@all@OliverCromwell Richtig, man untersucht, ob sich Gift, Drogen, Medikamente usw drin befinden. Und man kann natürlich den Zeitraum vom Konsum bis zum Todeseintritt analysieren.
War der Mageninhalt (bzw. der Schluss diesem auf den Todeszeitpunkt) das einzige Kriterium, das auf eine Tatzeit am Samstag geschlossen wurde?
Nach meinen Recherchen über diesen Mageninhalt bin ich mir jetzt schon fast sicher, dass die Bratwurst schon am Freitag Abend gegessen wurde.
Sie wurde am Freitag Abend von Jennifer offensichtlich als warmes Abendessen bestellt. Warum hätte sie diese Wurst dann nicht essen sollen? Aber warum nicht alles verspeist? Wurde sie gestört? Bekam sie Besuch?
OliverCromwell schrieb:Bei sehr vielen Lebensmitteln kann man an Hand des Zersetzungsgrades bestimmen, wie lange sich diese im Magen aufgehalten haben. Somit ist auch klar, dass JF die Wurst nicht am Vorabend zu sich genommen haben kann.
Ja kann man. Die Zeit, in der sich die Nahrung vom Konsum bis zum Todeseintritt befindet.
Damit ist aber nicht klar, dass Jennifer die Wurst erst am Samstag gegessen hat. Damit ist nur klar, dass die Wurst sich (ich nenne mal eine fiktive Zeit) 2Stunden im Magen befand, und dann der Tod eintrat. Damit hört der Verdauungsvorgang auf. Je nach äußeren Umständen ( Temperatur, Wetter, Krankheit usw) dauert es, (24—48Std) bis die Magensäure den Magen selbst und dessen Inhalt zerstört. Erst während dieses Vorgangs kann man darauf schließen, wieviel Zeit vom Todeseintritt bis zur Auffindung vergangen ist. Wird der Körper unterhalb der 24 Stunden untersucht, ist der Mageninhalt kein Kriterium für den Todeszeitpunkt, sondern nur eine grobe Einteilung ( z.B. Frühstück oder eher Abendessen).