Auf jeden Fall muss nach ihrem Tod (auch bei Suizidtheorie) noch jemand im Zimmer gewesen sein. Denn sie wird ja nicht ohne Oberbekleidung untenrum über die Flure gelaufen sein.Rosenmontag schrieb:warum sollte ein Mörder die restliche Kleidung entsorgen? Ist genauso unerklärlich.
wäre für mich nicht zwingend. Sie hätte doch so gekleidet durch die Hotelhalle gehen können.
Diese Hypothese hat den Charme, dass sie nicht nur JFs seltsames Verhalten erklären könnte, sondern auch, warum sie niemand vermisst. Womöglich hat sie sich von ihrer eigenen Familie verfolgt gefühlt und darum den Kontakt vollständig abgebrochen.
wie könnte die Identität von JF herraus gefunden werden? Falls sie Deutsche sein sollte, fällt mir der Personalausweis ein. Seit 1995 kann sie ihren Personalausweis nicht mehr verlängert haben. Theoretisch müsste bei Bürgerämtern abgefragt werden können, welche Personen ihren Ausweis seit 1995 nicht mehr verlängert haben und weder als verstorben noch als vermisst gemeldet wurden. Veilleicht gibt es schon eine zentrale Zusammenführung dieser Daten.
eine sehr gute Idee.
Soviele Menschen werden es ja nicht sein, da der Personenkreis ja nach Geschlecht und Geburtsdatum noch weiter eingegrenzt werden könnte. Aber vielleicht sind solche Abfragen zu gespeicherten Daten gar nicht erlaubt.
Erste Reaktion: Das ist ein klasse Vorschlag. Kann die Polizei sowas nicht in Auftrag geben?
das ist richtig, der Reisepass müsste mit einbezogen werden.Weisslicht schrieb:Dann die Überlegung: Der Reisepass müsste allerdings ebenfalls hinzugezogen werden. Manche waren damals nur mit diesem unterwegs.
Sowohl Reisepass als auch der Personalausweis von JF wurden seit 15 Jahren nicht verlängert. Das wird nicht auf Viele in Deutschland zutreffen.
Zudem ist der Personalausweis wie lange gültig? Wenn Sie im Jahr 1995 den Perso als Erwachsene verlängert hatte, dann wäre der Termin zur Verlängerung 10 Jahre später gewesen - 2005.
Es sind aber scheinbar wirklich viele ohne Ausweis unterwegs. Wenn es bei 1% der Deutschen so wäre, dann wären das immerhin 800000. Bei einigen wird der Wohnsitz unbekannt sein, andere sind im Ausland. Bei der überwiegenden Mehrheit ist der Ausweis sicherlich noch nicht lange abgelaufen. Dann müsste man schauen, wer sich seit 1995 nicht mehr gemeldet hat und alle, für die die Attribute der unbekannten Frau möglich sind finden und ausschließen. Könnte schwierig werden nach 25 Jahren ohne Ausweis.
Tausende Menschen in NRW ohne gültige Papiere unterwegs - es drohen hohe Bußgelder
11.11.19 aktualisiert: 15:08
In NRW herrscht Ausweispflicht für alle, die über 16 Jahre alt sind. Doch viele sind, ohne es zu ahnen, mit ungültigem Personalausweis unterwegs. Ihnen drohen Bußgelder.
Die Bußgelder liegen bei bis zu 600 Euro.
Mindestens 50.000 Menschen in NRW haben keinen gültigen Ausweis.
Im Ruhrgebiet liegt der Anteil der ungültigen Papiere besonders hoch.
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Dortmund: Knapp 10.000 Menschen ohne gültigem Ausweis
Allein in Köln haben laut dpa 11.400 Menschen keinen gültigen Ausweis - von knapp 750.000 Menschen, die in Köln gemeldet sind. Die Quote der Ausweis-Muffel liegt in Köln demnach bei 1,53 Prozent. Im Ruhrgebiet liegt diese Quote noch höher. In Dortmund haben sage und schreibe 2,33 Prozent - oder 9.899 Bürger - einen ungültigen Ausweis. In Duisburg sind es Schätzungen zufolge sogar drei bis fünf Prozent.
Die niedrigste Quote an Ausweis-Sündern weist Münster auf. Dennoch, auch hier sind 1,25 Prozent der Menschen ohne gültige Papiere unterwegs.
Wenn ein abgelaufener Ausweis nicht verlängert wird, gilt das als Ordnungswidrigkeit. Viele Stadtverwaltungen verwarnen säumige Bürger aber erst einmal ohne Strafe. Erst wenn dann keine Reaktion darauf erfolgt, drohen Bußgelder. Diese richten sich danach, wie lange der Ausweis abgelaufen ist. In Dortmund können das 20 bis 150 Euro sein.
Der Personalausweis der DDR wurde von den meisten westlichen Staaten ab den 1970er Jahren auch ohne Visum als Ausweisdokument akzeptiert. Im wiedervereinigten Deutschland behielt er seine Gültigkeit als Personalausweis bis zum 31. Dezember 1995.Wikipedia: Personalausweis (DDR)#:~:text=Der Personalausweis der DDR wurde,Dezember 1995
Die Passgültigkeit richtet sich gemäß § 5 PassG nach dem Alter des Antragstellers: Bei Personen bis zum 24. Lebensjahr ist er sechs Jahre gültigWikipedia: Deutscher Reisepass
Und wie verhält es sich, wenn "J.F." Norwegerin war?Hathora schrieb:Das Schengenabkommen trat für einige Länder im März 1995 in Kraft. Norwegen war nicht dabei. (kam erst 2001 dazu).
Deshalb hätte normalerweise J.F. als Deutsche oder Belgierin einen Reisepass benötigt, um in Norwegen einzureisen.
Wie kommst Du zu der Annahme? Kennst Du die Voraussetzungen (der verschiedenen europäischen Länder) jemanden "für tot" erklären zu können?
Sie sprach nicht die Landessprache, beherrschte auch nicht Englisch, konnte sich aber gut in Deutsch artikulieren. Wie kommt man darauf, dass sie Norwegerin gewesen sein könnte? Auch als solche hätte sie sich im Hotel ausweisen müssen nach dem Beherbergungsgesetz.RinTin schrieb:Und wie verhält es sich, wenn "J.F." Norwegerin war?
JagBlack schrieb:
Tja, allerdings wüsste ein Angehöriger von JF ja nicht wie und wo sie verstorben ist. Er meldet sie als verschollen. Oder?
würde eher vermuten, dass Angehörige JF als vermisst gemeldet hätten.
Ich halte das für unwahrscheinlich. Dann hätte man doch sicher geprüft, ob diese Person "JF" war. Bzw. umgekehrt: Wenn das der Fall war, müsste man nur die Verschollenen- oder für tot Erklärten (Meldungen) einmal durchgehen. Bezogen auf das Altersraster glaube ich nicht, dass diese Liste so wahnsinnig lang ist.
