja auch alles für einen Unfall.
Der unseriöse Gerichtsmediziner änderte aber seine Meinung im Rahmen einer Begehung der Wohnung von LK 3 Wochen nach deren Tod, da war die Frau längst eingeächert. Und dass er sich selbst in die Badewanne legte und ihm dann der Geistesblitz kam, es muss stumpfe Gewalt gegeben haben, wäre eigentlich zum Lachen. Aber daraus entwickelte sich dieser fatale Justizirrtum.

Neben dem, dass es kein Motiv gab und StA G eines erfinden musste, gibt und gab es wie es Prof. Püschel völlig zu Recht sagte, keine Sachbeweise. DNA müsste aber vorhanden sein. Fingerabdrücke an der Armatur nicht, aber irgendwo hätte MG Spuren hinterlassen. In 11 Minuten ist er sicher nicht noch zum Edeka und hat sich einen Ganzkörper Anzug gekauft.
Eigentlich müsste MG dann den perfekten Mord ohne Spuren begangen haben. Das Urteil zeigte ganz klar, dass jemand auf Grund von Mutmaßungen und Hypothesen verurteilt werden kann. Ganz ohne, dass etwas gegen ihn sprechen muss.


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

09.02.2023 um 14:13
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Inwieweit hatten denn die Experten Erklärungen für verdächtiges Verhalten, widersprüchliche Aussagen und verschwundenes Geld?

Für den Tod zum Zeitpunkt, als das Geld verbraucht war?
Zitat von 1cast1cast schrieb:In der Doku wurde nur die 8000 Euro die zurückgezahlt wurden erwähnt, das verbrauchte Geld auf dem Konto wurde gar nicht angesprochen
Zitat von Cpt.GermanicaCpt.Germanica schrieb:Und dann noch die beiden Anrufe in der Arztpraxis. Da hatte er wohl Panik bekommen, Angst vor eer eigenen Courage; und dann hat er es doch durchgezogen.
Ja, wieso wurde das verschwundene Geld nicht erwähnt was doch ein Hauptbelastungsgrund ist? Aber das ist typisch für diese Dokus, das wofür man keine Erklärung findet dann verschwiegen wird.
Und in erster Linie war es doch wichtig den Pflegedienst zu informieren das Frau K. wieder zu Hause ist und nicht den Hausarzt.


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

09.02.2023 um 16:26
Zitat von veicorveicor schrieb:Was soll hier besonders sein? Das ist ein populistischer Quatsch. Die bekannten (und zum Glück wenigen) Justizirrtümer verteilen sich auf das gesamte Land. Von Herrn Witte in Niedersachsen, über Frau de Montgazon in Berlin bis Horst Arnold in Hessen und Harry Wörz in Baden Württemberg.
@veicor
Es geht nicht um die Frage, in welchen Bundesländern die häufigsten Justizirrtümer begangen werden, sondern um die Schwierigkeiten eines Wiederaufnahmeverfahrens.
Das soll in Bayern am schwierigsten sein. Zumindest habe ich das im letzten Jahr in einem Zeitungsartikel über den Fall gelesen.

ich hab jetzt erstmal nur diesen link gefunden.
Ein Wiederaufnahmeverfahren muss außerdem hohe rechtliche Hürden überwinden. "Ein Wiederaufnahmeverfahren ist praktisch unmöglich durchzusetzen. Die gesetzlichen Regelungen sind schon extrem restriktiv, und noch restriktiver ist die Handhabung durch die Rechtsprechung, vor allem in Bayern", so Rick.
Quelle: https://www.br.de/nachrichten/bayern/unschuldig-verurteilte-zaeher-kampf-um-entschaedigung,TGprZnp (Archiv-Version vom 18.01.2023)
Wenn dir das nicht genügt, weil sich seine Anwältin dazu äussert:
Das wird sicher statistisch erfasst.

Hier auch noch etwas zum Fall:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/haftentschaedigung-justiz-bayern-genditzki-mord-unschuld-1.5649672


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

09.02.2023 um 19:23
Habe soeben die Doku geschaut. Vorweg, ich bin unschlüssig, ob er schuldig ist oder nicht.

Mich hätte auch interessiert, wie er plötzlich zu den 8000 Euro kam. 4000 kamen wohl aus dem Verkauf eines Motorrades. Desweiteren hätte ich gerne gewusst, warum er den Schlüssel aussen an der Tür stecken ließ. Das sind 2 wichtige Fragen, die ihm leider nicht gestellt wurden.

Was mich aber verwundert hat ist die Tatsache, dass er sie bewußtlos vom Wohnzimmer zum Bad 'getragen' haben soll. Es wäre doch viel einfacher gewesen, sie dorthin zu 'schleifen'. Oder war ihm bewusst, dass die KTU das hätte nachweisen können? Hatte er das auf dem Schirm?

Oder kam es im Bad zu dem Tatgeschehen?


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

09.02.2023 um 20:59
Zitat von Misses_FMisses_F schrieb:Habe soeben die Doku geschaut. Vorweg, ich bin unschlüssig, ob er schuldig ist oder nicht.
das ist ja auch nicht die frage.
Die frage ist, ob er - ohne Zweifel- schuldig gesprochen werden kann.
ich meine nein.


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

10.02.2023 um 00:30
Zitat von SwaggerSwagger schrieb:Ich finde die Doku interessant.[...] es wird klar, dass offensichtlich Rechtsfehler begangen wurden und die Zeugen sind allesamt völlig glaubhaft.

Bleibt zu hoffen das Genditzki nicht nur (endlich) freigesprochen sondern damit auch ein Präzedenzfall geschaffen wird welcher eine Veränderung im Justizsystem bewirkt. Es kann und darf nicht angehen dass das Leben von Menschen zerstört wird nur weil man sich auf jemanden als Täter einschießt obwohl es, wie in diesem Fall, keinerlei Motiv noch starke Beweise dazu gibt. Das hat dann mit kriminalistischer und vor allem fairer, sachlicher Aufklärung nichts mehr zu tun und es sind - man höre und staune - immer wieder die Bayern die mit so etwas negative Schlagzeilen machen. Das kommt nicht von ungefähr und es ist höchste Zeit das hier endlich mal ein Umdenken stattfindet, nicht nur allein aufgrund der bereits erwiesenen Justizirrtümer sondern auch jene Fälle, wie hier bei Genditzki, bei denen ein starker Verdacht im Raum steht.


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

10.02.2023 um 01:07
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:das ist ja auch nicht die frage.
Die frage ist, ob er - ohne Zweifel- schuldig gesprochen werden kann.
ich meine nein.
Hier im Forum kann sehr wohl darüber diskutiert werden, ob man jemanden für schuldig hält, selbst wenn es für ein Urteil nach modernen, rechtsstaatlichen Maßstäben nicht reichen sollte (worüber man in diesem Fall hier aber sehr wohl streiten kann!).

Ich z. B. hätte Dieter Riechmann frei gesprochen, auch wenn ich zu seiner Schuld tendiere. Es sind halt zwei Paar Stiefel. Und man darf beide ansprechen.


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

10.02.2023 um 08:54
Zitat von MauserMauser schrieb:Bleibt zu hoffen das Genditzki nicht nur (endlich) freigesprochen sondern damit auch ein Präzedenzfall geschaffen wird welcher eine Veränderung im Justizsystem bewirkt. Es kann und darf nicht angehen dass das Leben von Menschen zerstört wird nur weil man sich auf jemanden als Täter einschießt obwohl es, wie in diesem Fall, keinerlei Motiv noch starke Beweise dazu gibt. Das hat dann mit kriminalistischer und vor allem fairer, sachlicher Aufklärung nichts mehr zu tun und es sind - man höre und staune - immer wieder die Bayern die mit so etwas negative Schlagzeilen machen. Das kommt nicht von ungefähr und es ist höchste Zeit das hier endlich mal ein Umdenken stattfindet, nicht nur allein aufgrund der bereits erwiesenen Justizirrtümer sondern auch jene Fälle, wie hier bei Genditzki, bei denen ein starker Verdacht im Raum steht.
Der Mann hätte es so verdient, dass jetzt Recht und Gerechtigkeit in Einklang kommen und er wegen erwuesener Unschuld freigesprochen wird.
Selbst wenn die ihm Millionen geben würden wir in den USA, könnte dies niemals gut machen, was ihm angetan wurde.
Opfer war auch nicht nur er, sondern auch seine ganze Familie vor allem. Auch das muss man sehen bei Justizirrtümern, wobei ich den Fall sogar als Justiz-Skandal bezeichnen würde.
Ich finde, dass MG eine innerlich sehr starke Persönlichkeit ist, dass er nicht wütend ist auf die Justiz, ich glaube jeden von uns würde 13 Jahre Gefängnis unschuldig in Bayern zerstören.
Und toll, dass Menschen gespendet haben, denn die WA zu betreiben, kostet (sehr) viel Geld (die Gutachten, da Frau RA Rick ja pro Bono gearbeitet hat).


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10.02.2023 um 10:15
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Der Mann hätte es so verdient, dass jetzt Recht und Gerechtigkeit in Einklang kommen und er wegen erwuesener Unschuld freigesprochen wird.
Wie kommst du denn jetzt da drauf? Das ist doch überhaupt nicht angedacht, auf eine erwiesene Unschuld hinzuarbeiten. Ich sehe da nicht mal ansatzweise irgendeinen Alternativtäter, den man ins Spiel bringen möchte. So wie es ausschaut, hat man noch nicht mal ein alternativloses Tatgeschehen vorzubringen, das seine Unschuld zementieren könnte. Es geht lediglich um ein vielleicht war er es doch nicht, also um mögliche Zweifel.


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

10.02.2023 um 10:42
Zitat von emzemz schrieb:überhaupt
Zitat von emzemz schrieb:Wie kommst du denn jetzt da drauf? Das ist doch überhaupt nicht angedacht, auf eine erwiesene Unschuld hinzuarbeiten. Ich sehe da nicht mal ansatzweise irgendeinen Alternativtäter, den man ins Spiel bringen möchte. So wie es ausschaut, hat man noch nicht mal ein alternativloses Tatgeschehen vorzubringen, das seine Unschuld zementieren könnte. Es geht lediglich um ein vielleicht war er es doch nicht, also um mögliche Zweifel.
Klar, die StA München arbeitet auf eine erneute Verurteilung hin.
Aber man hat nichts Neues, man möchte bloß nicht die Seite wechseln und die Meinung ändern. Man hält an dem von StA G. damals fest. Was zu erwarten war in Bayern.
Welcher Alternativtäter denn bitte?
Die Hinweise sind sehr eindeutig, dass es wahrscheinlich überhaupt keine Tat gab ...
Anderenfalls wäre die Wiederaufnahme nicht für zulässig erklärt worden.
Das Landgericht hatte seine Meinung geändert, ohne, dass das OLG München ein zweites Mal intervenieren musste. So kam es auch schließlich zur Freilassung.


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

10.02.2023 um 11:14
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Der Mann hätte es so verdient, dass jetzt Recht und Gerechtigkeit in Einklang kommen und er wegen erwuesener Unschuld freigesprochen wird.
Ich finde, dass Frau K. und ihre Angehörigen verdient haben, dass endlich die Wahrheit ans Licht kommt, und wenn Herr G. die alte Dame getötet hat, muss er auch wieder in Landsberg einrücken. Nur ein jammervolles Gesicht und Genöle im Interview beweisen keine Unschuld.
Nach dem Lesen beider Urteile, habe ich große Zweifel, dass er freigesprochen wird.


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Badewannenunfall von Rottach-Egern

10.02.2023 um 13:40
Zitat von veicorveicor schrieb:Ich finde, dass Frau K. und ihre Angehörigen verdient haben, dass endlich die Wahrheit ans Licht kommt, und wenn Herr G. die alte Dame getötet hat, muss er auch wieder in Landsberg einrücken. Nur ein jammervolles Gesicht und Genöle im Interview beweisen keine Unschuld.
Nach dem Lesen beider Urteile, habe ich große Zweifel, dass er freigesprochen wird.
Ich habe keine großen Zweifel.
Wenn die Gutachten nicht überzeugt hätten, dann wäre es nicht zur Wiederaufnahme gekommen. So einfach ist das.
Die Rechtsmediziner von Gericht und StA München haben im Probationsverfahren Stück für Stück zugeben müssen, dass die Gutachten der Verteidigung passen, darauf bezogen, dass es ein Unfall war. Sagt Prof. Püschel in der Doku ja selbst.
Was bleibt für das 3. Verfahren ist, dass MG mit der Polizei geredet hat. Aber in Vernehmungsdruck verhält sich jeder anders.
Es kann sein, dass er etwas verbergen wollte. Aber es kann genauso sein, dass er den Verhören, die noch dazu über Stunden gingen, nicht gewachsen war.


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