Hathora schrieb:Unter falschem Namen in einem großen Hotel einzuchecken, wo es viel Kommen und Gehen gibt, kann man gut untertauchen.
Das sehe ich anders. In einer großen Menge untertauchen, wie bei einem Volksfest, das macht Sinn und ist auch taktisch richtig. Trauriges Beispiel war ja das Attentat in Solingen zuletzt, wo der Täter im Schutz der Menge (und des Dunkels) schnell entfliehen konnte.
Im Hotel sitzt man dann eher auf einem riesigen Präsentierteller. Je mehr Menschen einen sehen, umso mehr können auch was sagen. Oder für ein paar Fragen und Antworten einen kleinen Obulus kassieren...
Hathora schrieb:Ob sie diese Uhr aus modischen Gründen trug ist doch nicht relevant. Sie kann die Uhr von Secondhandshop erstanden haben, weil sie billig war oder sie geklaut haben. Vielleicht hat sie ihr jemand geschenkt?
Gute Frage... Jedenfalls scheint die Uhr etliche Gebrauchsspuren zu haben, was für eine häufige Nutzung spricht. Leider konnte ja niemand sagen ob der Speicher mit Tauchgängen belegt war. Das wäre interessant zu wissen.
Zu der Zeit haben auch viele Junge Leute oftmals in ausländischen Tauchbasen gearbeitet. Geld gab es zwar meist nicht so viel, aber weiterführende Ausbildungen waren dafür "kostenlos", so wie Kost und Logis. Wenn man dort viel im Wasser ist, macht eine solche Uhr Sinn, auch als Backup. Die heute verwendeten Tauchcomputer waren den damaligen Geräten weit überlegen, auch gab es öfters Ausfälle. Tauchgänge wurden noch oft nach Tabellen und damit mit der Uhr geplant und durchgeführt.
Bei einem Batteriewechsel wurden in einem ordentlichen Uhrmacherbetrieb auch die Dichtungen mit gewechselt. Normal gab und gibt es diese im Set mit der entsprechenden Batterie. Nach dem Wechsel erhält der Uhrenbesitzer die alte Dichtung als Bestätigung dafür. Dichtigkeitsprüfungen gibt es aber wohl nur im entsprechenden Werk dazu, ähnlich wie bei Casio, wo die Uhren an Casio Deutschland eingeschickt werden müssen. Für diesen Kundenservice muss die Uhr aber mit Nummer und Namen/Adresse bei Casio angemeldet sein.
TatzFatal schrieb:und interessiert mich ebenfalls brennend.
Nicht nur dich. Es könnte zwar nur ein Nebenfakt sein, aber eben ein wichtiger. Bei vielen inj Deutschland ausgehobenen illegalen Waffensammlungen handelt es sich oft und meistens um Waffen aus den Zeiten des ersten und zweiten Weltkriegs, die oft wieder repariert wurden nach ihrem Fund. Moderne Waffen hingegen findest du eher bei der OK und Terroristen. Da sind auch die Bezugsquellen anders und meist eher aus den ehemaligen Warschauer Pakt Staaten.
TatzFatal schrieb:Vergiss es. Mein Bernsteinzimmer bleibt meins. :'D
Du bekommst auch Kekse für...
:D TatzFatal schrieb:Wie wäre es mit British Columbia? Immerhin hat JF auch BC im Anmeldeformular angegeben.
Möglich wäre es. Zudem im englischsprachigen Tauchbasen im Ausland die Tiefe oft in Fuß angegeben wird, und nicht im metrischen System. Da macht ein solches Armband durchaus Sinn. Mittlerweile ist es wohl so, dass viele die regelmäßig im Ausland im Urlaub tauchen oft ihre eigenen Atemregler etc. mitnehmen. Da das normale Finimeter heutzutage fast durchgehend von einem Tauchcomputer ersetzt wird, oft auch in Uhrenform, wird das Leihmaterial im englischen System wohl auch weniger.
Die Uhr war ja noch nicht so alt, scheint aber etliche Gebrauchsspuren zu haben. Normal wird sie über dem Anzug getragen, da sollte es weniger zu Abrieb kommen, als wenn man sie ständig im Alltag trägt.